erst einmal Kompliment: du bist hier einer der wenigen, der Argumente vorträgt.
Und dein Argument ist aus meiner Sicht auch stimmig. Letztlich handelt es sich aber um eine Plattform, die steht und kaum noch Produktionskosten verursacht. Die Umsatzmarge kann daher sicher von den aktuellen 49% noch -ähnlich wie bei Software- gesteigert werden. Und die Preise für gewerbliche Anbieter mit wenigen Objekten sind gesalzen: will ich ein Objekt inserieren, drücke ich 450 Ocken ab. Erst wenn die Makler mehrere Objekte gleichzeitig haben, ergeben sich Kostendegressionen. An IS24 kommt aber letztlich keiner vorbei, von daher bleibt der Preisdruck begrenzt. Wer schaut schon bei Immowelt? Meine (unbegründete) Hoffnung ist, dass irgendwann so viel Cash da ist, dass eine internationale Ausdehnung = Wachstum erfolgt. Und dass damals in der Flaute, als die Aktien an den Markt kamen, eher konservativ bewertet wurde. Erinnern wir uns: die Aktien wurden für glatt 30 Euro emittiert, die obere Bandbreite wären 33 Euro gewesen. Und da stehen wir gerade. Meine Glaskugel sieht innerhalb von 12 Monaten Luft bis 40 Euro.
Natürlich kann es aber am Ende immer anders kommen als gedacht... |