mit weisser Weste kommen die da nicht mehr raus, haben ja nachweislich geschlampt.
Aus Aktionärssicht ist jetzt relevant, wurden Emissionen freigesetzt und ganz wichtig: kann das auch bewiesen werden? Zumindest was die Freifläche und das Umfeld angeht wird das Envio nicht zweifelsfrei angelastet werden können. Relevant könnte hier auch werden, inwieweit sie Rechtsnachfolger von ABB sind.
In dem Kontext stellt sich auch die Frage, wieso hat die Stadt das Gelände in der Nachbarschaft, dass sich in ihrem Besitz befindet, und nachweislich mit den bei Envio gefundenen Giften belastet ist, nicht schon längst reinigen/abtragen lassen. Bei envio lassen die Behörden innerhalb weniger Stunden den Putztrupp auffahren.
Keine Frage von Envio muss erwartet werden, dass die penibel und verantwortungsvoll arbeiten, dennoch, an Envio wird derzeit ein Exempel statuiert um von eigenem Fehlverhalten in den letzten Jahren abzulenken und der Druck in der Öffentlichkeit zu groß wurde. Das wäre allerdings nicht möglich wenn envio seine Hausaufgaben gemacht hätte.
Denke, wesentlich werden die Blutuntersuchungen der Mitarbeiter sein (auch bezgl. Schadensersatzforderungen). Falls die negativ ausfallen (im Sinne von keine Belastung) ist es an envio glaubwürdig nachweisen, dass die Arbeitsprozesse seit 2008 wesentlich verbessert wurden. Die ISO14001 Zertifizierung und die jährlichen Audits könnten da ein gewichtiges Argumet sein. Der PCB-Trafo in der weißen Halle dagegen nicht.
Falls es gelingt, den Betrieb schnellst möglich wieder aufzunehmen, könnte sich der finanzielle Schaden in Grenzen halten bzw. sogar wieder aufgeholt werden. Habe keine Kenntnisse über Rechtsgrundlagen auf deren Basis eine solche Stilllegung verfügt wird und wie lange die aufrecht erhalten werden kann. Ein cleverer Jurist könnte hier aber einiges bewegen.
Ob der Vorstand bzw. das Management die richtigen sind, das Schiff jetzt zu steuern, da kann man berechtigte Zweifel haben. Die haben die Welle, die auf sie zukam gewaltig unterschätzt. Heute morgen gab es ja noch das Interview, von wegen die Nummer 1 werden. Falls die tatsächlich gelogen haben sollten....sind die Ihrer Informationspflicht nicht nachgekommen was Aktionären die Möglichkeit zu Schadensersatzforderung gibt, und strafrechtlich der Untreue schuldig gemacht
Bis am Kapitalmarkt das Vertauen wieder hergestellt werden kann, dass kann noch lange dauern. Wäre aber auch im Hinblick auf die Börsenpläne für die Biogastochter wichtig. Die Anlage in Kißegg läuftseit Mai im Probebetrieb, und was man so ließt will die Thüga in dem Bereich so richtig Asche investieren |