Bayer AG

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neuester Beitrag: 16.04.24 15:58
eröffnet am: 17.10.08 12:35 von: toni.maccaro. Anzahl Beiträge: 23099
neuester Beitrag: 16.04.24 15:58 von: Glaskügelche. Leser gesamt: 7242954
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12.02.20 09:16
2

5617 Postings, 3112 Tage JacktheRipp....

@momo : deine Überlegung ist natürlich ausgesprochen defensiv und betrachtet alleinig Bayers Vergangenheit.
Vielleicht hilft ein anderer Ansatz :
Es gibt natürlich kein ähnlich grosses Unternehmen mit einem ähnlichen Portfolio wie Bayer augenblicklich.
Nehmen wir mal ein reines Pharmaunternehmen als Vergleich (wobei ich die Diversifikation von Bayer ausdrücklich begrüsse und höher bewerte)
Wir nehmen auch bewusst nur den Umsatz, weil Bayer noch ein bis zwei Jahre benötigt für die Integration von Monsanto:
Novartis macht wohl in 2020 in etwa den gleichen Umsatz wie Bayer (45 Mrd Euro)
Novartis hat eine MK von 200 Mrd Euro !! Bayer knapp 75 Mrd Euro
Selbst wenn man die Verschuldung von Bayer noch mit auf die MK drauf setzt, kann man sehen, dass Novartis etwa doppelt so hohen MK/sales hat, als Bayer.
 

12.02.20 17:24

1088 Postings, 3721 Tage nelsonmantzJacktheripp

Ehrlicherweise muss man aber auch zugeben, dass Novartis ca. den doppelten Gewinn von Bayer jedes Jahr einfährt :) Zumindest NOCH :)))  

12.02.20 17:57

5617 Postings, 3112 Tage JacktheRipp...

ja @nelsonmantz, die Gewinnbetrachtung hatte ich deshalb bewusst weggelassen, bis die Monsanto Integration abgeschlossen ist.

Die mittlere Analystenschätzung für Bayer 2021 ist 8,19 Euro/Aktie
Für Novartis ist die mittlere Schätzung für 2021 6,23 USD also knapp 5,7 Euro/Aktie

Wenn die Erwartungen eintreffen, dann müsste der Bayer-Kurs um 8,19/5,7=1,43 mal höher sein, als die 90 Euro des Novartis Kurses ... Auch das wären knapp 128,7 Euro !!
Die Umsatz/MK Schätzung trifft folglich auch in etwa auf die KGV Abschätzung.

Bayer ist für Aktionäre eine diversifizierte Perle, wenn der Glyphosatmist beendet ist.  

12.02.20 18:09

1088 Postings, 3721 Tage nelsonmantzJacktheripp

für den Vergleich musst du aber die jeweilige Aktienanzahl von Bayer und Novartis vergleichen, nicht nur den Gewinn pro Aktie. Du suggerierst ja sonst in deiner Rechnung, dass beide Unternehmen gleich viele Aktien auf dem Markt haben.  

12.02.20 18:12
1

1088 Postings, 3721 Tage nelsonmantzGerade nachgeschaut

Novartis hat 2,2 Mrd. Aktien, also etwas mehr als doppelt so viele wie Bayer. Und in deiner Rechnung schmeißt du auch Dollar und Euro durcheinander :)  

12.02.20 18:16

1088 Postings, 3721 Tage nelsonmantzArghs

Ne, mein Fehler hast korrekt die Dollarumrechnung vorgenommen:)  

12.02.20 18:40

740 Postings, 3164 Tage Henri72@ Thomas941 - Dein Wort hoffe ich auch

"
Nach dieser Eingliederung wird es dem Unternehmen allerdings besser gehen als zuvor, denn eine "Restrukturierung" kann bei so einem alten Unternehmen wie Bayer nicht schaden."

Ich bin ja auch Optimist, sonst wäre ich in der Bayer Aktie nicht drin, schan gar nicht mit so vielen. Dennoch gebe ich den Vorstand keine Entlastung. Ich hoffe auf einen neuen Vorstand, evtl. tut sich auch etwas im Aufsichtsrat und dann im Bereich Fußball, wie dass die Club mehr auf eigene Füße gestellt wird.

 

12.02.20 22:32

5617 Postings, 3112 Tage JacktheRipp...

@nelsonmantz : bei der Betrachtung Gewinn/Aktie ist es völlig egal, wieviele Aktien ein Unternehmen ausgegeben hat. KGV=Kurs/(Gewinn pro  Aktie)

Bayer ist definitiv komplett unterbewertet im Vergleich zur Pharmabranche, wenn das Glyphosatproblem gelöst wird.

Die angesprochene Kritik am CEO Baumann ist auch nur zum Teil gerechtfertigt. Er hat definitiv die Prozess-Welle unterschätzt, aber dafür auch das Unternehmen diversifiziert. Reine Pharmaunternehmen wird es immer schwerer fallen mit den enormen Entwicklungskosten gute Profite zu machen, zumal es in einigen sehr bevölkerungsreichen Ländern bald Ausnahmesituationen betreffend des Patentschutzes geben wird ( z.B. Indien)  

12.02.20 22:58

8 Postings, 1525 Tage Alislila17Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 12.02.20 23:40
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verdacht auf Spam-Nutzer

 

 

12.02.20 23:44

6458 Postings, 6452 Tage brokersteveBayer ist bei 100 Euro fair bewertet..

Das ist die unterste Grenze, deswegen habe ich massiv aufgestockt.
Ich sehe eher 110-120 Euro nach einer Einigung.

Und die sehe ich bei maximal 6 Mrd. Euro.  

13.02.20 07:26
1

1088 Postings, 3721 Tage nelsonmantzjacktheripp

"@nelsonmantz : bei der Betrachtung Gewinn/Aktie ist es völlig egal, wie viele Aktien ein Unternehmen ausgegeben hat. KGV=Kurs/(Gewinn pro  Aktie)"

Du hast aber nicht das KGV ausgerechnet sondern das hier:

"Die mittlere Analystenschätzung für Bayer 2021 ist 8,19 Euro/Aktie
Für Novartis ist die mittlere Schätzung für 2021 6,23 USD also knapp 5,7 Euro/Aktie

Wenn die Erwartungen eintreffen, dann müsste der Bayer-Kurs um 8,19/5,7=1,43 mal höher sein, als die 90 Euro des Novartis Kurses ... Auch das wären knapp 128,7 Euro !!"

Wo ist da die Berücksichtigung des Aktienkurses? Du vergleichst lediglich den GEWINN PRO AKTIE von Bayer und Novartis und das ist nicht identisch mit dem KGV! Wenn dann musst du schon bitte den Aktienkurs von Bayer: 78 €
dividieren durch den
Gewinn pro Aktie = 8,19 €
= 9,52

Aktienkurs von Novartis: 80,16
dividieren durch den
Gewinn pro Aktie = 5,7 €
= 14,06

14,06 - 9,52 = 4,54 --> Das ist dann vergleichbar (aber halt nur KGV)

Das Ergebnis ist mit deiner Rechnung nur relativ identisch, weil die Aktienkurse von Bayer und Monsanto momentan fast gleich hoch sind. Immer Vorsicht walten lassen! KGV ist sowieso nicht der beste Indikator. Besser Free-Cashflow ausrechnen und bspw. mittels DCF-Verfahren weiterrechnen.



 

13.02.20 08:43

5617 Postings, 3112 Tage JacktheRippgenau

und ich unterstelle, dass Bayer ohne Glyphosat-Wirbel mindestens das KGV von Novartis zusteht (14,x) !  

13.02.20 09:41

1088 Postings, 3721 Tage nelsonmantzEndlich sind wir

einer Meinung :-)
Kommt Zeit kommt höhere MK von Bayer.  

15.02.20 19:34
1

53 Postings, 1527 Tage SebastianD1972Bayer tatsächlich unterbewertet?

Bayer wird basierend auf einem für 2020 erwarteten Gewinn von 4,84 Euro je Aktie derzeit mit einem 16er KGV bewertet (1). „Roche“ und „Johnson & Johnson“ kommen auf KGVs um die 20. Pharmakonzerne wie Abbvie (2) oder Bristol-Myers-Squibb (3) gibt es momentan zu KGVs um die 10 und 12. Deren Verschuldung ist im Verhältnis zum erwarteten EBITDA geringer als bei Bayer und die Produktpipelines vielversprechender. Warum sollte ein Investor der Pharmasparte von Bayer ein höheres KGV als diesen beiden Unternehmen zugestehen?

Zur Agrochemie: Monsanto wurde seinerzeit mit KGVs um die 22 bewertet (4).

Welche harten fundamentalen Daten sprechen für eine Unterbewertung des Bayer Gesamtkonzerns? Welche Zahlen bzw. welche Perspektiven rechtfertigen ein KGV von 20 oder mehr?

Für Pharmainvestments gibt es Titel mit mehr Fantasie und weniger Schulden. Als Agrochemieinvestment kann der Bayerkurs künftig unter Druck geraten, wenn Syngenta zurück an die Börse geht (5). Dann droht ein Abfluss von Anlagegeldern aus der Aktie. Bei anhaltend hohen Schulden können Bonitätsabstufungen den Kurs belasten. Wenn das nervöse Management einem überzogenen Glyphosat-Vergleich zustimmt drohen ebenfalls Kursrücksetzer.

Die aktuelle Meldung bezüglich der „Restrukturierung“ der Pharmaforschung in Berlin stimmt nicht optimistischer (6). Das ständige Rumschrauben an der Konzernstruktur wirkt unstet. Dadurch wird Bayer als Arbeitgeber im Wettbewerb um die besten Forschungstalente nicht attraktiver.

Der letzte Investorencall zur Agrochemie-Forschung hat auch keine Begeisterungsstürme ausgelöst.

Bayer ist ein interessantes Unternehmen mit akzeptabler Bewertung. Ich bleibe weiterhin investiert. Eine starke Unterbewertung kann ich aber derzeit nicht erkennen.

——
Quellen:

(1) https://de.marketscreener.com/BAYER-AG-436063/fundamentals/
(2) https://de.marketscreener.com/ABBVIE-INC-12136589/fundamentals/
(3) https://de.marketscreener.com/...YERS-SQUIBB-COMP-11877/fundamentals/
(4) https://www.ariva.de/monsanto_company-aktie/...v?page=5&secu=4372
(5) https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/...sP5MMQwo1cf1RB0F-ap1
(6) https://media.bayer.de/baynews/baynews.nsf/id/...earch-de&ccm=020  

16.02.20 12:57
1

1691 Postings, 2534 Tage xy0889Bayer AG

das sieht noch gut aus, die Bewertung ist nicht zu hoch, und die Glyphosat Sache scheint zu Ende zu gehen. Vom Chart her denke ich man sollte im mittleren Bereich zwischen 80 - 90 Euro auch an Gewinnmitnahmen denken.  
Angehängte Grafik:
unbenannt.png (verkleinert auf 54%) vergrößern
unbenannt.png

16.02.20 18:43

652 Postings, 1731 Tage El ProfAmis

Die Amis wollen wieder Geld. Diesmal ist auch BASF dran. Die verklagen alles aus Europa. Und wir kassieren keinen Cent von den Techgiganten die Mrd scheffeln. Jede Übernahme wird versucht zu verhindern Sprint , Peroxychem...

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...er-und-basf/25549590.html  

16.02.20 20:22

806 Postings, 3670 Tage Thomas941Klar

War doch klar das kurz vorm Vergleich wegen der Glyphosat-Sache nocheinmal so eine "Räubers-Geschichte" kommt. Der Name "Bayer" bringt eben ordentlich Klickzahlen und ob was an der Meldung dran ist sei einmal dahingestellt.
Ich kann mich noch gut an die Fake-Meldung vom Handelsblatt erinnern, wo aufgrund von Iberogast angeblich jemand gestorben sein könnte.

Was wetten wir das in den nächsten 2-4 Wochen ein Vergleich zustande kommt? Für mich sind diese ganzen Horrorgeschichten nur dazu da um den "naiven Kleinanleger" abzuzocken. Einige werden morgen wieder vor lauter Panik ihre Aktien verkaufen und die Institutionellen werden diese brav im Laufe des Tages einsammeln (da bald der Verlgeich bevor steht)  

16.02.20 23:03

861 Postings, 2010 Tage nanny1Hat sich die Melone wieder verrechnet...

17.02.20 08:07

5611 Postings, 2354 Tage KörnigDeswegen fällt der Kurs grade:

USA: Bundesgericht in Missouri verurteilt Bayer und BASF in einem Rechtsstreit um das Unkrautvernichtungsmittel Dicamba zur Zahlung von $265 Mio an einen US-Landwirt.Quelle: Guidants News https://news.guidants.com  

17.02.20 08:09

5611 Postings, 2354 Tage KörnigAlso unter 70 €/Aktie werde ich meine Position

gerne verdoppeln. Die wird dann nicht mehr verkauft und jedes Jahr Dividende kassiert! Ich hoffe nur, dass Bayer die auch trotz der Strafzahlungen bzw. nach dem Vergleich auf diesem Niveau halten kann.  

17.02.20 08:57
1

1668 Postings, 2352 Tage mcbainAbsurder Kursabschlag

So langsam hab ichs wirklich satt, was die da in good-old US so treiben. Ein so absurder Kursabschlag nur weil irgendein Pfirsichbauer einen Ernteausfall hatte, der wohl eher auf Hagel und Frost zurückzuführen ist, aber er sich lieber mal entschließt den stupid-german Konzern dafür bluten zu lassen. Und die US-Gerichte winken das auch immer noch weiter so durch?

Eigentlich müsste man als Bayer sagen, seht zu wie ihr eure Ernte sichert, wir ziehen uns vom US Markt ganz zurück. Sicherlich wird das nie passieren, aber verdient hätten sie es...

Das Problem ist und bleibt halt, dass jeder kleine Pups-Bauer durch die ganzen Vorgeschichten jetzt denkt, Millionen über Millionen von dem stupid-german geradezu zu "erpressen" zu können um irgendwelche Ernteausfälle dadurch zu decken und die US-Gerichte machen das auch noch mit. Bei nem US Konzern würde das never-ever so laufen. Da kann man nur noch mit Kopf schütteln...  

17.02.20 08:59

1232 Postings, 5077 Tage pebo1oh,darauf hab ich gewartet die Angst geht

wieder um billiger rein huaa.  

17.02.20 09:23
1

53 Postings, 1527 Tage SebastianD1972Körnig

Bis unter 70 ist noch ein weiter Weg. Wobei es schnell bergab gehen kann, wenn der Glyphosatvergleich kommt. Die Vergleichsspekulationen haben den Kurs stark getrieben. Da ist viel Optimismus eingepreist. Wenn das zittrige Bayermanagement tatsächlich aberwitzige 10 Milliarden zahlt dürfte es runter gehen. Das muss man sich mal überlegen: Das wäre mehr als der Animal Health Verkauf einbringt. Mit der Hälfte des Verkaufspreises könnte ich als Vergleichszahlung irgendwie leben damit Ruhe reinkommt. Die andere Hälfte des Erlöses muss aber zur Schuldentilgung bei Bayer bleiben. Wenn Baumann das nicht hinbekommt zieht er hoffentlich persönliche Konsequenzen.  

18.02.20 08:06

1262 Postings, 3248 Tage moggemeisIrre

Alle diese Schadenersatzforderungen sind schon sehr irrational.
Jeder, der mit irgendeinem Unkrautvernichter hantiert hat, wittert nun den großen Reibach und stellt Behauptungen in den Raum, die dann zu Schadenersatz führen.

Es ist schon unglaublich, was heute alles möglich ist.
Bin ich zu dämlich und verbrühe mir die Hand, weil ich mit einem Wasserkocher Wasser erhitzt habe, werde ich künftig auch den Hersteller des Wasserkochers verklagen.
Oder ich trinke einen kleinen Schluck Domestos, vielleicht bekomme ich ja Kohle für diese dämliche Aktion.

Die spinnen die Amis!  

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