Falludja mal aus anderer Sicht

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neuester Beitrag: 22.11.04 23:37
eröffnet am: 13.11.04 18:24 von: AlanG. Anzahl Beiträge: 268
neuester Beitrag: 22.11.04 23:37 von: ecki Leser gesamt: 12810
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15.11.04 00:31

1720 Postings, 7429 Tage Hartz5@ecki

Wenn die Umweltfragen für dich so wichtig sind, dann empfehle ich dir den Besuch der Internetseiten von Greenpeace. Dort wirst du eine Menge Dinge finden, die in unserem Land auf diesem Gebiet schief laufen. Aber du findest dort nicht nur das blosse Anpragern, sondern auch ganz konkrete und vorallem machbare Lösungsmöglichkeiten. Das liegt einfach daran, daß dort Menschen mit Kompetenz zu finden sind. Ich will hier Greenpeace nicht über den grünen Klee loben, doch im Vergleich zu einer Bundespartei mit all ihren Möglichkeiten, ist der qualitative Unsterschied gewaltig. Es gäbe für die Grünen in unserem Land verdammt viel zu tun, aber wie ich schon sagte, die Interessenlage ist eine ganz andere.  

15.11.04 00:35

10041 Postings, 8200 Tage BeMiDie Grünen?

Mein Eindruck ist, das ist die neue FDP,
nur in der alten FDP sitzen mehr Leute der
Wirtschaft, während  bei den Grünen die
Diplom-Pädagogen dominieren.
Inhaltlich ist es wie bei den anderen Parteien:
ein unklares Profil.
Was wollen die eigentlich?
Zum anderen: ecki ist alles andere als links und
staats- und wirtschaftsfeindlich, eher ein
Liberal-Konservativer, der sich aus Protest gegenüber
den etablierten Parteien verirrt hat.
Das ist mein Eindruck dank Ariva.
Ciao
Bernd Mi

 

15.11.04 00:47

110935 Postings, 9027 Tage KatjuschaDer Organisator der NPD-Demonstartionen

Worch, Christian, ein Mann der bereits von Exekutionen nach der Machtübernahme spricht! Netterweise will er aber in den ersten 4 Wochen nach der Machtübernahme damit noch warten! Vorher kann ers nicht ganz ausschließen!





Jahrgang 1956
Hamburg. Notariatsgehilfe.

   
Christian Worch
 
Christian Worch gründete 1977 gemeinsam mit Michael Kühnen die "Aktionsfront Nationaler Sozialisten" (ANS), aus der die ANS/NA hervorging. Im gleichen Jahr wurden Kühnen und Worch wegen der Ehrung der 1947 in Nürnberg hingerichteten Kriegsverbrecher zu einer Arbeitsauflage verurteilt. Nach der Verhaftung von Kühnen 1979 leitete Worch die ANS. 1980 kam es zu mehreren Verurteilungen, die zu einer Gesamtstrafe von drei Jahren zusammengefasst wurden. Sein juristischer Vertreter war Jürgen Rieger. Nach dem Tod Kühnens zählte Worch zur Führungsriege der "Gesinnungsgemeinschaft der Neuen Front" (GdNF). Ende Februar 1996 trat Worch seine Haftstrafe an; 1997 wurde er vorzeitig aus der Haft entlassen. Er arbeitete eng mit Thomas Wulff zusammen. Worch war der entscheidende Verbindungsmann der Freien Kameradschaften für Aktionen der NPD. In einem Interview mit dem Zentralorgan (8/99) äußerte er: "Selbstverständlich ist auch die NPD als Partei nur ein Mittel zur Durchsetzung unserer Weltanschauung".

Er pflegt auch internationale Kontakte, darunter zu der dänischen Neonazi-Szene. Außerdem ist er einer der Hauptaktivisten der sog. Anti-Antifa-Kampagne (Anti-Antifa). Die Aktionen gegen Andersdenkende begründete er mit einem angeblichen Widerstandsrecht im "Kampf gegen die Herrschenden". Er schrieb in einer Reihe von Neonazi-Pamphleten, so z.B. dem Reichsruf, Hamburger Sturm, Sleipnir, Nachrichten der HNG und Recht und Wahrheit.

Im Februar 2000 wurde durch einen Bericht des blick nach rechts bekannt, dass Worch zusammen mit seinen Weggefährten Thomas "Steiner" Wulff und Michael Grewe ein Anwesen in der Gemeinde Teldau nahe Boizenburg erworben hat. Anzeichen deuten darauf hin, dass hier ein neues "Hetendorf" entstehen könnte. (Hetendorf)

Seit Beginn der öffentlichen Diskussion um ein mögliches Verbot der NPD im Sommer 2000 hatte Worch seine Anti-Antifa-Aktionen intensiviert; er fungierte als Organisator, Anmelder und Redner bei einer Vielzahl von Neonazi-Demonstrationen.

Wegen der Verwendung der Naziparole "Ruhm und Ehre der Waffen-SS" bei einem Aufmarsch am 1. September 2001 in Leipzig wurde Worch angeklagt. Als Versammlungsleiter eines Aufmarsches hatte er geduldet, dass der braune Mob die Parole laut grölte, als er durch die sächsische Stadt zog.

Worch äußerte in einem Fernsehinterview vor laufender Kamera unverhohlene Morddrohungen:

"Ich persönlich spreche mich dafür aus, dass nach der Machtübernahme vier Wochen lang grundsätzlich keine Exekution stattfinden darf. Vor der Machtübernahme wäre es nicht auszuschließen, weil wir wissen nicht, inwieweit es gegen uns sich noch weiter richten wird."
 

15.11.04 00:50

110935 Postings, 9027 Tage KatjuschaDer Anwalt der NPD-Leute

Jürgen Rieger - wohl der gefährlichste aller deutscher Nazis! Ein Mann der den Holocuast nicht nur leugent, sondern auch für ein 4.Reich ohne Juden eintritt, und sich für öffentliche Hinrichtungen auspricht! Mehrfach vorbestraft, verteidigt er zusammen mit dem ehemligen RAF-Anwalt Horst Mahler die heutigen Nazis vor deutschen Gerichten!







Rieger, Jürgen
Rechtsanwalt, Hamburg, Jahrgang 1947
Pseudonym: Jürgen Riehl

   
Jürgen Rieger
 
Der Jurastudent Rieger schloss sich 1968 der "Aktion Oder-Neiße" an, 1969 dem "Bund Heimattreuer Jugend". 1969 verfasste er unter einem Pseudonym die Schrift "Rasse - Ein Problem auch für uns", die 1972 indiziert wurde. Rieger war Funktionär der NPD und der Wiking-Jugend. Seit 1972 ist er Vorsitzender Gesellschaft für biologische Anthropologie, Eugenik und Verhaltensforschung mit Sitz in Vlotho sowie verantwortlicher Redakteur und Herausgeber der Zeitschrift "Neue Anthropologie". Rieger ist Hauptfunktionär und Leiter der völkischen Artgemeinschaft und Herausgeber der "Nordischen Zeitung", Organ der Artgemeinschaft. Er ist ferner verantwortlich für die Mitteilungen des "Deutschen Rechtsschutzkreises/Deutsche Rechtsschutzkasse" (DRSK). Als Redner trat er bei der "Nationalistischen Front" auf. Führendes Mitglied ist Rieger beim "Norddeutschen Ring" und der "Northern League", langjähriges Mitglied war er auch bei der FAP. Rieger war außerdem am Aufbau des "Nationalen Einsatz-Kommandos" (NEK) von Meinolf Schönborn beteiligt, einer Vorform der Anti-Antifa. Von 1991 bis zum Verbot im Jahr 1998 richtete Rieger die Hetendorfer Tagungswochen aus.

Rieger eröffnete 1975 seine Anwaltskanzlei und vertrat viele Rechtsextremisten vor Gericht, darunter Jürgen Mosler, Thies Christophersen, Berthold Dinter, Michael Kühnen, Ernst Zündel und Horst Mahler. Er wurde selbst mehrfach rechtskräftig verurteilt: 1974 wegen Körperverletzung auf einer Demonstration der "Aktion Widerstand". 1971 war Rieger an der vorgetäuschten Entführung von Prof. Berthold Rubin (DVU) beteiligt. 1974 wurde er wegen Volksverhetzung und schwerer Körperverletzung angeklagt und von einem Würzburger Gericht freigesprochen, im gleichen Jahr wegen zweier Fälle der Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 3.500 Mark verurteilt (begangen bei der Demonstration der "Aktion W" am 31.10.1970 in Würzburg). 1981 hatte er im Verfahren gegen den SS-Sturmbannführer Arpad Wiegand behauptet, dass im Warschauer Ghetto kein Jude verhungert wäre, wenn die Ghetto-Insassen untereinander Solidarität geübt hätten. Das Urteil, in dem eine Geldstrafe verhängt wurde, hat der Bundesgerichtshof 1987 aufgehoben, da er als Verteidiger "unter Wahrnehmung berechtigter Interessen" für seinen Mandanten gehandelt habe.

1993 kutschierte er in einem mit SS-Runen "verzierten" Wehrmachtsfahrzeug durch Reinbek (bei Hamburg); im Jahr darauf wurde er wegen Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole zu einer Geldstrafe in Höhe von 14.400 Mark verurteilt. In einem Verfahren vor dem Landgericht Hamburg, das im Jahr 2000 zur Verhandlung kam, ging es um einen Vorfall aus dem Jahre 1996. Rieger hatte den Hamburger Neonazi-Anführer Thomas Wulff in einer Strafsache wegen Volksverhetzung vertreten. Wulff hatte in dem Neonazi-Pamphlet "index" den Judenmord geleugnet. Zur Entlastung seines Mandanten beantragte Rieger, als Sachverständigen einen Diplom-Chemiker zu vernehmen, der die These untermauern werde, dass unter dem Naziregime im 2. Weltkrieg Vergasungen von Menschen in Auschwitz mit Zyklon B "nicht stattgefunden" hätten. Zu dem Termin am 7. Juni 2000 war der Verteidiger Riegers, Rechtsanwalt und NPD-Funktionär Günther Eisenecker, ohne Entschuldigung ferngeblieben.

Laut einer Meldung in der "Deutschen National-Zeitung" des Gerhard Frey vom 24. November 2000 endete das Verfahren gegen Rieger mit einem Freispruch. Der in Leipzig ansässige 5. Strafsenat des Bundesgerichtshofes hob im April 2002 den Freispruch allerdings auf (Az. 5 StR 485/01). Das Verfahren wegen Volksverhetzung wurde deshalb an eine andere Kammer des Landgerichts Hamburg zur neuerlichen Verhandlung verwiesen. Beim ersten Verhandlungstermin am 26. März 2003 schlief Riegers Verteidiger Günther Eisenecker mehrfach ein, wie das Hamburger Abendblatt berichtete. Das Verfahren endete im April mit einer Verurteilung Riegers zu einer Geldstrafe in Höhe von 80 Tagessätzen à 42 Euro. Strafmildernd kam Rieger zugute, dass die Tat bereits sieben Jahre zurücklag. Anwalt Eisenecker kündigte nach dem Richterspruch an, "selbstverständlich" in die Revision zu gehen. Rieger nannte das Urteil einen "Skandal", wie die "Netzeitung" schrieb.

Riegers Spezialität als Anwalt ist das Verschleppen von Prozessen. 1993 verteidigte er vor dem Landgericht Stuttgart Neonazis, die ein Komitee zur Vorbereitung der Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag Adolf Hitlers gegründet hatten. Er verlangte die Vernehmung von 500 Zeugen und wurde daraufhin als Pflichtverteidiger abgelöst. Jahre später sagte er dazu: "Schade, dass ich da rausflog. Ich hätte bequem drei Monate plädieren können." Im Prozess vor dem Landgericht Cottbus gegen rechtsextreme Schläger, die im Februar 1999 den algerischen Asylbewerber Farid Guendoul durch das brandenburgische Guben gehetzt und ihn in den Tode getrieben hatten, stellte die Verteidigung unter Beteiligung Riegers nicht weniger als 43 Befangenheitsanträge und Besetzungsrügen.

Der Aussteiger Ingo Hasselbach berichtete von einer Wehrsportübung im Sommer 1990 auf einem Bundeswehrgelände, die von Rieger als Treffen von "Liebhabern militärischer Fahrzeuge" angemeldet wurde. Laut Hasselbach nahmen daran 60 Neonazis teil und die Bundeswehr stellte für Schießübungen großzügig Schreckschussmunition zur Verfügung, lud zu einer Grillparty in der Kaserne ein und ließ die Neonazis nach reichlich Alkoholgenuss auch noch dort übernachten.

Rieger betätigte sich seit langem als Käufer von Immobilien als Tagungs- und Versammlungszentren. 1978 fädelte er den Kauf des Anwesens in Hetendorf ein, das sich im Besitz des Bundes befunden hatte. 1995 kaufte Rieger für 2,2 Millionen Mark das 650 Hektar große Landgut Sveneby in Südschweden, zu dem eine Reihe von Gebäuden gehören. Rieger wollte dort offenbar eine "Neonazi-Kommune" aufbauen und einige junge deutsche Familien ansiedeln, die dort fernab von schädlichen Einflüssen germanische Nachkommen groß ziehen sollten. Für "ökologisches Wirtschaften und artgerechte Tierhaltung" bekam Rieger auch noch EU-Fördergelder in Höhe von jährlich 300.000 Mark.

Riegers Pläne gingen offenbar nicht recht auf, denn es fanden sich keine Umsiedler in genügender Zahl. Dazu warf wegen der BSE-Seuche die Rinderzucht nicht genug ab. Im Herbst 2003 wurde bekannt, dass sich statt deutscher Ansiedler schwedische Neonazis in der Gegend des südschwedischen Anwesens konzentrierten. In unmittelbarer Nähe des Gutes Sveneby kaufte der führende Rechtsextremist Klas Lund ein weiteres Gelände von 650 Hektar. Nach Erkenntnissen der schwedischen antirassistischen Zeitung "Expo" waren bis November 2003 mindestens vier Personen aus dem Führungskreis der "Schwedischen Widerstandsbewegung" (SMR) dort eingezogen, einer Nachfolgeorganisation der antisemitischen Gruppe "Weißer Arischer Widerstand". Die örtliche Polizei befürchtete die Bildung eines "neonazistischen Nestes". Nach Ansicht der Sicherheitspolizei Säpo bauten schwedische Rechtsradikale bewaffnete Einheiten auf. Im Zuge einer Razzia wurde Klas Lund festgenommen; er war bereits 1986 als 18-Jähriger wegen Mordes an einem dunkelhäutigen Jugendlichen zu vier Jahren Haft und 1991 nach einem Bankraub zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Nach Angaben von "Expo" hatten die SMR und die "Nationalsozialistische Front" (NSF) in geheimen Lagern in den Wäldern Waffentechnik und Selbstverteidigung trainiert.

In der Nacht auf den 7. Dezember 2003 brannte nach Angaben der Zeitung "Expressen" ein Teil des Hauptquartiers der schwedischen Neonazis auf dem Gutshof von Rieger in der Nähe von Mariestad nieder. Angehörige autonomer Gruppen gaben gegenüber "Expressen" an, das Feuer sei "höchstwahrscheinlich" gelegt worden.

1999 hatte Rieger einen Gebäudekomplex mit einem Kino in Hameln erworben; dazu gehörten auch Wohnungen und mehrere Ladengeschäfte. Der mehrere Millionen teure Komplex (es war von über vier Millionen Mark die Rede) diente offenbar zunächst als rechtsextreme Geldanlage. Jedenfalls hatte Rieger gegenüber der örtlichen Presse bestätigt, dass er die Betreibergesellschaft des Kinos nicht aus ihrem bis zum Jahre 2005 laufenden Mietvertrag entlassen wolle.

Die Geldquellen für Riegers Immobiliengeschäfte blieben im Dunkeln. Vermutet wurde unter anderem, dass Erbschaften vermögender Altnazis einen guten Teil des rechtsextremen Immobilien-Kapitals stellen.

Rieger äußerte wiederholt unverhohlene Morddrohungen gegen als Feinde verstandene Personen. In einem Fernsehinterview sagte er vor laufender Kamera:

So warten Sie es doch ab, wenn der erste Reporter umgelegt ist, der erste Richter umgelegt ist. Dann wissen Sie es, es geht los. Nicht die Großen. Da wird also nun nicht der Präsident des Bundesverfassungsgerichteshofes oder was, alles Quatsch, das interessiert nicht. Aber die Gruppierung, die sind dran.
Frage: Welche Gruppe?
Reporter, Richter, Polizisten, Sie!
Im März 2004 trat Rieger bei einer Demonstration in Hamburg gegen die "Wehrmachtsausstellung" auf und verkündete dort: "In den 50ern hätte man die Ausstellung kurz und klein geschlagen, und Reemtsma wäre am nächsten Baum aufgehängt worden."

 

15.11.04 00:53

110935 Postings, 9027 Tage KatjuschaZitate von Horst Mahler (Anwalt der NPD)

Mahlers Kriegserklärungen - Zitate



Mahlers Texte gehen von einem Kriegszustand vor allem zwischen Juden und Deutschen aus. Hier einige Leseproben:

"Der KRIEG gegen Mammon ist nur zu gewinnen, wenn wir Jahwe - seine Himmelsprojektion - entzaubern. [...] Diese von uns im Geistesreich zu vollziehende Reinigung ist eine Liebestat an den Juden und an uns selbst." ("Ausrufung des Aufstandes der Anständigen")

Mahlers politischer Bekennerbrief zu den Attentaten am 11. September 2001 beginnt mit dem Satz: "Es ist Krieg - gegenwärtig an unsichtbaren Fronten weltweit". ("Independence day live")

Mahler sieht Deutschland im Kriegszustand: "Der Krieg der jüdischen Organisationen gegen das Deutsche Volk dauert an". ("Ausrufung des Aufstandes der Anständigen")

Offen fordert er das "deutsche Volk" zur "völkischen Notwehr" auf: "Es ist an der Zeit, die Fremden in unserem Lande, die glauben, jetzt für ihre geborenen Kinder und infolgedessen auch für sich die deutsche Staatsangehörigkeit erwerben zu können, zu warnen". ("Ausrufung des Aufstandes der Anständigen")

Um den "Rauschgiftkrieg zu gewinnen", sollen die Soldaten ausrücken: "Jeder Rauschgiftbesitzer wird dann mit militärischen Mitteln bekämpft, falls er die Bedingungen für den Kombattantenstatus erfüllt" - aber welcher Rauschgiftbesitzer sollte sie erfüllen? - "andernfalls wird er standrechtlich erschossen". ("Ausrufung des Aufstandes der Anständigen")

"Der Mob wird sie [die potemkinschen Dörfer der multikulturellen Gesellschaft] im Nu wegspülen, wenn der untergründige Hass auf alles Fremde an die Oberfläche drängt und die Menschen mit sich fortreißt. Das kann schon morgen sein." ("Flugschrift an die Deutschen, die es noch sein wollen")

Mahler scheint zu glauben, dass die Bundesrepublik kurz vor einem Bürgerkrieg steht. In seiner Eintrittserklärung in die NPD am 12.August 2000, die er vor laufenden Kameras dem NPD-Vorsitzenden Udo Voigt im Hinterzimmer einer Kneipe im nordbadischen Bruchsal übergab, hetzt er: "Die jetzt in den Medien losgetretene Verbotskampagne ist ein letzter verzweifelter Versuch, den Vormarsch des Jungen Deutschland zu stoppen und unser Volk in einen Bürgerkrieg zu stürzen. [...] Das ist der Anfang vom Ende dieses Vasallenregimes, das jetzt sehr schnell von der Bühne abgeräumt werden wird. [...] Deutschland wird den unser Volk vereinigenden Aufstand wählen und siegen. [...] Wir alle müssen uns gegenwärtig halten, daß wir uns im Krieg befinden und das Deutsche Reich unseren Beitrag zur Verteidigung des Deutschen Volkes jetzt einfordert und uns auch persönliche Opfer zumutet. Es ist jetzt die Zeit, uns unserer Ahnen würdig zu erweisen." ("Was sind die Tatsachen?")

Das von Mahler und Oberlercher betriebene "Deutsche Kolleg" äußert sich am 3. September 2001 zu "Recht und Pflicht zu Krieg und Frieden". Die dreizehnte und letzte These lautet: "Das Deutsche Kolleg anerkennt kein irdisches Recht über den Völkern. Völker sind sich selbst das weltlich Höchste und unterliegen somit Kategorien wie Schuld und Sühne nicht. Sie haben das Recht und die Pflicht, Krieg zu führen oder Frieden zu wahren. Das ist Völkerrecht, das die Schreckensherrschaft der Menschenrechte bricht". (Deutsches Kolleg: "Recht und Pflicht zu Krieg und Frieden")
Zum Verständnis: Das "Deutsche Kolleg" "fällte" am 20. Juli 2001 ein "Urteil" gegen die Menschenrechte. Dort heißt es: "Menschenrechte machen Personen zu Tieren" und "Menschenrechte sind das Verbrechen schlechthin". (Deutsches Kolleg: "Verurteilung der Menschenrechte")


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Quellen:
Zitate entnommen aus Friedrich Paul Heller, Anton Maegerle: Die Sprache des Hasses. Rechtsextremismus und völkische Esoterik. Jan van Helsing, Horst Mahler ... Stuttgart, Schmetterlingverlag 2001, 211 S. Weitere antisemitische Zitate Mahlers in Mahlers Antisemitismus.  

15.11.04 00:55

10041 Postings, 8200 Tage BeMiKatjuscha

Vergiß die Ultrarechten!
Die sind alle derart blöd; das tut schon weh.
Hoffentlich wird das der Verfassungsschutz bald richten.
Aber auch bei Teilen der PDS bekomme ich Bauchschmerzen.
Die PDS als ostdeutsche Protestpartei kann ich
ja verstehen, aber deren Programmatik! ;-(

Ciao
Bernd Mi  

15.11.04 01:07

110935 Postings, 9027 Tage KatjuschaBemi

Ich stelle nochmal den kurzen Absatz des Deutschen Kollegs rein! Du wirst so etwas menschenverachtendes und demokratiefeindliches in keinem einzigen PDS-Aufruf oder Parteiprogramm finden, auch nicht in Splittergruppen!





Das von Mahler und Oberlercher betriebene "Deutsche Kolleg" äußert sich am 3. September 2001 zu "Recht und Pflicht zu Krieg und Frieden". Die dreizehnte und letzte These lautet: "Das Deutsche Kolleg anerkennt kein irdisches Recht über den Völkern. Völker sind sich selbst das weltlich Höchste und unterliegen somit Kategorien wie Schuld und Sühne nicht. Sie haben das Recht und die Pflicht, Krieg zu führen oder Frieden zu wahren. Das ist Völkerrecht, das die Schreckensherrschaft der Menschenrechte bricht". (Deutsches Kolleg: "Recht und Pflicht zu Krieg und Frieden")
Zum Verständnis: Das "Deutsche Kolleg" "fällte" am 20. Juli 2001 ein "Urteil" gegen die Menschenrechte. Dort heißt es: "Menschenrechte machen Personen zu Tieren" und "Menschenrechte sind das Verbrechen schlechthin". (Deutsches Kolleg: "Verurteilung der Menschenrechte")


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Quellen:
Zitate entnommen aus Friedrich Paul Heller, Anton Maegerle: Die Sprache des Hasses. Rechtsextremismus und völkische Esoterik. Jan van Helsing, Horst Mahler ... Stuttgart, Schmetterlingverlag 2001, 211 S. Weitere antisemitische Zitate Mahlers in Mahlers Antisemitismus.  

15.11.04 01:11

10041 Postings, 8200 Tage BeMiKatjuscha, ich meine ja auch nur

Aber auch bei Teilen der PDS bekomme ich Bauchschmerzen.
Die PDS als ostdeutsche Protestpartei kann ich
ja verstehen, aber deren Programmatik! ;-(

Ciao
Bernd Mi

Alles unabhängig von der NPD oder einem Vergleich.

Nur für sich!

 

 

15.11.04 01:32

110935 Postings, 9027 Tage KatjuschaDeshalb schreibe ich ja auch, das Du so etwas

auch bei Splittergruppen der PDS geschweige in der Programmatik der PDS nicht finden wirst! Sicherlich gibts in der PDS ein paar Leute, die das kapitalistische System überwinden wollen, aber Du wirst keine Sätze gegen Menschenrechte und Demokratie erkennen!

Das ist auch der entscheidende Unterschied zwischen rechts und links derzeit! Die rechten Versuchen erst die Demokratie als chaotisch und unsozial zu diskreditieren, um damit in einem Klima der Unzufriedenheit mit ihren Parolen punkten zu können! Aber letztlich wollen sie damit ein 4.Reich mit den gleichen menschenverachtenden Zielen wie unter Hitler errichten! Das geben sie auch unumwunden zu! Natürlich nicht im Wahlkampf, aber in genügend Symposien und Schriften!


 

15.11.04 01:42

1720 Postings, 7429 Tage Hartz5@Katjuscha

Ich glaube da irrst du. Bei den Rechten ist die Aus- und Ansage sehr klar. Ist sie schon immer gewesen. Die Linken schlage da eher Haken und gehen Umwege. In beiden Fällen ist jedoch die Folge eine Fremdbestimmung und weitgehende Begrenzung persönlicher Freiheiten. Ideologie hat immer damit zu tun, anderen Vorschriften zu machen. Für mich absolut unvereinbar mit unserem Grundgesetz.  

15.11.04 02:03

110935 Postings, 9027 Tage KatjuschaDa hast Du mich falsch verstanden

Ich hab damit nicht sagen wollen, das Einzelpersonen in der PDS nicht auch außerhalb der Basis unseres Grundgesetzes stehen! Natürlich gibts ideologische Punkte bei diesen Leuten, die nicht der freiheitlichen Grundordnung entsprechen! Das ist bei bestimmten Punkten einer kommunistischen Weltordnung so wie wir sie kennen gar nicht zu vermeiden! Und das habe ich auch immer abgelhnt, weshalb es mich immer verwundert, das ich hier als Kommunist bezeichnet werde!

Aber bei aller Kritik so wirst Du bei der PDS niemanden in den führenden Positionen finden (und wohl auch nicht in der gesamten PDS), der die Menschenrechte als das Verbrechen schlechthin bezeichnet, weil sie angeblich das Recht der Völker auf Kriegsführung untergräbt! Das sind Argumentaionen schlimmster rassistischer Art, und das so etwas ohne größere Konsequenzen von Mitgliedern und Symphatisanten der NPD geäußert werden darf, find ich 'ne Frechheit!



Gute N8!  

15.11.04 02:23

1720 Postings, 7429 Tage Hartz5@Katjuscha

Ich aus meiner Sicht, kann nicht ein Übel gutheißen, nur weil ein anderes Übel noch größer erscheint. Es gibt auf dieser Welt weder eine linke noch eine rechte Demokratie in voller ideologischer Ausprägung und kann sie auch nicht geben. Das gilt darüber hinaus ebenso für jede andere Ideologie, hier aktuell Thema Islam.  

15.11.04 18:35

51345 Postings, 8928 Tage eckiNoch so ein links-islamistisches Kampfblatt:

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Falludscha weiter hart umkämpft

US-Truppen flogen erneut Luftangriffe und gingen mit Artillerie-Feuer gegen Ziele der Aufständischen vor. Bis kamen 38 Amerikaner und rund 1000 Aufständische ums Leben

US-Soldaten stoßen in Falludscha auf erbitterten Widerstand 
US-Soldaten stoßen in Falludscha auf erbitterten Widerstand
Foto: AP
 

Bagdad -  Trotz des offiziell verkündeten Endes der Offensive in Falludscha , haben die US-geführten Truppen am Montag die Rebellenhochburg erneut massiv angegriffen. Sie gingen nach Augenzeugenberichten in mindestens fünf Angriffswellen mit Luftangriffen, Artillerie-Feuer und Granatenabwurf gegen Ziele der Aufständischen vor.

Iraks Übergangsregierung hatte die Offensive „Morgendämmerung“ am Samstag für beendet erklärt. US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld widersprach jedoch diesen Angaben. Ein Sprecher der US-Armee in Bagdad sagte am Sonntag, „verbleibende Widerstandsnester“ müßten noch zerstört werden. Vor allem im Süden Falludschas kam es am Wochenende immer wieder zu erbitterten Kämpfen.

An der seit einer Woche andauernden Großoffensive sind 10.000 US- und 2000 irakische Soldaten beteiligt. Falludscha gilt als Schlüssel für die Befriedung des Landes vor den im Januar geplanten Wahlen. Seit Beginn der Offensive kamen nach Militärangaben 38 US-Soldaten ums Leben, 275 wurden verletzt. Rund 1000 Aufständische wurden den Angaben zufolge getötet und bis zu 550 weitere gefangen genommen.

Im Norden des Irak weitet sich der Widerstand gegen die amerikanischen und irakischen Truppen unterdessen aus. Erste US-Truppenkontingente aus Falludscha würden bereits in den Norden nach Mossul verlegt, sagte ein Sprecher der US-Armee.

Nördlich von Bagdad stürmten Aufständische am Montag den Ort Buhris und übernahmen die Kontrolle. Das berichteten Augenzeugen der Nachrichtenagentur dpa in der etwa 40.000 Einwohner zählenden Gemeinde, die schon seit längerer
Zeit als Rebellenhochburg bekannt ist. In der fünf Kilometer weiter nördlich gelegenen Stadt Bakuba lieferten sich amerikanische Soldaten und irakische Sicherheitskräfte heftige Gefechte mit Rebellen. Auch in Mossul im Norden des Landes toben seit Tagen erbitterte Kämpfe zwischen Aufständischen, irakischen Sicherheitskräften und der US-Armee.  WELT.de


Artikel erschienen am Mo, 15. November 2004

http://www.welt.de/data/2004/11/15/360851.html

reab, findest du es eigentlich toll, wenn unbewaffnete Verwundete vor laufender Kamera exekutiert werden? Freiheitskämpfer dürfen sowas.....

 

15.11.04 18:49

7336 Postings, 7998 Tage 54reabich finde es überhaupt nicht toll, wenn

irgendeiner, ob bewaffnet oder nicht, erschossen wird. was du allerdings hier wieder plakatierst ist mir unbekannt. das mindeste wäre doch eine seriöse quelle. ich weiss auch nicht, was in deinen augen freiheitskämpfer sind. meinst du die arabischen terroristen?
 

15.11.04 18:56

858 Postings, 7354 Tage zombi24Alan hat doch vollkommen Recht!

Stellt Euch mal vor, da kommt jemand von einem weit entfernten Kontinent und will Euch vorschreiben, wie Ihr zu leben habt? Das mag vor 60 Jahren in Deutschland geklappt haben, aber auch nur weil wir die gleiche Kultur hatten und nach min. 10 Jahren Gängelung gründlich die Schnauze voll hatten.
Im Irak ist das vollkommen anders, die ganze Kriegerei wurde auf grosse Lügen aufgebaut.
Ein Bösennest auszuheben ist eine andere Geschichte als eine 300K Einwohnerstadt plattzumachen. Ich kann nur für mich sprechen, wenn ich friedlich veranlagt bin aber Invasoren einige Teile oder meine ganze Familie niedermetzelt, wäre ich der erste, der auf Kriegsfuss geht. Und ich bin nicht mal ein stolzer Araber.
Die Amis haben dort soviel Leid verursacht, die können nur noch gewinnen wenn sie ganze Rassen ausrotten.  

15.11.04 19:39

51345 Postings, 8928 Tage eckiWer die Freiheitskämpfer sind, weißt du nicht?

Bush hat schon häufig betont, dass sie für die Freiheit der Irkaer kämpfen.

Geschichten vom Freiheitskampf:

US MARINE EXECUTES SHOT MAN

Nov 14 2004

By Paul Gilfeather, Political Editor

 

A US marine has sparked world-wide revulsion after being seen shooting an injured and helpless Iraqi.

The sickening scene was broadcast by Channel 4 News after a fire-fight in the rebel stronghold of Fallujah.

The trigger-happy soldier had been asked to get nearer to the injured man.

But instead of trying to capture him, the marine is seen leaning over a wall and cold-bloodedly shooting him.

He then turns to his colleagues and says: "He's gone". Coalition chiefs were last night under pressure to investigate the incident.

Labour left-winger Jeremy Corbyn said: "This execution will be remembered by the Iraqi people for generations.

"What does this say about the tactics being used by those who are supposed to be the forces of democracy? We want an immediate investigation."

Channel 4 News viewers flooded the station's web-site with complaints. One said: This was against all civilised norms and law."


http://www.sundaymirror.co.uk/news/...xecutes-shot-man-name_page.html


Grüße
ecki

 

15.11.04 19:49

7336 Postings, 7998 Tage 54reabich sprach von seriöser quelle.

nicht a la "bild sprach mit dem toten". wieso reicht deine geduld nicht, bis eine derartige nachricht in seriösen medien erscheint? glaub mir, es gibt derartige medien, die nicht vor sympathie für die usa strahlen und sowas nicht verschweigen würden.  

15.11.04 19:52

858 Postings, 7354 Tage zombi24@ reab

Wer alles, was die USA macht, kritiklos hinnimmt, den kann ich leider nicht für voll nehmen! Obwohl, wenn Du voll wärst, wäre einiges leichter verständlich:-))  

15.11.04 19:54

10665 Postings, 7490 Tage lumpensammlerTraurig, aber normal

So was kommt wahrscheinlich in jedem Krieg vor, da werden die Amerikaner nicht die letzten sein. Außerdem kennt man den Hintergrund nicht. Vielleicht hat der Iraker 10 Minuten vorher nen amerikanischen Kollegen gekillt. Oder vielleicht ist der beste Kumpel des GI's ein paar Tage vorher von ner Autobombe zerfetzt worden. Also, bitte nicht überreagieren, das ist Krieg, da gehts ums Überleben und nicht bloß um ein Spiel. Die Soldaten stehen voll unter Adrenalin, da kann der Finger schon mal übers Hirn siegen. Als Außenstehender sollte man da nicht zu vorschnell urteilen. Über die Politiker, die den Mist angezettelt haben, sehr wohl, aber nicht über die armen Schweine, die die Scheiße da unten ausbaden müssen.

Deswegen ist Krieg ja so sinnlos, er löst nur weitere Wellen von Gewalt aus, die Vernunft, Menschlichkeit und irgendwann auch das eigentlche Ziel bleiben meist auf der Strecke und das Töten wird zum Selbstzweck. Das war bisher fast immer so.  

15.11.04 19:54

232 Postings, 8552 Tage MilchmädchenWenn die US-Amerikaner

so ultraschlimme Finger sind, die

1. auf die Genfer Konventionen pfeiffen,
2. die Menschenrechte mit den Füßen treten,
3. ohne Skrupel und außerdem einfach feige sind,
4. möglichst viele Terroristen ('tuldigung: Freiheitskämpfer) erwischen wollen,
5. bloß nicht einen von den Freiheitskämpfern entkommen lassen wollen,
6. nur nach Öl und der Weltherrschaft streben (hatte ich fast vergessen),
7. usw.,

wieso haben die dann nicht einfach die schöne Kulturstadt Falludja mit Daisy Cuttern, Cluster-Bomben und Bunker-Busters plattgemacht? Den Rest hätten sie einfach in Napalm grillen können. Barbecue ist doch 'ne Spezialität von denen. Sie hätten einfach draußen vor der Stadt gewartet auf die Freiheitskämpfer, denen es drinnen zu ungemütlich wurde und hätten die hops genommen.

Aber nee...die dummen Amis lassen sich von den Freiheitskämpfern herausfordern und liefern denen 'nen fairen Kampf, Mann gegen Mann, im Häuserkampf. Riskieren eigene Verluste...tststs...hätten die doch viel einfacher haben können. Oder haben die Amis etwa nicht genug Feuerkraft, um Dresden oder Hamburg toppen zu können?
Rätsel, Rätsel, Rätsel...

Aber ist ja auch egal...die Amis konnte ich noch nie ab und ist ja auch egal, ob die dumm oder ineffizient sind...Scheiße sind sie allemal. Gerne würde ich ja selber in den Irak reisen (mit dem Fahrrad - will ja schließlich nicht supergefährliches Treibhausgas in die Atmosphäre blasen) und die Freiheitskämpfer unterstützen. Natürlich nicht, um gegen irgendwelche Amis zu kämpfen - dazu bin ich zu feige (die könnten sich ja wehren), aber immerhin könnte ich ein paar Entwicklungshelfern die Köpfe absäbeln. Denn die unterstützen doch mit ihren Hilfsdiensten nur die Amis in ihrem Weltmachtsbestreben. Mal gucken...vielleicht nach dem Abendessen... *rülps*
Wer kommt mit?  

15.11.04 20:00

7336 Postings, 7998 Tage 54reabfür welche freiheit kämpfen

die syrier, saudis, libanesen und palästinenser im irak? für die freiheit menschen abschlachten, im wirklichen sinne des wortes, zu können. wieso gibt es in all diesen länder keine freiheit aber viele freiheitskämpfer? natürlich nicht bei sich. nein im irak.  mit derartigen "freiheitskämpfer" möchte ich mich nicht solidarisieren.  

15.11.04 20:09

7336 Postings, 7998 Tage 54reabNur ein toter Mudschahedin

 

Reportage

"Nur ein toter Mudschahedin
ist ein guter Mudschahedin"

Eine Fahrt mit der US-Armee durch die Trümmer Falludschas: Bei ihrem Vorstoß öffnen die Soldaten Folterkeller der Rebellen, aber ihr Angriff ist lebensgefährlich für die Zivilisten.

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Der Friedhof von Falludscha in diesen Tagen.
Foto: Reuters

 

Viel Blut ist geflossen in Falludscha. Beim Häuserkampf um die zentralirakische Stadt sollen in den vergangenen Tagen 1200 Rebellen getötet worden sein – und eine unbekannte Zahl von Zivilisten.

Das US-Militär spricht von 38 gefallenen GIs und 275 Verwundeten in seinen Reihen. Auch wenn immer noch Gefechte aufflammen, haben die Amerikaner die Eroberung der Rebellenhochburg vermeldet.

Einige wenige Reporter, die als so genannte „eingebettete Journalisten“ unter dem Schutz der US-Truppen arbeiten, bekamen nun die Gelegenheit, direkt aus der Stadt zu berichten.

Michael Georgy von der Nachrichtenagentur Reuters und der AP-Korrespondent Edward Harris beschreiben die Zerstörungen und grausigen Funde sowie die verzweifelte Lage der Überlebenden, die dringend Hilfe von außen benötigen.


Eine Fahrt durch Falludscha offenbart ein Bild der Verwüstung: Zahlreiche Gebäude, darunter auch Moscheen, sind dem Erdboden gleich gemacht worden, in den Trümmern liegen zerfetzte Leichen, Verwesungsgeruch zieht durch die Straßen.


Die US-Armee hat Falludscha nach eigenen Angaben unter Kontrolle, dennoch gab es weiter Gefechte mit Rebellen, die aus ihrer Hochburg heraus monatelang zum Sturz der irakischen Übergangsregierung und zur Vertreibung der US-Truppen aufgerufen hatten. Der Aufstand hier scheint nun blutig niedergeschlagen worden zu sein.

„Nur ein toter Mudschahedin ist ein guter Mudschahedin“, sagt ein US-Soldat, während er mit seinem Armeefahrzeug an den in den Straßen liegenden Leichen vorbeifährt. Einige sind so zerfetzt, dass sich unmöglich sagen lässt, ob es sich um Rebellen oder Zivilisten handelt.

Der nördliche Stadtteil Dscholan gleicht einer Geisterstadt. Verlassen sind die Rummelplätze, über die früher Eltern mit ihren Kindern bummelten. „Lang leben die Mudschahedin“ steht auf einem Graffito an einer Mauer. Von den muslimischen Kämpfern selbst fehlt jedoch jede Spur. Sie hatten die einst etwa 300.000 Einwohner der Stadt zu einem „Heiligen Krieg“ gegen die US-Truppen aufgerufen.

Nur ein paar Hinterlassenschaften der Kämpfer haben die US-Soldaten noch vorgefunden: Räume, in denen offensichtlich Geiseln geköpft wurden, oder Werkstätten zur Herstellung von Bomben. Und auch zwei Geiseln wurden befreit. Nach dem Sturm auf Falludscha führten US-Marineinfanteristen vor, worauf sie gestoßen waren.

In einem dunklen Gebäude am Ende einer Gasse lagen die Materialien, die zum Bau von Sprengsätzen oder Autobomben genutzt werden können, wie sie bereits Hunderte Iraker und US-Soldaten das Leben gekostet haben – Drähte, Mobiltelefone, Funkgeräte, eine Styroporschachtel mit Plastiksprengstoff und Tarnmasken mit religiösen Inschriften.


Ein Verletzter US-Soldat auf einer US-Militärbasis in Deutschland stellt sich nach seiner Rückkehr aus falludscha der Presse.
Foto: Reuters

 

„Das ist alles bedeutsam, weil dieses Zeug nicht das ist, was sich in einem durchschnittlichen Haushalt befindet“, sagte Leutnant Kevin Kimner.

Laut dröhnen die Panzer

Bei den beiden entdeckten Geiseln handelt es sich um einen Iraker und einen Syrer. Den Iraker fanden Marineinfanteristen in der vergangenen Woche in einem Raum mit einem schwarzen Banner, das das Logo einer Extremistengruppe trug. Der Mann war an die Wand gekettet und vor einer Videokamera an Hand und Fuß gefesselt.

Der Fußboden des Raums war blutbefleckt. Der gerettete Syrer war der Fahrer der beiden französischen Journalisten Christian Chesnot und Georges Malbrunot, die seit August vermisst werden. Von ihnen fehlt weiter jede Spur, die Regierung in Paris ist aber der Überzeugung, dass sie noch am Leben sind.

Ein US-Soldat erklärte, er habe Hinweise darauf, dass in dem Raum mindestens eine ausländische Geisel geköpft worden sei. Nähere Einzelheiten nannte er jedoch nicht.

Der befreite Iraker hatte Schläge mit Stahlkabeln auf den Rücken erhalten. Er sagte, seine Peiniger seien Syrer gewesen. Bis zu seiner Befreiung habe er geglaubt, sich in Syrien zu befinden. Auch andere Extremisten seien vorbeigekommen, „aber die Syrer waren immer federführend“.

Die Geisel wurde in einem Raum eines Gebäudes festgehalten, in dem auch Sturmgewehre aufbewahrt wurden sowie selbst gebaute Bomben, gefälschte Ausweispapiere und Raketen, die von der Schulter aus abgefeuert werden und zum Abschuss von Flugzeugen genutzt werden können. Unter dem Gebäude befand sich ein Tunnelsystem, das unter dem Stadtviertel Dscholan verlief.

Falludscha galt schon zu Zeiten des gestürzten Präsidenten Saddam Hussein als Widerstandshochburg. Doch von den Minaretten der Moscheen erschallen jetzt keine Aufrufe mehr zum Kampf gegen die „Ungläubigen“. Das einzige, was zu hören ist, ist das laute Dröhnen der schweren US-Panzer, die durch die Stadt rattern.

Unter dem Gewicht der 70 Tonnen schweren Abrams-Panzer platzen die Gehsteige auf. Auf beiden Seiten der Straßen liegen Häuser in Schutt und Asche. Andere Gebäude sehen aus, als seien sie schon vor Jahren verlassen worden. Ein verrußtes Schild weist auf ein Restaurant hin, in das es heute keine Gäste mehr zieht.


 

Rebellen in Falludscha mit als Geiseln genommenen irakischen Soldaten. Mehrfach haben Widerstandskämpfer irakische Soldaten hingerichtet.
Foto: Reuters

 

Die Stadt scheint völlig tot zu sein, wären da nicht ein paar Iraker, die zwischen den Trümmern verzweifelt nach ihren Habseligkeiten suchen.

Viele der einstmals rund 300.000 Einwohner Falludschas sollen vor Beginn der Offensive aus der Stadt geflohen sein. Doch Hunderte Familien harren weiter in den umkämpften Stadtvierteln aus. „Unsere Situation ist sehr hart“, berichtet ein Bewohner. „Wir haben weder Nahrung noch Wasser, und meine sieben Kinder haben starken Durchfall.“

Einer seiner Söhne sei durch einen Granatsplitter verletzt worden und warte vergeblich auf ärztliche Hilfe, sagte er, bevor er in Tränen ausbrach: „Wir fasten noch immer, obwohl Eid (Ende der Fastenzeit Ramadan) ist. Gott ist groß, Gott ist groß“. Andere Bewohner Falludschas berichteten von sterbenden Kindern, weil es zu gefährlich sei, Hilfe für sie zu holen.

In Falludscha sind seit Beginn der Offensive am Montag vergangener Woche keine Hilfslieferungen mehr angekommen. Seit Wochenende warteten die Fahrer von sieben Lastwagen mit Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten vor dem Haupt-Krankenhaus am westlichen Stadtrand auf die Weiterfahrt ins Zentrum.

Ein US-Kommandant sagte jedoch, er wisse nichts von in der Stadt eingeschlossenen Zivilisten. „Es besteht keine Notwendigkeit, Lieferungen in das Stadtzentrum zu bringen, wir haben selbst Hilfsgüter für die Menschen“, sagte er. Ein Sprecher des Roten Halbmondes äußerte sich enttäuscht darüber, dass die US-Truppen die Lastwagen nicht in das Zentrum fahren ließen und kündigte deren Rückkehr nach Bagdad an.

Die Front verlagert sich unterdessen in andere Regionen des Landes. Nördlich von Bagdad stürmten Aufständische am Montag den Ort Buhris und übernahmen die Kontrolle. Das berichteten Augenzeugen in der etwa 40 000 Einwohner zählenden Gemeinde, die schon seit längerer Zeit als Rebellenhochburg bekannt ist.

In der fünf Kilometer weiter nördlich gelegenen Stadt Bakuba lieferten sich amerikanische Soldaten und irakische Sicherheitskräfte heftige Gefechte mit Rebellen. Und in Mossul im Norden des Landes toben seit Tagen erbitterte Kämpfe.

Kein Wunder, dass Übergangspremier Ijad Allawi nach den Siegesmeldungen in Falludscha vor zu großen Erwartungen warnte. Eine gute Nachricht für den Premier gab es am Montag dennoch: Eine Extremistengruppe ließ zwei weibliche Verwandte Allawis frei, die in den ersten Tagen der Falludscha-Offensive entführt worden waren. Allawis 75-jähriger Cousin befindet sich allerdings immer noch in der Gewalt der Geiselnehmer.

(SZ vom 16.11.2004)

 

15.11.04 20:10
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858 Postings, 7354 Tage zombi24Ganz Klasse, Fake Lumpensammler

Eine total militärische Übermacht überfällt einen soveränen Staat um einen Zugang zur Tankstelle zu haben. Dort leben nur Kameltreiber, die können wir plattmachen, sind eh nur Menschen dritter Klasse. Und Ihr wundert Euch, dass der Islamismus immer schlimmer wird:-(( Wenn ich ein Muslime wäre, hätte ich auch Riesenspass, wenn der Westen einen Tritt in den Arsch bekommt.  

15.11.04 20:24

858 Postings, 7354 Tage zombi24Ich finde es eine Riesensache,

wenn der Moderator sich erklären würde:-))  

15.11.04 20:28

51345 Postings, 8928 Tage eckiIchschrieb, das die Freiheitskämpfer die

US-Soldaten sind. Kann jeder oben nachlesen. Nur reab war wohl wieder zu oberflächlich im lesen. Sie bringen den Irakern die Freiheit, sagt Bush, indem sie das tun, was sie eben so machen.

Grüße
ecki  

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