über die Notwendigkeiten von Gewerkschaften und Bankfilialen (die auch geöffnet haben). Geb ich meinen Senf halt auch dazu:
Gewerkschaften sind sinnvoll und sollen ein kooperativer Partner der Arbeitgeberseite sein. Wenn allerdings bei SAP über 90 % der Belegschaft gegen die Einrichtung eines Betriebsrates stimmt, und sich die Gewerkschaften dann überlegen, auf dem Gerichtsweg einen Betriebsrat durchzusetzen (wegen 3 organisierten Gewerkschaftern), dann kommt m i r die Galle hoch...
Zu Filialbanken: Bin Kunde bei einer örtliche Genossenschaftsbank, weil ich nicht in der Großstadt wohne und ab und zu an Bargeld kommen will (desweiteren bin ich halt auch etwas Gewohnheitstier und im übrigen ist die Rendite einer genossenschaftlichen Beteiligung extraordinär: 9 % plus jährliches Vesper bei der Mitgliederversammlung). Habe ein weitere Konten, u.a. bei der Comdirect. Bin auch ansonsten kein Freund von Fonds, habe mich jetzt aber entschlossen, aus bestimmten Gründen in einen Fond der Union Investment zu gehen - bekanntlich ein Verbundpartner der Genossenschafts- und Raiffeisenbanken. Und was stelle ich fest: bei Comdirect erhalte ich Rabatt auf den Ausgabeaufschlag, bei der örtlichen Bank nicht. Auf Nachfrage erhalte ich vom arriviert-lässigen Kundenberatschnösel die Antwort: das sei halt so! Mein Nachlass war letztendlich höher als bei Comdirect, aber dazu mußte ich den Vorstand bemühen, der nicht erst auf dem Bildschirm den Umfang meiner Kontakte mit der Bank überprüfen mußte. Aber es werden sich wohl die wenigsten entsprechend durchsetzen können. Ist das kundengerechtes Verhalten? |