Es ist ein "at the market" Offering, bei dem Jefferies LLC als Agent fungiert, d.h. die können von Zeit zu Zeit Aktien verkaufen, zu den jeweils aktuellen Marktpreisen und bekommen dafür 3% Provision. Das ist durchaus nicht unüblich in der Branche. Wenn eine Unternehmen schlechte News liefert, warum sollte die Aktie für eine gewisse zeit denn nicht im überverkauften Bereich bleiben sollen? Das ist meiner Meinung nach solang der Fall, bis ARDX seinen Boden / fairen Kurs erreicht hat. Wo der liegt sieht wahrscheinlich jeder anders. Mit dem CRL im Rücken, der FDA Fordrung nach einer weiteren Studie, ist doch vorprogrammiert das ARDX auch in den nächsten Quartalen (weiter massiv) Cash verbrennen wird. Die Entlassung von 1/3 der Mitarbeiter soll eine Kostenersparnis von 17 Mio. $ im Jahr bringen, dass sind knapp über 4 Mio. $ pro Quartal, angesichts des Verlustes von 45 Mio. $ in Q2/21 sind diese Anstrengungen noch zu gering. Es bleibt abzuwarten wie schnell es ARDX gelingen wird den Verlust zu reduzieren, ~20 Mio. $/pro Quartal wäre meiner Meinung nach ein Zwischenziel das ARDX ansteuern sollte. Ansonsten, Widerspruch einlegen gegen die FDA Entscheidung? Na viel Erfolg! Mir fällt aktuell kein Unternehmen ein, bei dem das geklappt hätte. Ende Q2/21 hatte ARDX ~100 Mio. Aktien im Umlauf, durch das "ATM-Offering" könnten theoretisch weitere 100 Mio. Aktien hinzukommen (150 Mio. $/ Kurs ~1,50$ = 100 Mio. Aktien), was jedoch sehr unrealistisch ist, dass Jefferies den Markt in kürzer Zeit überschwemmt, rechne maximal mit 10-20 Mio. $ ATM /pro Quartal.
|