Atomkraft- Ja, bitte

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neuester Beitrag: 15.09.12 14:36
eröffnet am: 11.05.05 22:47 von: johannah Anzahl Beiträge: 856
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19.02.07 22:36
2

464 Postings, 6622 Tage felizAutsch, KTM, das tut weh...

Wenn so wenig Wissen von der Materie vorhanden ist sollte man etwas vorsichtiger formulieren.

Guck dir mal die Grafik an. Dort findest Du rot umrahmt ein Elektrofahrzeug, den Tesla Roadster.
248 PS. 0 auf 100 ca. 4 sekunden. Verbrauch auf 100 km: 1,7 Liter (umgerechnet). Entspricht 110 Milen pro Gallone.
Liegt daran, dass der Elektromotor ca. 90 % der Energie umsetzt.

Und in der Vergleichstabelle auch ein Hybridfahrzeug, den Toyota Prius. Kommt mit einer Gallone nur halb soweit, ca. 55 Milen.

Ich hoffe Du störst dich nicht an den Angaben in Miles/Gallon.

Grafik aus: Tesla.com  
Angehängte Grafik:
Efficiency.jpg
Efficiency.jpg

19.02.07 22:41

8001 Postings, 6902 Tage KTM 950Und hast de auch den Energieverlust im Kraftwerk

und in dem Stromnetz mit einberechnet?
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Es ist schon über so viele Dinge Gras gewachsen, dass ich keiner grünen Wiese mehr traue !


Gruß
KTM 950  

19.02.07 22:44

464 Postings, 6622 Tage felizJa, der ist in der Grafik berücksichtigt! o. T.

Zugrunde gelegt wurde für diese Grafik der Energiemix der öffentlichen Energieversorgung in Kalifornien, wo der Tesla Roadster herkommt.

Und selbst dann sind Elektrofahrzeuge immer noch doppelt so effizient wie Hybridfahrzeuge.

Jetzt biste Baff?  

19.02.07 22:55

8001 Postings, 6902 Tage KTM 950Ne, bin ich nicht, weil es meiner Meinung

nach von den Versorgern eine schön gerechnete Statistik (Tabelle) ist!

Wie gesagt, ist alles nur ne Übergangslösung!

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Gruß
KTM 950  

19.02.07 23:17
1

464 Postings, 6622 Tage felizDas ist nicht von

den Versorgern sondern von einem Hersteller von Elektrofahrzeugen.
Aber an der Tabelle haben sich schon ganze Horden an Gegnern von Elektrofahrzeugen die Zähne ausgebissen - und konnetn "leider" nichts dagegen sagen.
Es werden nämlich nur öffentliche Zahlen verwendet.
Dein trotziger Spruch passt da 100 % in diese Kategorie.

Zur Hilfe wieso es in näherer Zukunft nichts geben wird was effizienter ist als ein Elektrofahrezug: Der Elektromotor setzt rund 90 % der Energie um.
Ein Verbrennungsmotor nur rund 20 % - die oft genannten 30 % sind geschönt da dann bei optimaler Drehzahl gefahren werden muss - und wann ist das schon der Fall?

Sag mir doch mal wieviel ein Toyota Prius auf 100 km verbraucht.

Ein Hybridfahrzeug ist auch nur sparsamer weil der ELEKTROMOTOR ! hilft.
Das sollte einem zu Denken geben, oder? Elektromotor.
Wieso dann nicht gleich 100 % Elektro?
Nun, die Industrie will es nicht weil Elektromotoren fast unkaputtbar sind. Auch keine neuen Auspüffe, keine Ölfilter, keine,...
Also wenig Ersatzteile, wenig Wartung.

Hier mal in Kurzform warum ein Elektroauto so viel effizienter ist:

Ein Elektroauto wie der Tesla verbraucht ca. 10 Kilowattstunden (kWh) / 100 km. Das ist die Energie, die in einem Liter Benzin steckt. Wenn man jetzt Verluste aus Kraftwerken, Stromübertragung, Batterie und Elektromotor mit einrechnet benötigt man für die Umsetzung dieser 10 kWh im Auto also ca. 1,7 Liter Benzin bei der Stromerzeugung. Oder ein Gasequivalent oder was auch immer. Oder halt auch regenerative Enerien wie Windkraft oder Solar. Und schon ist man weniger abhängig von Russland.

Und jetzt sag mir nochmal, KTM, dass Hybridfahrzeuge die Zukunft sind.
Ich kann nicht nachvollziehen wo Du sowas her hast.
Arbeitest Du für die Automobilindustrie?  

19.02.07 23:24

8001 Postings, 6902 Tage KTM 950Ähm, ich hab gesagt das alles ist eine ...

Übergangslösung!

Und bei den zukünftigen Brennstoffzellen kann auch dei Akkubetriebenes Elektrofahrzeug'(Steckdose) nicht mithalten.

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Gruß
KTM 950  

19.02.07 23:32

464 Postings, 6622 Tage felizJetzt wird es aber ganz wild!

Die Brennstoffzelle ist die allergrösste Verarschung die einem erzählt wird.
Mein lieber Man, wenn Du das noch nicht mitbekommen hast kann ich das vorher gesagte verstehen...

Wasserstoff ist tot! Weil es keine unsinnigere Energieverschwendung gibt!!!

75 % der Energie von der Herstellung des Wasserstoffes bis zur Umsetzung im Auto gehen verloren. Futsch! Es werden also nur maximal 25 % genutzt.
Ein Hybridfahrzeug ist schon jetzt effizienter.
Und ein Elektrofahrzeug nutzt ca. 70 % der Energie.
Man benötigt für ein Elektrofahrzeug also nur ca. ein Drittel der Energie um 100 km zu fahren wie ein Brennstoffzellenauto!  
Angehängte Grafik:
hydrogen_vs_normal_power_generation_char.jpg
hydrogen_vs_normal_power_generation_char.jpg

19.02.07 23:38
1

10665 Postings, 7348 Tage lumpensammlerfeliz, das stimmt so nicht ganz

Der Wirkungsgrad bei Dieseldirekteinspritzern erreicht in der Spitze ca. 45%. Über den normalen Fahrbetrieb lassen sich locker 30-35% erreichen.

Ein Hybridfahrzeug erreicht im Stadtverkehr bessere Verbrauchswerte, da dort durch die vielen Bremsmanöver die negative Energie in elektrische und damit über die Batterie zu ca. 80% wieder in mechanische Energie umgewandelt wird. Im Endeffekt wird dann die Lichtmaschine zum Generator.

Die Interpolation dieses Prinzips ist nicht ganz zulässig, da reine Elektrofahrzeuge nur über eine Batterie gespeist werden. Ein zusätzlicher Generator zur Bremsenergierückgewinnung kann aber in Ansatz gebracht werden. Auf jeden Fall ist die Überlegung zulässig, ob sich der dann lohnt, da er im Autobahn- oder Landstraßenbetrieb eigentlich nur mitgeschleppt wird und Energie verbraucht. Wie dem auch sei, der Wirkungsgrad bei Elektrofahrzeugen hängt letzten Endes vom Wirkungsgrad des Kraftwerks ab, das den Strom erzeugt. Bei einem modernen Kohlekraftwerk hast du z.B. ca. 43%. Leitungsverluste und Batterieverlsute herausgerechnet dürften max. 60-70% davon am Motor ankommen. D.h. der Wirkungsgrad deines so betriebenen Elektrofahrzeugs beträgt dann im Idealfall 0,43*0,7*0,9 = 0,27, also 27%. Mit Mühe und Not kommst du gerade mal an nen schlechten Diesel ran. Beziehst du den Strom aus nem Heizblockkraftwerk, sieht die Bilanz etwas besser aus.  

20.02.07 01:18
1

464 Postings, 6622 Tage felizLumpi, deine Rechnung passt nicht

Du schlechtrechnest halt bei deiner Rechnung mit den negativsten Werten für das Elektroauto und rechnest bei deinen Verbrennungsautos mit theoretischen Bestwerten die praxisfern sind. Ausserdem vergleichst Du ein Kohlekraftwerk und dessen Wirkungsgrad mit den Verbrennungswerten von Benzin, das ist eigentlich falsch bzw. ein Denkfehler.

Und kein kaufbares Dieselfahrzeug kommt an deine Effiziens von 45 % heran soweit ich das weiss.
Zeig mir bitte die Seite/Link oder was auch immer wo ein Hersteller diese Werte von bis zu 45 % erreicht.
Ich habe meine Quellen angeführt. 11 kWh auf 100 km für einen Supersportler mit 250 PS. Siehe Tesla.com. Das ist ein schlechter Wert, zu ungunsten der Elektroautos mit dem ich rechne!
Der Wagen ist zu vergleichen mit einem Porsche! Zeig mir den Porsche oder auch Hybridporsche der 1,7 Liter auf 100 km verbraucht!

Siehe auch Wikipedi, dort werden nur ca. 4 - 10 kWh/100 km angegeben für Elektroautos.
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektroauto

Zu deiner Herangehensweise und Rechnung:
Du setzt für die Verbrennungsautos die allerbesten, theoretischen Werte an (bis zu 45 % Effiziens), die in der Praxis nie erreicht werden, und für die Elektroautos nimmst Du die allerschlechtesten von einem Supersportler.

Also: Selbst der Lupo 3l oder der A2 brauchen 3 Liter auf 100 km. Also ca. 30 kWh Energie pro 100 km. Im Vergeleich ein sparsames Elektoauto: Nur 4 kWh. Das ist fast ein Zehntel, und selbst bei den Kraftwerks und Leitungsverlusten nur ein Bruchteil von normalen Autos!

Hier zur Korrektur deiner Rechnung: Der Wirkungsgrad der neuesten Kohlekraftwerkes beträgt 43 %, sagst Du. Falsch. Neue Kohlekraftwerke kommen jetzt auf 55 %.
Ich rechne jetz mal mit diesen 55 %, obwohl das vom Ansatz eigentlich falsch ist da Benzin ja eine höherwertiger Energieträger ist (leichter Energie rauszuholen als aus Kohle, ca. 30 % mehr Energie/Gewicht als Steinkohle).
Kraftwerksverlust 45 %, Leitungsverlust im Stromnetz beträgt 10 %, der beim Laden und Batterie 10 % und beim Elektromotor rund 10 %.

Das macht aus einem Liter Benzin (als Kohle betrachtet) also 10 kWh*0,55*0,9*0,9*0,9=4 kWh.
Damit kommt der Tesla ca. 36 km weit, als Sportwagen mit 250 PS.
Das Elektroauto aus Wikipedia mit 4 kWh schafft damit also ca. 100 km.
Der Lupo, im Vergleich mit dem kleinem Elektroauto zu sehen, ca. 33 km. Also das Supersparauto von VW schaft gerade mal ein Drittel wie ein kleines Elektroauto und kommt nicht mal an den Tesla ran.

Nochmal: Ein Elektrofahrzeug a la Tesla, ein Supersportwagen mit 250 Ps, braucht umgerechnet aller Verluste (Kraftwerke, Leitungen, Ladevorgang, Baterie, Elektromotor) nur 1,7 Liter auf 100km (110 Miles/Gallon). Mit dem Energiemix in Kalifornien. Fakt. Quelle angegeben und alle Daten für die Rechnung sind auf der Seite einzusehen.

Ach - Ich erinnere mich - Du hattest was mit der Autoindustrie zu tun wie Du einmal geschrieben hast. Es sei dir vergeben ;-)

Und zur Info. Elektroautos wie der Tesla gewinnen auch beim Bremesen Strom zurück.  

20.02.07 09:18
3

10665 Postings, 7348 Tage lumpensammlerVielleicht liegts daran, dass wir über

verschiedene physikalische Größen reden. Du nimmst die Energie, ich hab immer nur den Wirkungsgrad genommen, da der alleine das Motorprinzip abdeckt. Bei der Energiebetrachtung rechnest du automatisch das Auto mit ein. Einen bezahlbaren Quadratkasten wie den Serienlupo mit dem Ultraleichtbau-cw-Wunder Tesla zu vergleichen, ist da wohl eher ungerecht.

Was mich zu zu deinen Vorwürfen bringt, ich hätte mit den schlechtesten Werten für die E-Autos und mit den besten für die konventionellen gerechnet. Das stimmt so leider nicht: Eher das Gegenteil ist der Fall. Die meisten hier in D betriebenen Kohlekraftwerke laufen mit deutlich unter 40%. Nur die allerneueste Generation, von denen allenfalls eine Handvoll existieren, erreichen 43%. Ich habe also den besten Wert für das Elektroauto angenommen. Die Leitungsverluste und Batterieverluste habe ich mit 12 bzw. 18% angenommen. In der Realität dürfte vor allem der Batterieverlust durch Selbstentladung höher sein. Die 70% sind also bestimmt nicht pessimistisch. Für den E-Motor habe ich deine 90% übernommen.

Zu den Wirkungsgraden von Dieselmotoren: Gerade dort hat die Technik ja Riesenschritte gemacht, was aber von der Umweltbranche nicht so gerne gesehen wird.
Z.B. Hier eine Umweltportal, das den Dieselmotor, laut einer amerikanischen ((die Dieselpioniere, :-)) Studie aus dem Jahre 1995 (!!!) auf 21% beziffert.
http://www.energieinfo.de/eglossar/node29.html

Hier die 45% Quelle, die wohl seriös ist und vor allem dem aktuellen Stand der Technik entspricht: http://www.kfz-tech.de/Formelsammlung/Wirkungsgrad.htm. Ich hab leider keine Zeit, die Forschungsstätten noch abzuklappern.  

20.02.07 09:43

2310 Postings, 7080 Tage EnergieDas E-Auto:



es fahren inzwischen ganze U-boote Spähpanzer usw. mit Lithium Ionen batterien.
Das Militär war schon immer einer der großen Inovationsantriebe.

Das E -auto wäre ja im Moment auch mehr als 2. Auto interessant,
da die meisten Fahrten ohne großen Transport und mit nur einer Person im Kurzstreckenbreich stattfinden.

Vorteil Lithiumbatterien:
-schnelle Ladezeiten,lange Lebensdauer 10 Jahre
-geringes Gewicht
-gute Kapazität

http://www.lithiumtech.com

http://www.elektroniknet.de/index.php?id=1002  

20.02.07 13:53
1

25551 Postings, 8456 Tage Depothalbiererlumpensammler hat mit der wirkungsgrad-

betrachtung recht, zur gesamtrechnung gehört nun mal die stromerzeugung und verteilung dazu.

das elektroauto wird dann zur top-alternative, wenn der strom aus eneuerbaren energien kommt, z.b. die norweger könnten mit ihren wasserkraftwerken wohl ganze fahrzeug-flotten über nacht aufladen.  

20.02.07 21:05
1

2310 Postings, 7080 Tage EnergieDepo eh klar ...

http://www.solarmobil.net/download/SM63-Vehicle-to-grid.pdf


Aber gerade für die dezentrale Stromversorgung hochinteressant,
-Blockheizkrftwerke mit Kraftwärmekoppelung :
Batterien über Nacht aufladen.
Aber auch Wechselbatterien denkbar ,bei Photovoltaik.

Windkraft erst am Anfang,

Überall neue Erdwärmekraftwerksprojekte.:
http://www.energie-infoportal.de/portal/2006-11/...uer-neuenburg.html  

20.02.07 22:50
2

10665 Postings, 7348 Tage lumpensammlerMuss mich korrigieren

Der Leitungsverlust vom Kraftwerk zum Verbraucher beträgt wohl nur 5%. Da habe ich dem E-Motor 7% geklaut, sorry. Dafür habe ich ihm bei der Batterie ein höheres Leistungsvermögen zugestanden als er tatsächlich hat. Der Wirkungsgrad der Lithium Ionen Batterien beträgt wohl 80%. Hinzu kommt der Selbstentladungseffekt von ca. 1%/Tag. Bei einer Laufleistung von 20.000 km/Jahr und einer theoretischen Reichweite von 400 km entspricht das einem Ladeintervall von 5 Tagen und damit weiteren 5% Energieverlust.

Die obige Rechnung bleibt deshalb im Ergebnis trotzdem nahezu unverändert.

Wirkungsgrad E-Motor = 0,43*0,95*0,8*0,95*0,9*100% = 28%

So, jetzt kann man noch variieren mit den Kraftwerken. AKWs haben einen noch niedrigeren Wirkungsgrad, so ca.35%. Blieben noch hypermoderne Gaskraftwerke mit nahezu 60% und Blockheizkraftwerke mit theoretischen 85%. Bei letzteren geht allerdings die Hälfte aufs Konto der Heizenergie (mit diesmal erheblich größeren Leitungsverlusten).

Der E-Motor ist für sich genommen unschlagbar, keine Frage. Allerdings braucht er eben sehr aufwendig aufbereitete Energiezufuhr. Summa summarum kann er froh sein, wenn er den Diesel erreicht, nach derzeitigem Stand der Stromerzeugung wohlgemerkt. An einen Diesel-Hybrid kommt er auch unter best case Betrachtung (ausschließlich Stadtverkehr) nicht ran, da dann die Bremsenergierückgewinnung nicht mehr zieht.
 

20.02.07 22:58
1

464 Postings, 6622 Tage felizLumpi, ich bleibe bei der Behauptung, dass Du

schlechtrechnest und bei der Wirkungsgradangabe von Dieselautos dir etwas „zurechtschummelst“. Natürlich gehören Verluste bei der Stromerzeugung und Verteilung beim Elektroauto dazu, keine Frage. An DH - Habe ich die irgendwo aussen vorgelassen? Wäre mir nicht bewusst, im Gegenteil. Aber Du, Lumpi, lässt so einige Verluste bei deiner Dieselautobetrachtung weg.

Klar, dein einer Link nennt einen Wirkungsgrad „max. möglich“  von 45 % (ohne Angabe, woher das kommt bzw. welcher Motor/Auto/Marke das schafft…), aber ein Blick reicht und siehe da: Nur für den Motor! Vermutlich bei optimaler Drehzahl. Ohne Berücksichtigung der anderen Verbraucher und der weiteren Verluste. Ein Auto im Drittelmix schafft diese 45 % halt nicht mal annährend. Ein Elektromotor schafft „max möglich“ auch 99 % Wirkungsgrad. Aber halt nicht das Auto. Gerechnet haben ich und Teslamotors.com deshalb mit dem Gesamtverbrauch auf 100 km im Standardmix, einschließlich aller Verluste. Das Anführen deiner 45 %  ist halt nicht die richtige Herangehensweise beim Vergleich und lässt deinerseits Entscheidendes weg – wie ich dir schon vorgeworfen habe. Unerwähnt bleibt, dass kein Auto, vor allem kein Kaufbares, diese dann auch nur annähernd in der Praxis umsetzen kann.

Dein anderer Link nennt dann auch 21 % Wirkungsgrad für den „Motor“. Weiter heißt es dort: „Durch Reibungsverluste im gesamten Antriebsstrang vom Motor über das Getriebe auf die Räder und von diesen auf die Straße wird der Wirkungsgrad des Dieselmotor-Antriebs noch einmal deutlich verringert.“ Aha. Demnach liegt der Gesamt-Wirkungsgrad fürs Diesel-Auto nach dieser von dir aufgeführten Seite damit deutlich unter 20 %, wohl bei ca. 15 oder so! Und somit Längen unter der vorher genannten Seite. Das kommt der Realität schon näher. Und wir sind uns ja wohl einig, dass man den Gesamtwirkungsgrad des Systems betrachten muss – und nicht den von irgendeinem Einzelteil wie Du bzw. die eine Seite es machen. Deine Aussage  „Über den normalen Fahrbetrieb lassen sich locker 30-35% erreichen“ sind halt von der Realität weit abweichende Werte und durch keine konkrete Angabe untermauert. Halt eine substanzlose Aussage.
Nochmal, wenn Du anderer Meinung bist gib mir mal bitte konkrete Werte bzw. nenne mir ein Auto das dies erreicht. Es gilt die 1,7 Liter/100 km des Teslas gemäß amerikanischen Stadardmix zu schlagen. Das entspricht 11 kWh/100km. Ein sparsamer Golf-Diesel mit 5 L/100km verbrennt 50 kWh/100 km, fast das fünfache, und kommt somit gerade mal auf rund 20 % Wirkungsgrad wenn man die 11 kWh des Teslas als Masstab ansetzt. Das ist auch dann noch wesentlich schlechter als ein Tesla, wenn man dann dort selbtsverständlich bei der Stromerzeugung- und Übertragung alle Verluste berücksichtigt und einrechnet. Halt halb so effizient. Siehe die Tabelle aus # 376 - "well to wheel".
 
Und zum Vergleich des Lupos mit dem Tesla – ich habe extra darauf hingewiesen, dass diese nicht direkt zu vergleichen sind da wir hier von einem 100.000 $, 250 PS Sportwagen reden. Der ist mit einem Porsche oder ähnlichem zu vergleichen. Und obwohl das Augenmerk der Entwickler auf spritziges Fahrvergnügen und Design ausgerichtet war (und nicht auf CW-Wert und Verbrauch) verbraucht der Wagen halt trotzdem weniger als ein Lupo 3L. Auch  bzw. gerade unter Einbeziehung aller Verluste. Sozusagen als Nebeneffekt dank des Systems Batterie+Elektromotor.
 

20.02.07 23:29

464 Postings, 6622 Tage felizLumpi, Du liegst ziemlich daneben

mit deiner Schlussfolgerung, dass ein Elektroauto nicht an ein Hybrid herankommt.

O.k. Also nehmen wir deine Werte, auch wenn Sie meiner Meinung nach viel zu ungünstig für das Elektroauto sind da wir hier ein Kohlekraftwerk mit Benzin/Dieselverbauch beim Auto vergleichen. Dieses ist ja bereits unter Energieaufwand in der Raffinerie veredelt. Aber was solls.

Wirkungsgrad E-Motor = 0,43*0,95*0,8*0,95*0,9*100% = 28%

Also aus 1 Liter Benzin (10 kWh) hole ich dann 2,8 kWh zum Antrieb des Elektroautos raus. Damit kann ich dann mit dem Tesla im Drittelmix 25 km weit fahren (11 kWh/100 km). Mit einem Elektrosparauto (4 kWh/100 km) sogar 70 km.

Wir weit kann ich mit einem modernen Golf Diesel mit 1 Liter Diesel fahren? Bei realen 5 Liter/100 km im Drittelmix komme ich damit 20 km weit.

Das Tesla-Elektroauto, ein Supersportler mit 250 PS, 4 sek auf 100, nicht auf geringen Verbrauch sondern auf Speed ausgelegt, ist effizienter und sparsamer als ein moderner, aber popliger Golf Diesel.

Das Elektrosparauto kommt sogar 3,5 mal soweit.

Und Du willst mir einreden, ein Hybridauto oder Diesel wäre sparsamer. Für wie blöd hällst Du mich?
Schäm dich.
 

20.02.07 23:34
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10665 Postings, 7348 Tage lumpensammlerDu verwechselst Äpfel und Birnen

Wir vergleichen hier Motoren und nicht Autos. Wenn wir Autos mit unterschiedlichem Antrieb vergleichen würden, dann bitteschön den Lotus Elise (von dem der Tesla abgekupfert ist) mit einem Hightechdiesel von BMW drin und ohne Reibungsverlsute schaffenden Komfortschnickschnack. Dann und nur dann wäre dein Vergleich mit dem Tesla zulässig und dann würde auch nix anderes rauskommen als bei meiner Rechnung, 100 Pro.

Ein Dieselmotor, der aktuell die 45% schafft, ist z.B. der 170 PS Audi-Diesel. BMW wird den in Kürze sogar noch übertreffen. Im Mischbetrieb ist deshalb locker eine 30% drin, weil der Wirkungsgradunterschied zwischen Teil- und Vollast beim Dieselmotor erheblich geringer ist als beim Ottomotor. Die Uralt-Studie aus dem Dieselhintertupfing von Amerika kannste vergessen. Das ist Stand der 80er Jahre. Ich nehme beim Diesel das Jetzt und bei den Kraftwerken ebenso das Jetzt. Das solltest du fairerweise anerkennen.

Die Einechnung von weiteren mechanischen Reibwertverlusten zwischen Antrieb und Straße ist ja wohl ein Witz, da sie beim Elektrofahrzeug ebenso auftreten. Ein Wirkungsgrad von 99% ist geradezu grotesk, das heißt fast Null Wärmeentwicklung. Kannste vergessen, bleib mal auf dem Boden.

An den Zahlen ist nicht zu rütteln. Und umgekehrt die Verbrauchswerte des Teslas interessieren mich nicht, solange du die obigen Wirkungsgrade nicht anerkennst. Mit diesen Wirkungsgraden erreichst du dann automatisch max. ein Patt, das habe ich bewiesen, daran ist nicht zu rütteln, außer du stellst unsere Stromerzeugung um, was wünschenswert wäre.

Nochmal: Vergleiche keine Autos sondern nur physikalisch überprüfbare Größen! Das bringt die Objektivität. Der Vergleich prinzipiell unterschiedlicher Autos und vor allem der Vergleich zwischen elektrischer Energie und dem Brennwert von fossilen Energieträgern ist Augenwischerei.

Im Detail heißt das: Ich nehme ein herkömmliches Großserienauto mit hydraulischer Lenkung, mit Klimakompressor und anderen Energiefressern sowie unter Low Cost Aspekten produziert, d.h. viel Gewicht, wenig Detailarbeit. Dieses vergleiche ich mit einem im Kleinserie produzierten Exoten, bei dem ich wegen des hohen Preises aufs Gewicht achten kann, auf die Reibungsreduktion etc. Dann spendiere ich ihm noch das Wunderding von E-Motor und vernachlässige kurz mal alle Wege die zur kWh Strom führen und fertig ist das Zaubergetränk. Nee, nee, das ist zu billig. Da kannst du den Lupo oder den Golf oder sonst was nehmen, das läuft nicht.  

20.02.07 23:47
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10665 Postings, 7348 Tage lumpensammlerSorry, # 391 habe ich nicht gesehen

Ich habs ja schon mehrmals versucht, dir zu erklären, lass den Verbrauchsvergleich, der funktioniert nicht, da du damit Strom aus der Steckdose mit Sprit aus der Raffinerie vergleichst und zusätzlich den Batteriewirkungsgrad und die Selbstentladung vernachlässist. Damit lästt du eben mal 2 Drittel des Verlustes links liegen. Orientiere dich an der Physik, daran kommt auch ein Tesla nicht vorbei. Für blöd halte ich dich nicht, deshlab setze ich auch darauf, dass du das kapieren wirst, früher oder später. Das Ding ist super, keine Frage, aber zu einem nicht geringen Teil eben ein Marketinggag.  

21.02.07 00:40
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10665 Postings, 7348 Tage lumpensammlerUnd nochwas zum Thema

Die Wirkungsgrade der Motoren (v.a. der Diesel) sind in den letzten 10 Jahren so stark gestiegen, dass fast kein Hersteller mehr ohne elektrische und in manchen Fällen sogar brennstoffbetriebene Zusatzheizung mehr auskommt. D.h. nix anderes, dass die Verlustenergie, die früher in Wärme umgewandelt wurde, nicht mehr zum Beheizen des Inennraums ausreicht. Besitzer eines DI Autos mit großer Fahrgastzelle (z.B. Sharan TDI) müssten das kennen, dort steigt ab und zu mal ne kleine Rauchsäule vom Fahrzeugboden auf, wenn der Zusatzheizer stratet oder abschaltet.

Der Blick in die nähere Zulunft geht allerdings wieder in Richtung Benziner. Die neuesten Motoren wie z.B. der 3.0 Liter Sechszylinder von BMW sind fast schon so effizient wie ein Diesel, wenn man die Leistung und das Gewicht miteinbezieht. Aber das Ding ist fast schon ein Overkill an Komplexität. Niemand steckt soviel Aufwand rein, um auch noch die lette Kommastelle beim Wirkungsgrad zu optimieren wie BMW.

Hier mal ein interessanter Link, der einen rel. guten ersten Einblick vermittelt.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/906/54852/print.html

Und die Entwicklung des spezifischen Verbrauchs, die abh. von Druck und Drehzahl bei Motoren dann zu sogenannten Muscheldiagrammen zusammengefügt werden.  
Angehängte Grafik:
KS-Verbrauch.jpg (verkleinert auf 80%) vergrößern
KS-Verbrauch.jpg

21.02.07 00:52

464 Postings, 6622 Tage felizNatürlich ist der Tesla Marketing pur.

Er ist darauf ausgelegt die Leute für die Firma Tesla und Elektroautos zu interessieren. Ein Spielzeug für reiche Leute.
Wird auf deren Homepage frei zugegeben.
Ein geringer Verbrauch war nie Ziel dieses Dinges.
Der ist halt eine netter Nebeneffekt.
Er soll die Leute vorbereiten auf das nächste Modell von Tesla, einen Mittelklassewagen, der in Großserie produziert werden wird.

Also, vergleichen wir Äpfel und Äpfel (bezüglich Sonderanfertigung, Fahrleistung,..).

Den 100.000 $ Tesla mit dem 400.000 $ Porsche Carrera GT.
Von 0 auf 100 beide in rund 4,0 Sekunden. Beide Roadster. Beide ähnliches Gewicht.

Viele Testfahrer bevorzugen übrigens die Beschleunigung und das Fahrverhalten im Tesla. Siehe Medienberichte auf Teslamotors.com.

Verbrauch Porsche: 17,9 L/100 km im Drittelmix.
Damit kommt dieser mit einem Liter als gerade mal 5,6 km weit. Der Tesla ist damit rund 4,5 mal effizienter als der Carrera GT. Und kostet nur 1/4. Und ein Teil seines dabei verbauchten Stroms kommt aus erneuerbaren Energien.

Ich wiederhole mich hier nochmal: Nenne mir den Verbrauch pro 100 km für deine Autos die sparsamer sein sollen. Darum drückst Du dich schon zum 3. mal und schmeisst immer die 30 oder 40 % ein. Was nutzen die mir, wenn ich mehr Verbrauche und mehr bezahlen muss? Auch dein genannter Audi oder BMW werden mehr verbrauchen als der Tesla. Und wesentlich langsamer sein. Und wahrscheinlich fast in der gleichen Kostenklasse liegen.

Aber zurück zum Verbrauch allgemein. Da bleibe ich hartnäckig.
Hintergrund: Die Überlegung "Was wäre wenn alle Autos Elektroautos wären". Wäre das gut für die Umwelt / CO2-Ausstoss / einen geringeren Sprit/Energieverbrauch ?
Meine Antwort - und die vieler Energie- und Umweltexperten. Ja. Wir würden weniger Energie verbrauchen. Abgesehen davon, dass das Öl sowieso irgendwann mal alle ist und dann ja irgendwie ein Ersatz her muss.

Ich vergleiche hier Autos in dem Sinne als Fortbewegungsmittel. Wiviel Energie (und damit Kosten) brauche ich, um mit einem Sportwagen oder einen Kleinwagen von A nach B zu kommen.
Hier ist, wie die bisher unwiderlegten Rechnungen zeigen, das Elektroauto immer sparsamer im Verbrauch als ein Benzin/Dieselauto.
Da kannst Du noch soviel von nicht vergleichbaren Konzepten reden wie Du willst.
Ich kann 1 Liter Benzin nehmen und im Auto eine Strecke damit zurücklegen oder auch diesen 1 Liter im Kraftwerk verstromen und dann damit doppelt so weit im Elektroauto fahren. Und ich lasse hier auch nicht die Batterieenladung vor, die hast du ja selbst in deine Formel reingenommen die ich dann verwendet habe.

Bei all diesen Rumrechnereien wurde das wichtigste noch gar nicht berücksichtigt.
Ich kann mir auch Solarzellen aufs Dach schrauben und damit mein Elektroauto aufladen. Dann verbauche ich 0 Liter Öl fürs fahren.
In Kalifornien reichen 10 m² Solarzellen auf dem Dach um die durchschnittlichen Fahrleistung eines Amerikaners mit dem Tesla zu decken.

Das ist das Charmante am Elektroauto. Es nutzt den universellen Energieträger Strom -  dieser kann aus allem erzeugt werden was man gerade will. Atom, Wind, Solar, Bio oder auch Kohle.
Das Verbennungsmotorauto hingegen ist auf Verdeih und Verderb vom Öl abhängig (bzw. Biokrafstoffe). Deshalb, und wegen dem Verbrauch, ist es meiner Meinung nach nicht zukunftsfähig. Den Siegeszug des Elektroautos verhindert derzeit nur noch die teure Batterietechnik.

Ich verstehe die Thematik schon sehr gut und lerne auch ständig was dazu. Allerdings leider nicht von deinen Ausführungen. Die spiegelt eine veraltete Denkweise wider.
Ich denke hingegen, dass Du etwas hinzulernen musst wenn Du ernshaft behauptest, dass ich "den Verbauchsvergleich sein lassen soll". Ja mein Herr, wonach ausser nach dem Verbrauch, sollte man ein Auto den sinnvollerweise aussuchen? Nach der Farbe?

Und wenn du den Batteriewirkungsgrad und die Selbstentladung mit 2/3 des Verbrauches angibst solltest Du nochmal zurück an die Uni. Einfach lächerlich.
Wach mal auf. Öl ist endlich. Die Sonne (praktisch) nicht. Autos werden in Zukunft Batterieelektisch angetrieben werden. VW als erster der Grossen Hersteller hat es bereits öffentlich verlauten lassen. Link kann ich dir später reinstellen, ist mir zu spät zum Suchen.

Gute Nacht  

21.02.07 01:14
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10665 Postings, 7348 Tage lumpensammlero.k. 1+1 ist drei

und Strom kommt aus der Steckdose.

Dein Verbrauch des Teslas ist blanke Theorie. Die Realität ist drei- bis viermal so hoch, weil du die Stromerzeugung und die Batterie nicht berücksichtigst. Wie oft muss ich das noch sagen? Einen Vergleich mit nem existenten fossil betriebenen Auto kannst du überhaupt nicht anstellen, und wenn dann nur unter Berücksichtigung dieser von mir Tausend Mal genannten Wirkungsgrade und unter Weg- oder Miteinrechnung der dort existenten bzw. nicht existenten Nebenantriebe, die ich aber nicht im Detail kenne, und du wahrscheinlich auch nicht. Und dann kommst du zum selben Ergebnis. Von jetzt an muss ich die Diskussion leider abbrechen, da es mir zu blöd wird mehr als 3 mal dasselbe zu wiederholen.  

21.02.07 09:55

2310 Postings, 7080 Tage Energiemir auch o. T.

21.02.07 19:41

464 Postings, 6622 Tage felizLumpi, Strom kommt tatsächlich aus der Steckdose

Und Benzin kommt aus der Tankstelle...
Ich hoffe da sind wir uns einig.

Zum Thema. Ich liefere Zahlen und habe nachvollziehbare Rechnungen vorgelegt.
Du lieferst aber leider immer mehr Sprüche wie „das habe ich Tausendmal gesagt“ oder 1+1=3 anstatt konkret auf meine Zahlen einzugehen und zu sagen: „Diese Zahl ist falsch, da würde ich dies Ansetzen“ oder wie auch immer. Den geringen Verbrauch des Teslas mit dem Hinweis auf einen Prototypen abwatschen ist zu billig. Das Ding fährt und wird in kürze ausgeliefert, jeder kann es kaufen so er das Geld dazu hat.

Meine hartnäckigen Nachfragen nach dem Verbrauch der Diesel pro 100 km bleiben schon wieder unbeantwortet und Du ziehst dich auf die zum Verbrauchsvergleich meiner Meinung nach nicht nutzbare Aussage von 30 % Wirkungsgrad zurück. Was bedeutet das bzw 30 % wovon? Um irgendwelche Kosten zu errechnen oder einen Vergleich anzustellen brauche ich Benzinmenge, Energieverbrauch oder Kosten pro 100 km. 5 Liter auf 100 km sind halt 50 kWh Brennwert oder 6 Euro fürs Benzin. Das kann ich vergleichen. 30 % mag sich ja nett anhören (für dich - ich bevorzuge 90 % beim Elektromotor) - sind aber nur eine Zahl mit der man keine Kosten- oder Verbrauchsrechnung machen kann. Nenne mir bitte den Verbrauch von dem Audi oder BMW-Diesel wenn Du ihn hier schon als Paradebeispiel mit bis zu 40 % Wirkungsgrad anführst.

Auch sehr merkwürdig, dass Du anscheinend entscheidende Aussagen von mir negierst oder überliest und mir dann später vorwirfst ich hätte diese nicht berücksichtigt. Konkret aus dem letzten Posting: „weil du die Stromerzeugung und die Batterie nicht berücksichtigst“.
Von der Energieerzeugung bis zur Batterie sind die Werte in der Betrachtung eingeflossen. Verluste habe ich von Anfang an eingerechnet und später von dir genannte Werte akzeptiert, auch wenn Sie mir zu negativ erscheinen und wenn es Combined Cycle Kraftwerke oder Elektromotoren mit höherem Wirkungsgrad gibt. Vergisst Du deine eigene Formel zur Energiekette der ich dann folge?  0,43*0,95*0,8*0,95*0,9*100% = 28%

Unterstelle mir also bitte keine Ignoranz, Unterschlagung von Verlusten oder widersinniges festhalten an etwas.

Zu deinem Vorwurf der nicht berücksichtigten Nebenverbaucher. Wenn die Batterie 48 kWh hat und der Wagen damit 250 Meilen fährt sind da alle sonstigen Nebenverbraucher wohl eindeutig mit eingerechnet und berücksichtigt, oder etwa nicht? Klär mich ansonsten bitte auf was an dieser Annahme nicht stimmen sollte.
Der Gesamtverbrauch beträgt also 11 kWh auf 100 km, einschliesslich aller Verbraucher. Er hat auch GPS, Hifi, Klimaanlage und alles was man so von einem 100.000 $ Auto erwarte. Daran gibt es meiner Meinung nach nichts zu deuten. Von mir aus kann man auch ruhig mit 12 oder 15 kWh rechnen von wegen Prototyp oder auch Unterschiede im amerikanischen und deutschen Drittelmix. Wenn Du anderer Meinung bist nimm bitte konkret dazu Bezug und schreib nicht pauschal von einer 4 mal so hohen Realität. Das hieße, der Tesla verbräuchte 44 kWh auf 100 km. Wie kann der dann mit einer 48 kWh-Batterie 400 km fahren? Alles bergab oder ein göttliches Wunder? Also, stehst Du noch zu deiner Aussage? Ich finde sie unsinnig, denn dann  käme er ja mit einer Batterie nur 100 km weit? Wäre ja wohl ein Fall von arglistiger Täuschung und jeder würde den Wagen zurückgeben

Und wenn ich das angeblich alles nicht verstehe dann erkläre es mir doch bitte. An meinen ganz konkreten Fragen.

Hier noch der Link zur Aussage von VW, dass die Zukunft Batterie+Elektromotor sind. Die Kernaussagen:
„Die Batterietechnik ist also der Schlüssel zur künftigen E-Mobilität, und hinter vorgehaltener Hand bestätigt inzwischen fast jeder Pkw-Entwickler, dass alle anderen Konzepte tot seien, sobald geeignete Akkus bereit stünden“
"Hätte die Industrie all das Geld und all die Zeit in den letzten Jahren nicht in die Brennstoffzelle, sondern gleich in die Batterietechnik investiert, wäre das Elektroauto heute längst auf der Straße."

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,457725,00.html

So, ich habe da jetzt alle deftigen Sprüche die ich Anfangs drinn hatte rausgenommen und würde mich jetzt über eine Antwort freuen, falls Du dich ermüssigt fühlst. Und wenn Du der Meinung bist was abwatschen zu müssen mach das bitte ganz konkret in Bezug auf die einzelnen Punkte.

Und nochmals als Abspann: Ich bin keine fanatischer Fan von dem Tesla sondern sehe, dass dies das erste seriöse Elektrofahrzeug ist das fahrbar ist. Hochinteressant. Ein markanter Schritt in eine neue Ära. Man muss jetzt sehen inwieweit der Verbraucher die Teslas annimmt und ob Elektroautos die Verbrennungsmotoren verdrängen werden. Ich gehe davon aus da sie einfach viel kostengünstiger beim Unterhalt (Wartung, weniger Ersatz- und Verschleißteile) und beim Fahren (Verbrauch) sind. Einziges für mich sichtbares Hindernis: Günstige Batterien.

Ich sehe einen massiven Umbruch in der Automobilindustrie kommen.

Ach, und – meine nächsten Postings werden kürzer, versprochen.  

21.02.07 20:10

25551 Postings, 8456 Tage Depothalbiererversuch ichs mal, feliz.

der tesla fährt mit einer 48 kwh-batt. 400 km, ok.

aber damit die 48 kwh in die batt kommen, muß man ca. 120 kwh an energie im kraftwerk aufwenden(bei wirkungsgrad von 40 %.

einrechnen müßte man auch noch die verluste des ladegerätes, die auch bei 5-6 % liegen dürften.

 

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