nein lieber sg70, Mathematik und mathematische Argumentation dürften nicht DEINE Stärke sein. Dein posting #59 amüsiert. Denn eine jährliche Anpassung beträfe ja nicht eine prozentuelle Änderung einer vorangegangen Änderung, sondern die Änderung des Konsums gegenüber dem Vorjahr. Und dieser Unterschied war zwischen 2001 und 2002 nun mal nur 24,2 % und nicht 60 oder 80 %. Aber es freut mich immerhin, dass du letztlich doch auf die 24 % Bezug nimmst, und nicht mehr auf die 80 % und 60 %. Aber auch inhaltlich liegst du wieder einmal falsch. Denn eine jährliche Anpassung der tatsächlichen Konsumentenausgaben für den Sektor "Nahrungsmittel" wäre keine Verzerrung der Inflationszahlen. Der zunächst verringerte und sich dann wieder erholte Rindfleischkonsum im Zuge der BSE krise, ging ja mit gegensätzlichen Änderungen des Konsums anderen Fleisches (Schwein, Hühn) einher. Eine entsprechend der 24 % veränderten/verringerten Gewichtung für die Konsumentenausgaben für Rindfleisch wäre daher mit einer erhöhten Gewichtung & Anpassung bei der Gewichtung durch erhöhten Schweine- und Hühnerfleischkonsum einhergegangen. Einer jährliche Anpassung der Konsumentenausgaben für des Fleisch insgesamt insgesamt wäre daher auch von der BSE krise weit geringer als 24 % ausgefallen - und kaum bis gar nicht ins Gewicht gefallen. Dein ursprüngliches "BSE Argument" von #44 war daher von anfang untauglich und sorry - "spongiform" (schwammartig), gespikt im weiteren Verlauf mit unbelegten (80 %, sg70 #48) Zahlenangaben, die dann auf 60 % (sg70 #56) und zuletzt auf 24 % (sg70 #59) reduziert wurden. Am Schluss bleibt nun von der ganzen "BSE Argumentation" gar nichts mehr übrig, was gegen eine jährliche Anpassung der Konsumentenausgaben für den Sektor "Nahrungsmittel" spricht. Leider nimmt DESTATIS dafür aber offenbar noch immer die Wägung aus 2005 (link) Und das obwohl laut eigenen DESTATIS-Zahlen, die Nahrungsmittelpreise seit 2005 überproportional (wie auch Strom, Heizöl, Kraftstoffe) stärker als der Verbraucherpreisindex gestiegen ist (siehe Graphik unten aus dem DESTATIS Jahrbuch 2010, seite 507) Das hat auch gar nichts mit einem einzelnen kalten Winter, eine Missernte eines Agrarrohstoffes oder Krisen wie "BSE " zu tun. Unsinn ist das lieber sg70. An der Graphik aus dem DESTATIS Jahrbuch (siehe auch unten) geht auch klar hervor: die Nahrungsmittelpreise sind seit 2005 nicht um 80, 60 oder 24 % geschwankt, sondern pro Jahr im einstelligen Bereich, tendentiell gestiegen seit 2005 und das stärker als der Verbraucherpreisindex insgesamt. Entsprechend wären "diese Effekte" durch eine jährliche Anpassung eben keine spongiformen 80 %, auch keine bovinen 60 % und noch nicht einmal 24 % - sondern weit weniger als von dir in den Raum gestellt - aber dafür faktisch und zeitlich näher an der Realität, was Konsumenten für Nahrungsmittel ausgeben. Eine erst nach 5 Jahren (oder später) retrospektiv angepasste Änderung, kommt zu viel spät. Das Ergebnis kann dann gar nicht mehr den tatsächlichen Preisen entsprechen, denen der Konsument und Lohnempfänger die Jahre zuvor ausgesetzt war. Was polo, hormiga, sg70 anbelangt, darf ich noch einmal polo zitieren, aber ich denke manch anderer Leser dürfte das schon verstehen. ----------- Hihihih der psychopathischen "witzig" -Stalker ist wieder aktiv ;0) Seht meine Bewertungen. |