Die neueste Variante eines inzwischen bekannt gewordenen, manisch-depressiven Wir(r)gefühls, im Duett gesungen diesmal vom Duo infernale Hokai/Walk.2 (siehe #314 ff.), passt nur sehr bedingt zum Threadthema. Ist zwar weiter nicht schlimm und die Ausweitung des "Duos" zum Trio bei Tageslicht ist es noch weniger.
Allerdings - der Wahltag ist noch längst nicht herum, deshalb gäbe es hier vielleicht noch einiges dem Thema besser Angemessenes zu tun, z.B. im Sinne der AfD oder gegen diesselbe...
In Bayern gilt der als Volkssänger und wird in München in mehr oder weniger gutbürgerlichen Kreisen, v.a. aber von überkommenen Resten des alteingesessenen Kleinbürgertums- immer noch verehrt. Das Denkmal, das man ihm in der Restaurationszeit errichtet hat, steht noch und wird regelmäßig gesäubert und poliert.
Mein Opa nennt ihn "völkisch" und rümpft die Nase, wenn er sich an den "kleinen Braunen" erinnert sieht, dessen Karriere nach dem Untergang des Hitlerreichs naturgemäß schnell ein- und zusammengebrochen ist. Ich seh den auch so wie mein Opa, nur vielleicht nicht ganz so eng. http://www.steffi-line.de/archiv_text/...buehne2/02kab_weissferdl.htm
Der "kleine Braune" hat so gut wie keinen Schaden angerichtet, meint mein Opa - der andere übrigens, der von der Apo, rümpft nur die Nase und sagt weiter nichts. Und die vielen "kleinen Braunen", die demnächst ins EU-Parlament strömen, sind alles andere als eine echte Herausforderung, solange weit und breit keine "großen kleinen Braunen" auftauchen.
Im Hauptland Europas ist nur ein kleiner Professor zu sehen, der mehr schwarz als braun ist und sich hauptberuflich verrechnet. Wenn es darauf ankommt, wird der von der Herrin im europäischen Haus weggekippt wie ein Espresso ohne Milch und Zucker; momentan nippt sie nur ein bisschen an ihm.
Und auf die penetrante Skandalnudel aus der Nachbarschaft hat unsere Herrin, nach gut überstandener Abmagerungskur, momentan überhaupt keinen Appetit. Ihr bayerischer Zuhälter erst Recht nicht, seit der ihr nichts mehr zu sagen hat und zuletzt auch noch deutlich vom Fleisch gefallen ist. Aber der wird schon wieder, er hat nur in letzter Zeit schlecht eingekauft und zu viel in der Vorratskammer verschwinden lassen.
In absehbarer Zeit wird auch Hollande von nebenan nicht mehr in Nöten sein, dann muss die dicke Penny sich nicht ständig vor Aufregung überfressen und kann ihrerseits ans Abspecken gehen. https://anirishtory.files.wordpress.com/2012/04/marinelepen.jpg Dass Mme Merkel bis dahin wieder zugelegt haben wird, ist nicht ganz unwahrscheinlich - alles andere wäre auch nicht normal.
Bleib also ruhig so wie du bist und reg dich nicht auf, Ramel, Du brauchst bis auf weiteres nicht in blinden Aktionismus zu verfallen oder ihn zu fordern. btw.: ein lichtes Hellbraun stünde dir auch ganz gut, ohne dass du deswegen rot werden müsstest. Aber das wirst du sowieso schon lange nicht mehr, glaub ich. *gg*
Berlin - Noch bevor überhaupt die Wahllokale geöffnet hatten, feierten die Euro-Gegner der AfD schon ihren Erfolg - intern jedenfalls. Die Parteispitze der Alternative für Deutschland verschickte an ihre Landeschefs ein Papier, das detailliert regelte, wie man das - noch Stunden entfernte - Ergebnis der Europawahl in den Medien zu kommentieren habe: "Die etablierten Parteien sind die Wahlverlierer", heißt es in der Formulierungshilfe.
"Sie sind gescheitert, weil sie die Sorgen und Probleme der Bürger nicht aufgegriffen haben." Jedes Ergebnis über sechs Prozent, so die Vorgabe von Parteichef Bernd Lucke, sollten die AfD-Landessprecher als "großen Erfolg" bezeichnen.
Das Ergebnis der Europawahl wusste Bernd Lucke schon am Freitag zu deuten. Mit dem Nimbus einer Prophezeiung versendete die AfD-Bundesgeschäftsstelle um 16 Uhr im Namen des Parteivorsitzenden eine E-Mail an alle Vorsitzenden von Landes- und Bezirksverbänden. Das als „Vermerk“ gekennzeichnete DIN-A4-Blatt, das dieser Zeitung vorliegt, war eine „kurze mit Bernd Lucke abgestimmte Handreichung“, ein „Sprechzettel“ – mit Vorgaben, wie die Parteifunktionäre am Wahlabend auf Fragen der Presse reagieren sollten.
Vor dem Hintergrund der Anfeindungen und Plakatzerstörungen im Wahlkampf sei das Ergebnis der Europawahl „phänomenal“, heißt es dort – 50 Stunden vor Schließung der Wahllokale. Der Ausgang der Wahl zeige auch, dass sich die AfD „als politische Kraft etabliert hat“. Für die „anderen Parteien“ hatte die Europawahl hingegen einen düsteren Ausgang genommen, war sich die Parteiführung im Vorhinein sicher. Diese hätten „an Bedeutung verloren, sie haben in dieser Wahl versagt, sie sind verbraucht und wurden von den Bürgern abgestraft“.
Er würde zwar gern ein Looky Lucky Luke sein, aber er verträgt, wie man sich leicht vorstellen kann, nicht einmal eine einzige Lucky Strike. Zwar kann er gut Englisch, wie die meisten Wirtschaftsprofessoren, aber mit dem Amerikanischen hat er´s nicht so, zieht fallweise das Professorendeutsch vor und kommt dabei ins Schlingern, wie üblich, auch wenn er vorerst gar keine so schlechte Figur macht, der Comiker.
Monti Burns
: Sicher hat Lucke nicht die überragenden
rhetorischen Fähigkeiten in vermutlich breiter Anzahl von toten und lebenden Sprachen, wie unsere Frau Gibich, jedoch für die Merkel (zur Zeit Kanzlerin !) reicht es bei Lucke selbst im ange- trunkenen Zustand !
Hoffentlich bald nicht einmal mehr - ob bayrisch oder platt, angetrunken oder nicht - ein rüstiger Bergmann, der ganz allein mitten in der Nacht in die Grube einfährt, während droben die Walküren endlich einmal ohne das übliche Gekreische durch die Lüfte streifen.
...und die neuerdings "rüpelhafte Rhetorik der CSU" - wie matt diese doch schon beim Lesen erscheint - ist inzwischen auch gecheckt und schreckt kaum noch jemand.
Es gibt wirklich spannendere Themen inzwischen als "politische Rhethorik". Also dann, an die Arbeit! xxx
Nachtrag zuunterst: Die Wortblasen und Sprechhülsen des ranken und schlanken kleinen Professors (siehe auch #365) hatte ich oben vergessen. Bitte nicht nachtragen! *g*