Im Jahr 1989 hat Dietmar Hopp seinem Heimverein TSG Hoffenheim 10.000 Mark für Bälle und Trainingsanzüge gespendet. Unter Rangnick eilt das Team aus dem nur 3.300 Einwohner zählenden Stadtteil derzeit von Sieg zu Sieg. Hopp hat den Club aus den Niederungen der Kreisliga geholt, er soll jedoch nicht ewig an seinem Tropf hängen. "Ich will dieses Unternehmen in schwarze Zahlen bringen - spätestens im zweiten Jahr Bundesliga. Ich möchte nichts hinterlassen, was jedes Jahr Geld kostet." Knapp zwei Jahrzehnte später klopft der Verein an der Tür zur ersten deutschen Bundesliga. Der Aufsteiger liegt in der zweiten Liga nach 27 Runden mit zwei Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach auf Platz zwei. Drei Teams steigen in die erste Liga auf. Hopp investiert mit Leidenschaft in den Sport: "Anpfiff ins Leben" heißt sein Jugendförderkonzept, über 2.000 Kinder in der Rhein-Neckar-Region rund um Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg profitieren davon - im Fußball, Handball, Eishockey und Golf. Hopp ließ für 100 Millionen Euro die SAP-Arena in Mannheim errichten, die Spielstätte der Eishockey-Cracks der Adler und des Handball-Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen. Hopp hat allein der Universität Heidelberg 40 Millionen Euro zukommen lassen, er hat Pflegeheime und neuerdings ein Hospiz bauen lassen. Hopp ist mit einem geschätzten Privatvermögen von 6,5 Milliarden Euro neuntreichster Deutscher. |