@SG70: Deflation und Inflation sind zwei Seiten einer Medaille, nämlich des Kaufkraftrückganges.
Die Main Stream Bewertung "Inflation benötigt Lohnerhöhung" ist dabei an sich schon eine Frechheit, denn sie verlangt ja, dass die Schaffenden nicht am Erfolg beteiligt werden, da sie mit ihrer Lohnsteigerung Inflation erzeugen.
Inflation mit dem Zins in Verbindung zu bringen ist ebenfalls nur bedingt möglich, und zwar nur in freien, offenen Märkten. Die haben wir aber spätestens seit QE1 nicht, da der Zins künstlich niedrig ist. Er ist so niedrig, dass nur Wenige bereit sind, zu diesen niedrigen Zinsen selbst Kredite zu vergeben - oder wärst du bereit, zu den Zinsen der USA dein erarbeitetes Geld für 10 / 15 oder 30 Jahre zu verleihen - ich jedenfalls nicht.
Wir haben also zur Zeit keine freien, sondern manipulierte Märkte - und was sich aus dieser Manipulation noch ergibt, wird uns noch lange beschäftigen.
Die Frage sollte als nicht heißen : Inflation oder Deflation bzw. Zinsen auf Rekordtief - die Deflation kommt!
sondern die Frage lautet : Wie entwickelt sich die Kaufkraft der Schaffenden? |