Im Zuge der Anhebung der Gewinnerwartungen werde das Kursziel von 130 auf 140 nach oben gesetzt. Die Prognosen zum Gewinn je Aktie seien für 2007 bis 2009 von 7,48 auf 7,61 EUR, von 7,72 auf 9,30 EUR und von 7,82 auf 10,17 EUR angehoben worden.Das Paket an Maßnahmen, welches E.ON anlässlich des Kapitalmarkttages bekannt gegeben habe, hätte die Erwartungen übertroffen. Am wichtigsten sei die Entscheidung, Kapital an die Aktionäre zurückzugeben und die Etablierung klarer Ziele, was eine veränderte Haltung gegenüber Investoren demonstriere. Dies sollte am Markt zu einer positiveren Wahrnehmung des Titels führen.
Da man den Investitionsplan von 60 Mrd. EUR für ziemlich ehrgeizig halte, würden nur 80% im Modell berücksichtigt. Da aber auch steigende Strompreise und operative Verbesserungen einen positiven Einfluss auf das Gewinnwachstum ausüben würden, erachte man die EBIT-Planung von 12,4 Mrd. EUR als erreichbares Ziel.
Die E.ON-Aktie erscheine im Vergleich zum Sektor noch immer günstig bewertet zu sein. Wenn man die Gazprom-Beteiligung herausrechne, komme man auf ein 2008er KGV von gerade einmal 11,4, während der Sektor mit einer Multiple von 16 bewertet werde. Im Zuge einer positiveren Sichtweise am Markt sollte sich der Abschlag verringern.
Vor diesem Hintergrund sprechen die Analysten der Citigroup für die Aktie von E.ON weiterhin eine Kaufempfehlung aus. aktiencheck.de
Die Analysten von J.P. Morgan reagieren auf den neuen Strategieplan von E.ON mit einer Erhöhung des Kursziels. Nach dem Analystentreffen am Vortag sei man zuversichtlich, dass der Konzern seine Wachstumsziele erreichen könne. Mehrere Kurskatalysatoren, vor allem das Aktienrückkaufprogramm, rechtfertigten weiterhin die Einstufung "Overweight".lycos.de |