...also wenn die Hamburger aufsteigen, den gönne ich es ja auch von ganzem Herzen!
Ebbers ist kaum zu bremsen Die faire Partie wurde schon früh zur klaren Angelegenheit für St. Pauli. Gegen das schwache Union, das vor allem in der Abwehr eklatante Aussetzer hatte, stellten die "Kiezkicker" den souveränen Sieg mit einer Klasse-Vorstellung im ersten Durchgang bereits zur Pause sicher.
St. Paulis Coach Holger Stanislawski stellte seine Elf nach der 2:3-Auswärtsniederlage beim FC Augsburg auf zwei Positionen um: Für Lechner (Rotsperre) und Boll (Magen-Darm-Grippe) kamen Kalla und Daube ins Team.
Bei den Berlinern musste Trainer Uwe Neuhaus im Vergleich zur 0:2-Heimniederlage gegen Kaiserslautern auf Benyamina verzichten, für den Gebhardt auflief.
Auf der Baustelle St. Pauli - die ehemalige Haupttribüne wurde abgerissen und wird im kommenden halben Jahr neu wieder aufgebaut - war das Stadion mit verminderter Kapazität und 19800 Zuschauern ausverkauft.
Auf tiefem und rutschigem Boden suchten beide Teams in der Anfangsphase Sicherheit und Standfestigkeit. Dies gelang Union zunächst besser, die Kombinationen der Gäste liefen über mehrere Stationen, während bei den Hamburgern der Ball ganz schnell wieder weg war - echte Chancen ergaben sich daraus für den Aufsteiger jedoch nicht.
Der erste konstruktive Angriff der "Kiezkicker" brachte dann sogleich deren Führung: Bruns enteilte auf der linken Seite, seine Flanke wurde abgewehrt. Kruse setzte nach und spielte zu Takyi, der vom Elfmeterpunkt abzog. Glinker ließ abprallen, Ebbers staubte aus fünf Metern ab (9.).
Union hatte durch Gebhardt eine gute Möglichkeit (12.), doch am Drücker waren nun ganz klar die Gastgeber. Der Aufsteiger überstand eine turbulente Situation in der 14. Minute, die einen Eckball zur Folge hatte. Den verlängerte Ebbers per Kopf auf Kalla, der aus halblinker Position mit einem trockenen Flachschuss aus acht Metern ins kurze Eck einnetzte.
Die Neuhaus-Elf wollte und konnte sich angesichts des Spielstands nicht verstecken und suchte durchaus den Weg nach vorne. Dies spielte den Hamburgern, bei denen Takyi, Kruse und Ebbers nicht auszubremsen waren, in die Karten. Die Nordlichter fuhren in dieser Phase einen Konter nach dem anderen, agierten dabei aber trotz guten Nachsetzens oft auch beim zweiten Ball nicht präzise genug.
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http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/...nion-berlin-62.html ----------- Es ist dem Untertan untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlung der Obrigkeit anzulegen !
Kurfürst Friedrich - Wilhelm von Brandenburg |