Im DAX kommt so langsam der Verfall in Sicht und wenn man die Put Positionen sieht, weiß man, warum der DAX nach unten verteidigt wird. Große Positionen sind auch schon im Geld, die Stillhalter also Short, d.h. wie auch im Juli, ähnliche Situation, ist ein längerer Bullenrun in die 13000ern alles andere als Abwegig. Im Big Picture bleibt die Frage, ob das Hoch das letzte Verlauf hoch überbietet. Die wahrscheinliche Variante, Achtung viel Spekulation, dürfte ein großes Dreicheck sein, also eine Kontraktion der Tradingrange. Nach untern muss man als Ziel die 11400 als markantes Verlaufstief und Korrektur des initialen Covidrebounds im Blick haben.
Am Ende hängt viel an der USA, auch wenn mittlerweile die Divergenz erheblich ist, die US Indizes sind robuster, bullischer und relativ höher. Macht auch Sinn, wenn das Erdgas 8 mal weniger kostet und nicht vom Abschalten bedroht ist. Der DOW hat - ist aber nicht von mir, ein langfristiges Pattern mit Ziel 27000, im S&P kann man Chartziele bei 3100 bis 3200 finden, dass passt. Muss nicht kommen, hat aber seine Wahrscheinlichkeiten. Dann wäre aber aus meiner Sicht in den USA die Korrektur durch, von Einzelwerten abgesehen ist vieles dann nicht zu teuer und das meiste, was Teuer ist, sind halt High Quali (MSFT, Proctor, Cola) oder eben noch expected Growth Werte. Man muss auch gucken, dass die Inflation in der USA deutlich rückläufiger ist, Öl sinkt, Transportkosten sinken, der starke Dollar macht Importe und Rohstoffe billiger (was auch Inflation z.B in die EU bringt). Was wir halt sehen ist eine kritische Schere |