@Ian, ich habe weiterhin Probleme nachzuvollziehen, warum man bereits in 2022 etwas kauft und dann immer wieder nachkauft, wenn eigentlich erst ab 2025 eine richtige Verbesserung kommt bzw. kommen kann. Vorausschauend agieren ist immer gut (hat man ja mit der microLED Vorfreude im Dez/Jan gesehen), aber das wäre mir persönlich einfach zu weit weg. Aber vllt liegst Du damit ja richtig, ich drücke Dir die Daumen und gönne Dir dann später jeden Kommentar in meine Richtung a la „ich hab’s Euch doch in 2022 bereits gesagt „ :-).
Zur KE: ich wollte damit nicht sagen, dass ich hier demnächst eine KE sehe. Bei einer MC von unter 2 Mrd. ist das Potenzial sehr begrenzt und in der gegenwärtigen Situation ist so etwas schwer am Markt zu platzieren vermute ich. Selbst bei 50% neuer Aktien und vllt 30-40% Platzierungsabschlag der neuen Aktien reichen die Erlöse ja noch nicht mal, um ein Drittel der Nettoverschuldung abzubauen. Außerdem sind bei der letzten KE die Banken auf AMS Aktien sitzen geblieben, die werden sicherlich auf einen hohen Abschlag pochen und sich das vergüten lassen.
Dennoch glaube ich, dass sich Apple das genau anschaut, bevor man da neunstellige Beträge überweist und nur auf einen Zulieferer bei so einem wichtigen Vorprodukt setzt. Wie und ob die reagieren (Pfandrechte, andere Sicherheiten?) kann ich natürlich nicht einschätzen. Insgesamt vermute ich jedoch, dass der ursprüngliche 2020er „Master-Plan“ von AMS auf mehreren Ebenen Dämpfer bekommen hat – das geht über niedrigere Erlöse bei den Osram Portfolien, mehr Ausgaben für Osram, der Design Out und jetzt noch die operative Underperformance im Gesamtportfolio. |