Razzia bei Umweltkontor Ermittler inspizieren Privaträume
Wegen Betrugsverdachts gegen Verantwortliche des insolventen Windparkbauers Umweltkontor haben Ermittler die Privaträume mehrerer Verdächtiger im Raum Aachen durchsucht. "Wir vermuten, dass es eine Verschiebung von Geschäftsanteilen gegeben hat, dass Vermögensgegenstände beiseite geschoben worden sind", sagte der Mönchengladbacher Staatsanwalt Norbert Jansen. Ob dies der Grund für die Insolvenz des Erkelenzer Unternehmens war, sei aber noch unklar, sagte er zu einem Bericht der "Aachener Nachrichten". Laut Staatsanwaltschaft wurde bei der Razzia an mehreren Orten in Erkelenz und im Kreis Heinsberg umfangreiches Aktenmaterial beschlagnahmt. Der Verdacht richte sich gegen ein Vorstandsmitglied der AG sowie gegen Verantwortliche aus anderen Firmen im Umfeld von Umweltkontor, sagte Jansen. Es werde ermittelt wegen Betrugsverdacht, möglicherweise auch wegen Untreue. "Genau entscheidet sich das, wenn wir alle Unterlagen gesichtet haben."
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