Palantir-Aktie: Insider-Verkäufe halten an Sep. 30, 2021 9:30 AM ETPalantir Technologies Inc. (PLTR)8 Kommentare4 Likes Zusammenfassung
Die wichtigsten Führungskräfte von Palantir verkauften im dritten Quartal 2011 etwa 13 Millionen Aktien der Klasse A im Wert von ca. 312 Millionen Dollar. Dies ist jedoch nicht unbedingt eine schlechte Nachricht. Diese Insider besitzen immer noch eine beträchtliche Anzahl von Palantir-Aktien, selbst nach dem jüngsten Ausverkauf. Es scheint, als würden die Bären das Management von Palantir (PLTR) dieses Mal aus den falschen Gründen tadeln. Jüngste aufsichtsbehördliche Meldungen zeigen, dass die Führungskräfte des Unternehmens allein im dritten Quartal des Jahres 2011 gemeinsam Aktien der Klasse A im Wert von etwa 312 Mio. $ verkauft haben. Dies nährt bärische Spekulationen darüber, dass die obersten Führungskräfte nicht an die Zukunft des Unternehmens glauben, dass sie erwarten, dass die Aktie in Zukunft deutlich korrigiert wird und dass sie alles verkaufen, was sie können, bevor das Schiff sinkt. Aber das muss nicht unbedingt der Fall sein. In diesem Artikel werde ich die Insiderverkäufe auf vierteljährlicher Basis aufschlüsseln und versuchen zu erklären, warum sich die Anleger über diesen Ausverkauf keine allzu großen Sorgen machen sollten. Insider-Verkaufswelle
Zunächst möchte ich darauf hinweisen, dass Mitarbeiter in Schlüsselpositionen eines Unternehmens in der Regel Zugang zu finanziellen und betrieblichen Informationen in Echtzeit haben, die Aufschluss darüber geben, wie es um ihr Unternehmen wirklich bestellt ist und wie die kommenden Ergebnisse aussehen könnten. Die Beobachtung ihrer Handelsaktivitäten kann uns also manchmal Hinweise darauf geben, wohin sich die Aktien des Unternehmens als Nächstes bewegen könnten. Es ist wichtig, auf das Wort "manchmal" zu achten, da Insiderverkäufe nicht immer ein Bild des Jüngsten Gerichts zeichnen.
Aber zurück zu Palantir: Die Insider verkauften zwischen Juli und September insgesamt etwa 13 Millionen Aktien der Klasse A im Wert von rund 312 Millionen Dollar. Es ist erwähnenswert, dass keiner der Insider auch nur ein einziges Mal während des genannten Zeitraums Aktien seines Unternehmens auf dem freien Markt gekauft hat. Sie verkauften lediglich ihre unverfallbaren Aktien auf dem freien Markt. Anstatt die Leser mit einem Daten-Dump zu konfrontieren und ihnen die Entschlüsselung zu überlassen, habe ich die Anzahl der verkauften Aktien nach wichtigen Unternehmensinsidern aufgeschlüsselt.
Interessanterweise stammte der größte Teil dieser Verkäufe von Alexander Karp und Stephen Cohen, dem CEO bzw. Mitbegründer des Unternehmens. Der drittgrößte Verkäufer war Shyam Sankar, der COO des Unternehmens. Dabei ist zu beachten, dass es sich um die Anzahl der verkauften Aktien handelt, nicht um den Dollarwert der verkauften Aktien.
Abgesehen davon muss ich zugeben, dass die Optik in diesem Fall schlecht ist. An der Börse herrscht bereits Uneinigkeit über die Wachstumsaussichten von Palantir und darüber, wohin sich die Aktie als nächstes entwickeln könnte. Diese zügellosen Insider-Verkäufe machen die Sache noch schlimmer, da sie Spekulationen anheizen wie:
Insider steigen aus, bevor die Aktie abstürzt, die Insider haben kein Vertrauen in den Fahrplan des Unternehmens, diese Insider wissen, dass die hohen Ausgaben des Unternehmens für Aktienvergütungen weitergehen werden, und deshalb verkaufen sie alles, was sie können, diese Insider wissen, dass das Unternehmen in seinem nächsten Gewinnbericht schlechter abschneiden wird.
Dabei ist zu bedenken, dass es für diese Spekulationen nicht den geringsten konkreten Beweis gibt. Angesichts des schlechten Timings dieser Insider-Verkäufe ist es jedoch verständlich, dass Leser und Anleger an den Zukunftsaussichten des Unternehmens zweifeln und die Motive des Managements in Frage stellen. Hier ist einer dieser Kommentatoren, der seine Besorgnis zum Ausdruck bringt: Schlagen Sie noch nicht Alarm
Zunächst einmal ist es erwähnenswert, dass Palantir über 1,87 Milliarden Aktien im Umlauf und über 1,53 Milliarden Aktien auf dem Markt hat. Die Insider des Unternehmens verkauften etwa 13 Millionen ihrer Aktien der Klasse A auf dem freien Markt, was bedeutet, dass der Ausverkauf den Streubesitz des Unternehmens um nur 0,8 % erhöhte. Dieser winzige Anstieg reicht nicht aus, um ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zu schaffen, und es ist unwahrscheinlich, dass er den Aktienkurs von Palantir allein nennenswert belastet.
Zweitens gibt uns die Betrachtung der Insiderverkäufe von Palantir nur für das dritte Quartal des Jahres 21 keinen wirklichen Aufschluss über das Ausmaß des Ausverkaufs. Um die Dinge ins rechte Licht zu rücken, habe ich die historischen Insiderverkäufe von Palantir zusammengetragen und sie auf Quartalsbasis aufgeteilt.
Aus der nachstehenden Grafik ist ersichtlich, dass die Insiderverkäufe von Palantir im Vergleich zum ersten Quartal deutlich zurückgegangen und im Vergleich zum zweiten Quartal nahezu unverändert geblieben sind. Dies sollte die Anleger beruhigen, dass sich die Lage bei Palantir zumindest an dieser Front verbessert, und von Panikverkäufen bei diesem Namen abhalten. Außerdem wird sich dieses Tempo der Insiderverkäufe in den kommenden Jahren wahrscheinlich weiter verringern. In einem früheren Artikel hatte ich erklärt, dass die aktienbasierte Vergütung von Palantir innerhalb der nächsten vier Jahre um bis zu 70 % gegenüber dem derzeitigen Niveau sinken könnte. Da die Mitarbeiter in Schlüsselpositionen weniger Aktien als Teil ihrer Gehaltspakete erhalten, sollten die Insiderverkäufe natürlich zurückgehen. Es sieht also so aus, als ob sich die Lage für Palantir und seine Aktionäre auf lange Sicht nur verbessern wird.
Wir dürfen auch nicht vergessen, dass einige dieser Schlüsselpersonen bereits seit mehr als zehn Jahren mit Palantir verbunden sind. Sie haben erst jetzt Zugang zu den Sekundärmärkten, und es ist nur natürlich, dass sie einen Teil ihres Nettovermögens veräußern möchten. Dies könnte zu Diversifizierungszwecken oder aus einer Vielzahl persönlicher Gründe geschehen (z. B. zur Finanzierung ihrer Ruhestandskonten, zur Finanzierung des Studiums ihrer Kinder, zum Kauf eines neuen Hauses usw.), und daran ist nichts Falsches, Unethisches oder Betrügerisches.
Und schließlich haben diese Insider nicht alle ihre Anteile an Palantir verkauft und halten immer noch eine beträchtliche Anzahl von Aktien der Klassen B und F sowie Aktienoptionen. Alexander Karp beispielsweise war für den Großteil der Insider-Verkäufe im dritten Quartal verantwortlich, besitzt aber immer noch über 6,4 Millionen Klasse-A- und über 36 Millionen Klasse-B-Aktien von Palantir. Technisch gesehen halten diese Führungskräfte des Unternehmens also immer noch an ihren Aktien fest und haben ihre Positionen noch nicht vollständig aufgegeben. Dies deutet darauf hin, dass sie Vertrauen in das Wachstumspotenzial des Unternehmens haben, im Gegensatz zu dem, was die Bären uns glauben machen wollen. Abschließende Überlegungen
Zugegeben, der Zeitpunkt dieser Insiderverkäufe ist nicht ideal, aber gleichzeitig sind diese Verkäufe auch nicht alarmierend. Diese Insider-Verkäufe können als bloße Gewinnbuchung für jahrelanges Engagement, Loyalität und Bemühungen betrachtet werden. Ich glaube also nicht, dass die Anleger wegen der Insiderverkäufe von Palantir in Panik geraten sollten. Was mich betrifft, so bleibe ich aus den hier, hier und hier dargelegten Gründen optimistisch für die Aktie. Viel Glück!
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version) https://seekingalpha.com/article/...alantir-insider-selling-continues |