Serviceware ist seit einiger Zeit an der Frankfurter Börse notiert © Klaus Brune, PLATOW
Dank einer starken Entwicklung im Bereich SaaS/Service stieg bei Serviceware der Umsatz im 1. Hj. des Gj. 2020/21 (per 30.11.) um 13,7% auf 40,2 Mio. Euro. Dabei lag das Software-Unternehmen mit Quartalszuwächsen von 12,1% (Q1) und 15,2% (Q2) jeweils über dem Wachstumsziel von 10%.
SaaS/Service wuchs um 22,5% und macht inzwischen 47% (Vj.: 43%) des Gesamtumsatzes aus. Das EBITDA erreichte 1,0 Mio. Euro und lag damit auf Vj.-Niveau. Hier wird es aber im 2. Hj. wohl zu Verbesserungen kommen, da CEO Dirk Martin weiterhin von einem EBITDA-Anstieg im Gj. ausgeht.
Dazu dürfte auch die Weiterentwicklung eines Produkts beitragen, welches bei der Analyse von Serviceprozessen zur Qualitätsverbesserung zum Einsatz kommt. Wir hören aus Unternehmenskreisen, dass das Thema Künstliche Intelligenz (KI), bei dem die Bad Camberger mit der TU Darmstadt kooperieren, eine zentrale Rolle spielt. Diese Nachricht dürfte der Aktie (16,60 Euro; DE000A2G8X31) weiteren Auftrieb verleihen. Einhergehend mit Verbesserungen beim Cross-Selling, also dem Verkauf mehrerer Produkte an Neukunden auf der ESM-Plattform, sehen wir zudem auf der Ertragsseite Platz für positive Überraschungen.
Serviceware bleibt ein Kauf, limitiert bis 17,20 Euro. Stopp: 12,50 Euro.
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