Hals. Paß mal auf, Dein Äußerung:
@SL: Hier stellt niemand die Ehe in Frage, obwohl ich mich frage wozu man heiraten sollte (Partner anketten?).
ist die typische Denkweise linker Pseudomodernisten:
1. Heiraten die meisten Menschen nicht deswegen, weil sie steuerliche Vorteile genießen wollen, sondern weil sie den Partner lieben und mit ihm zusammenbleiben wollen. Für Dich mag es unnatürlich sein, dann gleich zu heiraten, das ist es wohl für andere aber nicht. Eine abfällige Bemerkung wie "Partner anketten" ist einfach nur primitiv und einseitig.
2. Wenn Du so eine Äußerung machst, genau dann stellst Du die Ehe in Frage (was soll es auch sonst sein).
3. Ich kenne viele Leute, die genau das sagen, was Du sagst und ich stelle sehr häufig fest: Genau das sind die Leute, die sich nicht binden wollen und sowohl Freiheit als auch Geborgenheit unter einen Hut bringen wollen. Und einige, die ich kenne und so denken, haben darunter zu leiden und wundern sich seit Jahren, warum sie nicht den "Richtigen" finden, obwohl sie doch nur nicht heiraten wollen. Wenn es bei Dir klappt, dann ist das nicht der Gegenbeweis, sondern eine manchmal funktionierende Ausnahme. Ehe bringt der Regel mehr Geborgenheit und Sicherheit, vor allem, wenn man auch religös erzogen ist, als die "einfache" Partnerschaft.
4. Und das ist nun eine meiner Schlußfolgerungen: Aus 3. folgere ich, daß genau deswegen die Ehe gefördert werden muß. Abgesehen von den Ehegattensplittings u.ä. bietet sie als einzige Institution eine gewisse Sicherheit für den Nachwuchs.
Niemand muß heiraten, aber die Lebenspartnerschaft über die Ehe zu stellen, weil man niemanden anketten will, ist einfach nur grotesk.
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