Nein kommt es nicht 1:1. Die einzelnen Unterfirmen machen eine eigene GuV. Die Quote der Gewinnabschöpfung ist festgelegt. - Jetzt ist Porsche eine AG und VW mit 75% Eigentümer, die Gewinnabschöpfung zugunsten von VW erfolgt nun mittels Dividenden.
Porsche ist jetzt eine AG, wenn die Kurse steigen dann macht Porsche wohl etwas richtig. Wenn sich der Wert verdoppelt, dann verdoppelt sich dieser Wert auch in der VW Bilanz - es macht einen Unterschied ob meine Unternehmensbeteiligung mit 60 Mrd. oder mit 120 Mrd. bewertet wird. Und jetzt da Porsche eine AG ist, wird alles was Porsche macht 1:1 im Aktienkurs bewertert. Was nicht immer gut ist, der Kaufmann rechnet sich ja gerne schlechter als er ist.
In Porsche Aktien investieren ist natürlich eine Möglichkeit, aber die Anzahl ist endlich. Sobald der Kurs von Porsche steigt, steigt auch das KBV von Volkswagen da der Buchwert der Porscheanteile steigt. Ist sogar super wenn alle Porsche Aktien kaufen. Die Porsche AG hat davon allerdings leider gar nichts.
Die Porsche SE Aktionäre haben immer sehr gut davon profitiert wenn VW eine Dividende ausgeschüttet hat. Warum soll es für die VW Aktionäre bei einer Dividendenausschüttung denn anders sein ? Man geht für 2022 von einer Dividende von 8,8 Euro aus. Bis jetzt sehe ich da noch keine Nachteile und habe auch noch einmal nachgekauft.
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