West Australian Metals: Neue Besen kehren gut Mit ehrlich gesagt nur geringen Hoffnungen auf eine verbesserte Unternehmenskultur traf ich gestern auf das neue Management von West Australian Metals (WAM) – und war angesichts der verschiedenen Enttäuschungen in der Vergangenheit sehr erstaunt! Das neue Team, bestehend aus CEO John Young und Director Neil Biddle, übrigens beides Geologen, hat sehr genaue Vorstellungen, wo und wie man in den kommenden Wochen und Monaten mit WAM hin möchte. Ferner verfügen beide über die notwendige Erfahrung um das Marenica-Projekt und WAM deutlich voran zu bringen. Ferner halte ich das Team für in der Lage Großaktionär Vladimir Nikolaenko in Schach zu halten und sich unabhängig von ihm in Szene zu setzen. Nikolaenko auf der anderen Seite zeigte sich froh, endlich eine schlagkräftige Führungsspitze an Bord zu haben, die WAM erfolgreich weiterentwickeln kann. Neu ist auch, dass Biddle der erste operativ Verantwortliche bei WAM ist, der gleich zu Beginn 1,4 Mio. AUD über seine Gesellschaft Batavia Mining in WAM über eine Wandelanleihe eingebracht hat, sowie weitere Mittel einbringen wird. Im Gespräch sagte mir Biddle, dass er seine „due diligence“ (Unternehmensbewertung) in Bezug auf WAM gemacht habe und vom Projekt begeistert sei. Er gehe daher davon aus, dass man auch in diesen schwierigen Zeiten etwas aus WAM machen kann, zumal der Kurs der Aktie lächerlich niedrig sei. Young gab mir dann einen Abriss über den operativen Fortgang bei WAM. So wird in etwas 4 Wochen dem Gestein in der Marenica-Hauptzone (derzeit 34 Mio. Pfund Uran, JORC, inferred) per Diamantbohrer zu Leibe gerückt um per „infill drilling“ (Zwischenbohrungen) die dringend benötigten Informationen für eine metallurgische Studie zu erhalten. Ferner gehen Biddle und Young davon aus, nach Abschluss der Bohrarbeiten auf eine Uranmenge von 40 bis 50 Mio. Pfund (JORC, indicated/measured) zu kommen und diese dann auch in einer besseren Kategorie führen zu können. Weitere Details des langen Gesprächs können Sie in der aktuellen März-Ausgabe von Wahrer Wohlstand lesen, die in den kommenden 10 bis 14 Tagen erhältlich sein wird. Fazit: Zum ersten Mal seit langer Zeit spürte ich bei WAM-Verantwortlichen eine Aufbruchstimmung, den festen Willen, etwas aus diesem so vielversprechenden Marenica-Projekt zu machen. Die Zuversicht könnte auch durch die anhaltenden Kontakte mit AREVA geschürt worden sein, die bei ihrem Trekkopje-Projekt, unmittelbar im Süden an Marenica angrenzend, wohl deutlich besser vorankommen, als dies die Konkurrenz wahrhaben will. Sicherlich: das neue Management muss erst noch beweisen, dass es wirklich in der Lage ist, diesem an den Tag gelegten Enthusiasmus auch Taten folgen zu lassen. Doch gerade Neil Biddle scheint mir ein ebenbürtiger Gegner von Vladimir Nikolaenko zu ein, der durchaus in der Lage ist, den Unterschied auszumachen. Natürlich kommt es auf die Einschätzung, das Gefühl, bei solchen Aktien wie der von WAM an um Kauf- oder Verkaufsentscheidungen zu treffen. Mein Gefühl und meine Einschätzung der Protagonisten sagt mir, dass Sie jetzt noch einmal bei WAM kaufen, den Einstieg verbilligen sollten. Ich stocke daher die Musterdepotposition um 1,0 % auf dann 3,0 % auf. Machen Sie mit und zahlen Sie in den kommenden Tagen höchstens 0,04 Euro pro WAM-Aktie. Sollte die Entwicklungen in den kommenden Wochen das Widerspiegeln, was ich vermute, werde ich die Depotposition ein weiteres Mal um 1,0 % aufstocken. Doch das ist Zukunftsmusik. Wichtig ist: Der Dornröschenschlaf von WAM wird nach meiner Einschätzung durch Biddle und Young bereits in kurzer Zeit beendet sein. In wieweit auf absehbare Zeit wieder Kurse von 0,10 Euro und mehr möglich sein können, kann ich derzeit (noch) nicht beurteilen, ich gehe lediglich davon aus, dass aktuelle Kurse zwischen 0,03 und 0,04 Euro ein sehr hohes Gewinnpotenzial besitzen, dass Sie sich sichern sollten. ----------- |