13% Armut - x% geistige Armut bei Statistikern.

Seite 3 von 5
neuester Beitrag: 25.04.21 11:14
eröffnet am: 06.12.06 09:47 von: Rigomax Anzahl Beiträge: 102
neuester Beitrag: 25.04.21 11:14 von: Janadaloa Leser gesamt: 7841
davon Heute: 2
bewertet mit 16 Sternen

Seite: 1 | 2 |
| 4 | 5  

06.12.06 19:00

129861 Postings, 7546 Tage kiiwiischlag nach in der Bibel

"Selig sind, die geistig arm sind"


reicht das nicht ?


.
.
MfG
kiiwii

P.S.: "Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben" (B.R.)
 

06.12.06 19:04

12175 Postings, 8475 Tage Karlchen_IISetzen: Sechs. Thema verfehlt.

Es geht um Kohle und nicht um Geist. Oder vielleicht doch nicht? Egal - ich mach mal auf Talisker.  

06.12.06 19:04

69033 Postings, 7559 Tage BarCodeOh du seliger...

das war jetzt aber die Antwort auf die Frage: Wer ist selig. Und nicht: Wer ist arm...

 

Gruß BarCode

 

06.12.06 19:07

129861 Postings, 7546 Tage kiiwiiIch bewundere Uwe Seeler...

...er konnte mit allen Körperteilen Tore schießen...


MfG
kiiwii

P.S.: "Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben" (B.R.)
 

06.12.06 19:15

69033 Postings, 7559 Tage BarCodeArmut

ist das Gegenteil von Reichtum.  Gemessen an Bill Gates bin ich verdammt arm...

 

Gruß BarCode

 

06.12.06 19:16

12175 Postings, 8475 Tage Karlchen_IIJepp - genau das ist der Punkt. o. T.

07.12.06 10:57
3

23163 Postings, 6573 Tage Malko07Ich will Hartz IV werden

Armut als Lebensform
"Ich will Hartz IV werden"
Bis zu 80 Prozent aller Hauptschüler aus dem Kölner Armutsviertel Chorweiler haben keine Chance auf einen Ausbildungsplatz. Doch das stört viele nicht. Und man kann ihnen das nicht einmal vorwerfen.
Von Cathrin Kahlweit

Was soll das für einen Sinn machen - zur Schule gehen, lernen, wenn doch hinterher sowieso keine Lehrstelle rausspringt? Wenn die Stütze später aufs Konto fließt? Warum überhaupt aufstehen, wenn Eltern und Geschwister, die auch keine Jobs haben, weiterschlafen?

Bis zu 80 Prozent aller Hauptschüler aus dem Kölner Armutsviertel Chorweiler haben keine Chance auf einen Ausbildungsplatz, die Mehrzahl der Erwachsenen ist hier langzeitarbeitslos. Die Jugendlichen wollen "Hartz IV" werden: Geld vom Staat als Berufswunsch - sie kennen es nicht anders.

Brigitte Erdweg, die bei der Beratungsstelle ECho (Engagiert in Chorweiler) Arbeitslose betreut, erlebt das seit langem: "Diese Orientierungslosigkeit, die sich einstellt, wenn kein Ziel mehr da ist."

"Lernen gibt es nicht mehr"

Sie selbst ist 53, kommt vom Land, die Eltern waren Arbeiter, "da wurde täglich warm gekocht, und jeder musste was lernen. Das gibt es hier nicht mehr". Hier, im sogenannten Problemviertel Chorweiler, wo sich Generationen von Sozialhilfe ernährten und heute von Hartz IV leben, "ist das Fernsehen die einzige Orientierung. Es gibt keine Tagesstruktur in den Familien, und wenn die Kinder Glück haben, kriegen sie 50 Cent für ein Brötchen."

Armut als Lebensform - sie ist vielerorts in Deutschland zu beklagen, und sie zerstört die Zukunft von Kindern. Wo schon die Oma Sozialhilfe bekam und die Mutter auch, wo Väter, die bei ihrer Familie wohnen, eine Seltenheit sind, wo Männer als Ernährer ausfallen und Frauen mit ihren Kindern auf sich und die Sozialhilfe angewiesen sind, da wird die staatliche Alimentierung zum Lebenskonzept.

"Kinder lernen von ihren Eltern, dass sie keine Chance haben", weiß Brigitte Erdweg, "und dann enden ganze Familienclans in der Resignation."

Passivität - als Lebensform kultiviert

Die Praktikerin Erdweg versucht, mit Tipps und Jobs weiterzuhelfen. Der Kölner Sozialwissenschaftler Christoph Butterwegge hingegen betrachtet die Resignation, die mit lebenslanger Armut einhergeht, als eine Art Zwangsläufigkeit.

Passivität, wie sie von Langzeit-Armen als Lebensform kultiviert werde, sei Ursache und Folge zugleich: Wer wenig Chancen habe, werde apathisch, so Butterwegge, und verschaffe sich so eine gewisse innere und äußere Stabilität.

Butterwegge, der als Spezialist für das Thema Kinderarmut gilt, beklagt die Verlogenheit der öffentlichen Diskussion: Wo über Generationen Armut gewachsen und staatliche Unterstützung der einzige Lebensunterhalt sei, werde den Betroffenen vorgeworfen, sie hätten ihre Situation selbst verschuldet.

Über Jahre hinweg arm

"Aber je länger Menschen sich in ihrer Misere einrichten, desto weniger kann man fordern, dass sie selbst herausfinden." Der Staat müsse hier besonders viel Hilfe leisten: durch Sozialarbeit, psychosoziale Betreuung, Ganztagesbetreuung.

Allerdings sind Sozialhilfe-Karrieren, mit denen jede Aufstiegshoffnung begraben wurde, statistisch eher die Ausnahme. Zwischen 1998 und 2003 hat jeder dritte Empfänger von "Stütze" seine "Armutsphase", wie es im Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung heißt, nach einem Jahr unterbrochen, nach zwei Jahren waren es schon zwei Drittel. Aber: Knapp zehn Prozent der Betroffenen waren über Jahre arm. Und sind es mutmaßlich noch heute.

(SZ vom 7.12.2006)

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/944/93851/  

07.12.06 11:16

4971 Postings, 8749 Tage ApfelbaumpflanzerSoweit meine Recherchen zeigen,

bin ich mir nun plötzlich gar nicht mehr sicher, ob der Begriff "mittleres Einkommen" irgendwo definiert ist (Median vs. Durchschnitt). Das ist wohl irgendwie schwammig - es gibt wohl beide Auffassungen.

@Karlchen: gibt's da 'ne Definition irgendwo?

Grüße

Apfelbaumpflanzer

 

07.12.06 11:20
bei der EU nimmt man wohl seit 2001 tatsächlich den Median (und 60%).

Hatte noch 50% und den Mittelwert im Kopf.

Naja so steigt die Armut natürlich auch an...

Grüße

Apfelbaumpflanzer

 

07.12.06 11:25

129861 Postings, 7546 Tage kiiwiiWem Armut droht

.DIE ZEIT


Wem Armut droht

Fast elf Millionen Deutschen droht der Absturz in die Armut. Unter ihnen sind fast zwei Millionen Kinder. Sozialtransfers schützen vor dem Fall.


Von Karsten Polke-Majewski


Rund 10,7 Millionen Deutsche sind von Armut bedroht, darunter 1,7 Millionen Kinder unter 16 Jahren. So lässt sich das Ergebnis der Studie "Leben in Europa" zu Armut und sozialer Ausgrenzung für Deutschland lesen, die das Statistische Bundesamt am Dienstag vorstellte. Das Amt berechnete eine so genannte Armutsgefährdungsquote von 17 Prozent für die neuen Bundesländer, 12 Prozent für den Westen Deutschlands.


Nun sind Armutsberichte immer so eine Sache. Denn Armut ist relativ. Niemand in Deutschland lebt in so elenden Verhältnissen wie manch einer in Bangladesh oder dem Kongo. Trotzdem gibt es auch hier arme Leute. Wie viele es sind, ist letztlich Definitionssache. Die Europäische Union, die die Regeln für die aktuelle Statistik vorgegeben hat, interessiert sich vor allem für die Frage, ab wann die Menschen in Europa von Armut bedroht sind. Es geht ihren Statistikern also nicht darum festzulegen, wo die Armut letztlich beginnt – möglicherweise, weil dies nicht nur von den finanziellen Verhältnissen einer Person abhängt, sondern auch von ihren sozialen und politischen Lebensbedingungen.


Die Antwort der EU: Wer mit weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Bevölkerung auskommen muss, trägt das Risiko, in Armut zu stürzen. In Deutschland sind das 13 Prozent, weniger als in den meisten anderen Mitgliedsstaaten. Besser sieht es nur in den skandinavischen Länder aus, gleichauf liegen Österreich und Frankreich. In Portugal und Griechenland sind dagegen ungleich mehr Menschen von Armut bedroht.


Die Methode, nach der diese Rangliste berechnet wird, ist recht kompliziert:

Zunächst wird das von allen Haushaltsmitgliedern tatsächlich erwirtschaftete Einkommen aufgenommen. Wichtig sind vor allem Arbeitslöhne und -gehälter sowie Einkünfte aus Vermögen. Sozialtransfers bleiben bei der Rechnung außen vor. Die so erhaltene Summe verteilen die Statistiker nach einem bestimmten Schlüssel auf die im Haushalt lebenden Personen. Er berücksichtigt, dass Personen Einspareffekte bei den laufenden Kosten erzielen, wenn sie in einem Haushalt zusammenleben. Eine vierköpfige Familie bewohnt beispielsweise meist weniger Quadratmeter pro Person als zwei kinderlose Paare. Weil sie deshalb in der Regel weniger Miete zu zahlen braucht, wird der Gewichtungsschlüssel herangezogen, um das statistisch relevante Pro-Kopf-Einkommen ihrer Mitglieder zu berechnen.


Aus der Vielzahl dieser Pro-Kopf-Einkommen ermitteln die Statistiker einen Mittelwert – als armutsgefährdet gilt, wer weniger als 60 Prozent dieses mittleren Einkommens erreicht. Für Deutschland wurde diese Grenze für Alleinstehende bei 856 Euro gezogen.


Wer aber ist besonders gefährdet? "Armutsrisiken sind vor allem Arbeitslosigkeit und fehlende Bildungsabschlüsse", sagte der Vizepräsident des Statistischen Bundesamtes, Walter Radermacher, als er die Statistik präsentierte. Mehr als 40 Prozent der Arbeitslosen und jeweils ein Viertel der Personen ohne abgeschlossene Schul- oder Berufsausbildung seien armutsgefährdet, aber nur 5 Prozent der Erwerbstätigen.


Menschen, denen der Absturz in die Armut droht, müssen im Alltag auf viele grundlegende Dinge verzichten, ergab eine weitere Befragung des Bundesamtes: Mehr als die Hälfte von ihnen kann es sich nicht leisten, eine Woche Urlaub woanders als zu Hause zu verbringen. Oft können sie auch keine unerwartete Ausgaben schultern. 14 Prozent von ihnen, so berichtet das Bundesamt, müssten im Winter sogar an der Heizung sparen, jeder fünfte vermeidet Arztbesuche, auch wenn er krank ist.


Interessant wird die Studie, wenn sie die Wirkung von Sozialtransfers beschreibt: "Ohne soziale Transferleistungen wie Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, Wohngeld oder Kindergeld wäre fast ein Viertel (24 Prozent) der Bevölkerung armutsgefährdet", schreibt das Bundesamt. Das trifft besonders Alleinerziehende und Familien mit Kindern. Bei ihnen werde durch Sozialtransfers die Armutsgefährdungsquote jeweils fast halbiert. So seien Alleinerziehende vor Sozialtransfers zu 56 Prozent armutsgefährdet, nach Sozialtransfers nur noch zu 30 Prozent. Allerdings sagen die Zahlen nichts über den Effekt der Hartz-Reformen aus, denn die Daten wurden 2004 erhoben. Damals gab es das Arbeitslosengeld II noch nicht.


ZEIT online

04/2006



....also wie man sehen kann: selbst die ZEIT ist nicht präzise und verwendet den Begriff "mittleres Einkommen" gleichbedeutend mit "Mittelwert"


also was isses nun ?
Vermutlich der Statistische Mittelwert, also ein Durschschnittswert; die Beschreibung der Berechnungsmethode deutet es an .


.
MfG
kiiwii

P.S.: "Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben" (B.R.)
 

07.12.06 11:38

12175 Postings, 8475 Tage Karlchen_IIIch habe oben folgendermaßen gerechnet

Als einkommensarm gilt, wer unter die Armutsgrenze fällt. Diese liegt nach einer europäischen Konvention bei 60 % des Medians der jährlichen Haushaltsnettoäquivalenzeinkommen. Einkommen von Haushalten unterschiedlicher Größe und Zusammensetzung werden mithilfe von Pro-Kopf-Bedarfsgewichten vergleichbar gemacht. Die Bedarfsgewichte für die Berechnung von Äquivalenzeinkommen entsprechen der neuen OECD-Skala. Der Haushaltsvorstand erhält ein Gewicht von 1, jede weitere erwachsene Person von 0,5 und jedes Kind von 0,3. Als Kind gilt, wer das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet hat.  

07.12.06 11:40
2

8051 Postings, 7795 Tage Rigomax"Sozialtransfers bleiben bei der Rechnung

außen vor".
Schreibt die ZEIT (#60). Womit ein weiteres Indiz für den manipulativen Charakter dieser Statistik gefunden ist.

Kann mir jemand erklären, welche sachlichen Gründe dafür sprechen sollen, Einkünfte aus Sozialtransfers nicht in eine Armuts-Statistik aufzunehmen?

Aus der Statistik soll doch wohl hervorgehen, wieviele Menschen so wenige Mittel zur Verfügung haben, daß sie (nach welchen Kriterien auch immer) als arm gelten sollen, oder?
 

07.12.06 11:41

129861 Postings, 7546 Tage kiiwiider ZEIT zufolge handelt es sich eher um ein

gemitteltes (=Durchschnitt) als um ein mittleres (=Median) Einkommen, oder ?
.
.
MfG
kiiwii

P.S.: "Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben" (B.R.)
 

07.12.06 11:47
1

12175 Postings, 8475 Tage Karlchen_IIWie ich gerechnet habe ist der übliche Standard

Natürlich bleiben die Sozialtransfers nicht außen vor, man kann das machen, um den Verteilungseffekt zu erfassen. Auch die Leute von der Zeit wissen nicht, was sie schreiben.

Wens interessiert:

http://www.eds-destatis.de/de/downloads/sif/nk_03_21.pdf  

07.12.06 11:56
1

129861 Postings, 7546 Tage kiiwiiAuszug aus Karlchens Link:

**
Armut – ein relativer Begriff


Der "Armutsgrenzwert" liegt für jedes Land bei 60 %
des nationalen medianen Äquivalenzeinkommens.

Bei der "Armutsgefährdung" handelt es sich als nicht so
sehr um ein absolutes, sondern vielmehr um ein
relatives Risiko, denn sie wird in Relation zum
allgemeinen Wohlstandsniveau des jeweiligen Landes
definiert und mittels des Zentralwertes der
Einkommensverteilung ausgedrückt (ein besonderer
Vorteil der Verwendung des Medians liegt darin, dass er
nicht durch Extremwerte, d. h. durch extrem hohe oder
niedrige Einkommen, beeinflusst wird).

Der wesentliche Vorteil dieser relativen Armutsgrenze
besteht darin, dass sie auf dem Lebensstandard des
jeweiligen Landes basiert und somit keine universelle
Definition des Mindestlebensstandards erfordert,
unterhalb dessen eine Person als armutsgefährdet zu
gelten hat.

Allerdings scheint diese Methode nicht
uneingeschränkt für eine vergleichende Analyse von
Armut und sozialer Ausgrenzung im Kontext der
erweiterten Union geeignet zu sein: Im Vergleich zum
EU-Durchschnitt ist der Armutsgrenzwert in den
Beitretenden- und Bewerberländern sehr viel niedriger,
während die Einkommensverteilung eine relativ geringe
Streuung aufweist.

Das liegt mit sehr hoher
Wahrscheinlichkeit zum einen am historischen Kontext
(Einkommensverteilungspolitik in den sozialistischen
Planwirtschaftssystemen und unterschiedlicher Entwicklngsverlauf
im Zuge der Liberalisierung), zum anderen
an den Problemen der Sammlung von Informationen
über die Schattenwirtschaft und nicht zuletzt an der
Tatsache, dass extreme Einkommenswerte (die sehr
niedrigen Einkommen und die sehr hohen Einkommen
reicher Bevölkerungsschichten) in Erhebungen häufig
untererfasst werden.

Dies spricht dafür, den Indikator
der relativen Armut in Zukunft um weitere (absolute
oder auch nichtmonetäre) Messgrößen zu ergänzen.
**


Was heißt das jetzt in Bezug auf Rigomax' Ausführungen ? (#1 un ff)



.
MfG
kiiwii

P.S.: "Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben" (B.R.)
 

07.12.06 13:13

69033 Postings, 7559 Tage BarCodeDas heißt

genau das, was da steht:

1. Die Statistik hat den Median als Bezugswert.
2. Armut (bzw. "Gefährdung", was ja noch nicht Armut ist) wird als relativ zum jeweiligen Lebensstandard gesehen.
3. Mit dieser Methode ist bei weitem nicht alles erschöpfend zu diesem Thema ermittelt.

Klar ist: Man kann daran herumkriteln, dass damit nicht das gesagt wird, was man gerne gesagt haben möchte. Aber es steht ja jedem frei, das was er sagen möchte, selbst zu sagen.
Man kann sich natürlich auch Gedanken über absolute Armut machen. Das wollte diese Statistik nicht. Ich sehe allerdings keinen Grund, warum das ein Aufreger ist, weil auch diese Statistik etwas aussagt. Man muss halt ihre Vorgaben akzeptieren. Wie bei jeder Statistik.


 

Gruß BarCode

 

07.12.06 13:59
8

10041 Postings, 8063 Tage BeMiDie von der EU

Hochbezahlte EU-Beamte suchen nach neuen
Tätigkeitsfeldern, damit sie neue Mitarbeiter
einstellen können und so auch mal
noch höher bezahlte Abteilungsleiter werden.

In die Tonne mit derem statistischen Müll.

Ist alles keine Diskussion wert.

Die sollten mal am Markt ihre Kröten
tagtäglich verdienen!
Diese von den Steuerzahlern alimentierten
Sesselpupser.
Was drückt Deutschland an die EU ab?
Viel zu viel.  

07.12.06 14:15
2

8051 Postings, 7795 Tage RigomaxMan sollte diese Vorgaben nicht akzeptieren.

Zumindest nicht, wenn die mit diesen Vorgaben erstellte Statistik mit der plakativen Überschrift "Armut und Armutsgefährdung" unter die Leute gebracht wird.

Zumindest hätten diese Statistiker den Mut haben sollen, dabei einen Begriff wie "relative Armut" oder etwas ähnliches zu verwenden.
 

07.12.06 14:20

36845 Postings, 7607 Tage TaliskerBeMi,

du solltest das besser kennzeichnen, wenn du hier so nen kleinen satirischen Text reinstellst. Nimmt sonst noch jemand für bare Münze.
Gruß
Talisker  

07.12.06 14:25
3

129861 Postings, 7546 Tage kiiwiiWo ist der Sinn solcher Berichte ?

Es ist das Ewig-Negative, das uns ständig um die Ohren gehauen wird.

Und auch noch bezahlt von unserem Geld.

Und bestellt von denselben Leuten, die anschließend die schlechte Stimmung im Land beklagen

Als ob man nicht wüßte,

daß es eine Einkommensverteilung mit Unten und Oben gibt,
daß es gute und schlechte Schulen
daß es gute und schlechte Schüler
daß es gute und schlechte Unis gibt...

Brauch ich dafür ne PISA-Studie, brauch ich dafür nen Armutsbericht, brauch ich ein Antidiskriminierungsgesetz, nur weil es wieder neue Gründe braucht, Anwälte beschäftigen zu können ?


Brauch ich alles nicht.

Einen kräftigen Gruß aus Berlichingen sende ich all diesen Pygmäen in Berlin und in Brüssel und in den Instituten und den Journaillen-Wärmestuben gleich mit...


.
MfG
kiiwii

P.S.: "Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben" (B.R.)
 

07.12.06 14:25
4

10041 Postings, 8063 Tage BeMiTja,

einige kennen eben nicht die Interna
der EU in Brüssel und glauben auch
noch an den Weihnachtsmann.  

07.12.06 14:30
4

10041 Postings, 8063 Tage BeMiTalisker

Ich "soll" gar nichts.
Freies Land.
Zum Glück bin ich keiner Deiner Pennäler.

Grüsse
B.  

07.12.06 14:35

36845 Postings, 7607 Tage TaliskerUi,

und ich dachte doch glatt nen Moment lang, ich könne dir Anweisungen erteilen.

Meine Fresse, langsam wirds echt zu blöd. Und damit meine ich nicht nur den Inhalt von #70. Wenn die Mitarbeiter des Großraumbüros irgendwie schlecht geschlafen haben, sollten sie lieber an die frische Luft gehen.

Talisker  

07.12.06 14:38

12175 Postings, 8475 Tage Karlchen_IIkiiwii - aber wenigstens haste jetzt

wieder was gelernt.

Und im übrigen gilt abgesehen von der Hunger und fehlendem Dach über dem Kopf: Armut bedrängt nur denjenigen, der unter ihr leidet. Ich selbst war nach der Definition mal arm, meine Frau war es auch, meine Kinder sind es gerade und ich kenne viele Leute, die arm sind, denen das aber ziemlich egal ist.

Und wer vergleicht sich schon mit einem anonymen gesellschaftlichen Durchschnitt? Vielleicht die Punks oder früher die Hippies - aber haben die ein Problem mit ihrer Armut?

Kurzum: Wenn ich über relative Armut rede, dann muss ich auch über relative Deprivation reden - und dann sieht die Welt schon sehr viel anders aus. Aber sach das mal all den Herren und Damen Armutsforschern.  

07.12.06 14:55
3

10041 Postings, 8063 Tage BeMiTalisker

Zur Info für den Sportlehrer:
Ich habe heute einen "Haustag" und
bin zwischen 11 und 12 Uhr eine Stunde gejoggt,
ca. 10 bis 12 km.
Noch Fragen?

Grüsse
B.  

Seite: 1 | 2 |
| 4 | 5  
   Antwort einfügen - nach oben