MATERNUS-Kliniken abwarten
14.11.2005 14:56:04
Finanzjournalist Daniel Thung empfiehlt im Weblog von "aktiencheck.de" bei den Aktien von MATERNUS-Kliniken (ISIN DE0006044001/ WKN 604400) die Hauptversammlung am 28.11.2005 abzuwarten. An der Börse gebe es viele Bewegungen, für die es keine vernünftige rationale Erklärung gebe und manchmal liege das Geld auf der Straße - zumindest in der Theorie. Dieses theoretische Geld könnte auch bei MATERNUS-Kliniken vorhanden sein.
Wenn man sich die Tagesordnungspunkte auf der Einladung zur HV der MATERNUS-Kliniken AG genau durchlese würde das geschulte Auge sofort sehen, dass es sich bei Maternus um 2,5 Euro Nennwertaktien handele. Wenn man jetzt wie angekündigt eine Barkapitalerhöhung machen wolle, gehe das nur zum Nennwert bei 2,50 Euro. Der aktuelle Kurs liege aber bei etwa 2 Euro.
Hier lauere eine theoretisch gute und sichere 20% + X Chance. Allerdings nur theoretisch, denn MATERNUS könnte auch einen institutionellen Investor finden, der einfach 2,50 Euro pro Aktie zahle, obwohl die Aktie bei 2 Euro notiere. Einfacher sei es, man schiebe den Kurs auf 2,70 bis 2,90 und hoffe, dass genügend Anleger daraufhin die Aktien mit 2,50 Euro zeichnen würden.
Darüber hinaus gebe es noch die Möglichkeit, einen Kapitalschnitt zu machen, in dem man zum Beispiel "Gratisaktien" an die Anleger herausgebe und die Aktien dann auf 1 Euro Nennwert umstelle. Theoretisch liege das Geld auf der Straße, aber die Praxis könne vielleicht eine ganz andere sein.
Daher empfiehlt Daniel Thung im Weblog von "aktiencheck.de" ersteinmal die Hauptversammlung der MATERNUS-Kliniken AG abzuwarten. Analyse-Datum: 11.11.2005 |