Grinch
: Ich werde übrigens nich darauf hinweisen,
dass Haie ihre Beute mit Hilfe des Geruchssinns und der Lorenzinischen Ampullen wittern... sonst kriegt hier noch jemand den Eindruck, ich sei ein Strebo!
----------- Beruflich bin ich als Vielosauf tätig!
Mehr beunruhigen wird in diesem Zusammenhang, dass zum ersten Mal in der Geschichte Frankreichs eine Großstadt gegen die Atompläne Widerstand leistet. Die Elsass-Metropole Straßburg hat dem alten Meiler in Fessenheim den Kampf angesagt. "Wir sind erstaunt von den Parallelen zu Fukushima", sagt Roland Ries, Bürgermeister von Straßburg. "Die Reaktoren in Fukushima sind seit 30 Jahren am Netz, gerade erst wurde die Laufzeit um 10 Jahre verlängert. Bei uns ist Fessenheim auch seit rund 30 Jahren am Netz. Und auch bei uns soll die Laufzeit um 10 Jahre verlängert werden. Wir sind für die Schließung."
Auch in Frankreich wird umgedacht. Erst recht können wir Druck ausüben gegen französische Schrottreaktoren, wenn wir in Deutschland vorzeigen können, das es auch anders geht.
„Selbstverständlich“ würde er als Ministerpräsident auch die Untersuchung von Tonschichten in seinem Bundesland zulassen, sagte Kretschmann der „Bild am Sonntag“. „Alles, was geeignet ist für atomare Endlager, muss untersucht werden. Da ist niemand ausgenommen.“ Bisher wird nur im niedersächsischen Gorleben der dortige Salzstock als Lagermöglichkeit erkundet.
Das ist der Unterschied zum CDU St.Florians-Prinzip. Atomstrom für BaWü über alles, um den Müll sollen sich andere kümmern.
So ging es nicht weiter. Der Müll muss dahin, wo er am allersichersten verwahrt werden kann. Wo das ist? Das muss man Ergebnisoffen untersuchen.
1. Bock: Soooo einfach isses dann doch nich mit dem Volksentscheid über S21 2. Bock: Jetzt suchmer gleich noch nach nem neuen Endlager 3. Bock: Folgt demnächst... freu mich schon
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hab ganz vergessen, dass die Grünen eigentlich nur mit den zwei Themen Wahlkampf gemacht haben... also wirds wohl keine weiteren Enttäuschungen geben...
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Magdeburg/dapd. Sachsen-Anhalts neuer Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) fordert einen Ausstieg aus der Atomenergie «zum frühest möglichen Zeitpunkt». Das ursprüngliche rot-grüne Ausstiegsszenario «wäre mir da nicht ehrgeizig genug», sagte Haseloff in einem Interview der Zeitschrift «Super Illu». Nach den rot-grünen Plänern hätten alle Atomkraftwerke bis 2020 endgültig stillgelegt werden sollen.
Haseloff kritisierte auch die Kostendebatte um den Atomausstieg. Das sei für ihn «nur Spiegelfechterei», sagte der CDU-Politiker. Selbst wenn Atomkraftwerke länger am Netz blieben, müsse man sie mit großem finanziellen Aufwand sicherheitstechnisch nachrüsten. Dann wäre Atomstrom «alles andere als billig», sagte Haseloff. «Dann doch lieber das Geld, das man ohnehin ausgeben muss, in nachhaltige Formen der Energiegewinnung investieren», empfahl er.
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Gibt auch sachliche und gute Argumente bei der CDU.
Berlin. Die Bundesregierung drückt beim Ausbau der Windenergie aufs Tempo. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) kündigte im Abendblatt an, das Baugesetzbuch noch 2011 zu novellieren, um den Kommunen das sogenannte Repowering zu erleichtern. Viele kleine Windkraftanlagen sollen demnach durch wenige, aber weitaus größere Windkraftanlagen ersetzt werden. "Wir wollen leistungsfähigere Anlagen an gut geeigneten und landschaftsverträglichen Standorten anstatt auf jeder verfügbaren Parzelle ein einzelnes altes Windrad", sagte der Minister dem Abendblatt. Das erhöhe die Lebensqualität der Bürger in den windreichen Regionen und auch die Akzeptanz für die Windenergie. "Gerade die ländlichen Räume werden davon profitieren", betonte er.
Laut Verkehrsministerium soll die Bauplanungsrechtsnovelle in diesem Jahr abgeschlossen werden. Mit dem Einsatz der neuen Windenergieanlagen kann ein Mehrfaches an Strom erzeugt werden. Vor allem in den 90er-Jahren seien eine Vielzahl einzelner Windanlagen errichtet worden, die unter dem heute möglichen Leistungsniveau liegen, heißt es im Ministerium. Ramsauer wies daraufhin, dass man mit Repowering nicht nur den Klimaschutz, sondern auch den Landschaftsschutz voranbringe. "Wir sparen Fläche und 'entspargeln' die Landschaft."
usw....
Naja, als Kretschmann von Repowering sprach, war es noch schwachsinn. Anscheinend ist das ansteckend. Gut, wenn Grüne Positionen ministrabel werden.
Atommeiler lassen sich nicht gegen Unfälle versichern
17.04.2011, 09:33 Uhr
Ein kompletter Versicherungsschutz für Atomkraftwerke ist aus Expertensicht für die Betreiber nicht bezahlbar. Einem Versicherungsmathematiker zufolge müsste 1 kWh Atomstrom mindestens 15 Euro kosten, wenn die Zahlungen auf alle Kunden umgelegt würden. Oldenburg (afp/red) - "Atomkraftwerke lassen sich nicht gegen Unfälle versichern", sagte der Versicherungsmathematiker Dietmar Pfeifer von der Universität Oldenburg der Nachrichtenagentur AFP. Die Summen wären so "astronomisch hoch, dass sie keiner bezahlen kann." Bei einem Atomunfall würde damit letztlich der Staat für die Schäden aufkommen müssen.
Atomenergie ist nur marginal versicherbar
Wenn für die Berechnung des Versicherungsschutzes zum Beispiel angenommen würde, dass es im Durchschnitt alle 100 Jahre zu einem Schaden von 1000 Milliarden Euro kommt, müsste die jährliche Versicherungs-Prämie pro Kraftwerk nach den Worten Pfeifers schon bei zehn Milliarden Euro pro Jahr liegen. Bei einem angenommenen Schaden von 5000 Milliarden Euro wären es bereits 50 Milliarden Euro je Meiler.
Dazu kommt laut Pfeifer, dass eine sogenannte Anfangsreserve für den Fall eines GAU in den ersten Jahren nach Versicherungsabschluss gebildet werden müsste. Das bedeute für jedes Atomkraftwerk Einmalzahlungen im mindestens zweistelligen Milliardenbereich. "Außerdem wird es Sicherheitszuschläge von bis zu 100 Prozent geben müssen", sagt der Versicherungsmathematiker. Der Grund dafür sei, dass es durch die geringe Zahl der Betreiber keinen "Ausgleich im Kollektiv" gebe. Bei Lebens- und Krankenversicherungen etwa werde ein Versicherungsfall durch die hohe Zahl der Verträge technisch auf die entsprechende Altersgruppe im Bestand umgelegt.
Atomenergie müsste eigentlich 15-20 Euro pro kWh kosten
Schon bei der ersten Expertenanhörung der Ethikkommission deutet sich ein Konsens zum endgültigen Atomausstieg ab. Bereits in zehn Jahren könne Deutschland komplett ohne Kernkraft auskommen, so die Experten. Doch es gibt Risiken - und zusätzliche Kosten.
Bei der ersten öffentlichen Expertenanhörung der von Bundeskanzlerin Angela Merkel eingesetzten Ethik-Kommission hat sich ein breiter Konsens für einen Atomausstieg in etwa zehn Jahren abgezeichnet. Selbst der Spitzenverband der Energie- und Wasserwirtschaft BDEW erklärte, bis 2020 - allenfalls zwei, drei Jahre später - komplett ohne Kernkraft auskommen zu wollen.