Die Entwicklung von Navigator Resources war schon mehr als ärgerlich und kriminell zugleich. Kein Wunder, dass die Börse in Australien gegen NAV ermittelt hat. Da wird verwässert bis zum geht nicht mehr - alles und ausschließlich auf Kosten der Aktionäre. Eine riesige Schweinerei ist das, auf gut Deutsch gesagt.
Was die Aktie nun noch retten könnte, ist, so paradox es auch klingt, wohl der Reverse Split, um die Aktienzahl zu verringern. Mit 18 Milliarden Aktien auf dem Markt kann das Papier sicher nicht zu 0,02 Euro zurückkehren. Aber bei den Aussis ist verwässern im unerträglichen Maße gerade groß in Mode (siehe Focus Minerals, Proto Res, Millenium Minerals usw.)
Wenn die Produktion tatsächlich irgendwann wieder Profite einfahren sollte, dann könnte theoretisch der Kurs auch wieder ansteigen, und auch ein Reverse Split dürfte bei kontinuierlichem Gewinnwachstum nur für kurzzeitige Rücksetzer sorgen. Aber das sind alles nur die schönsten Szenarien, die momentan jeglicher Realität entbehren.
Ein Trauerspiel. Abgesehen von Sirius und Buxton liefen die australischen Rohstoff-Aktien alle ziemlich schlecht in den letzten Jahren. Das sind mitunter schlimmere Gauner als am OTC. |