ja wo liegt nun die Wahrheit? Jeder von uns kann doch letztendlich nur mit Hilfe vieler verschiedener Medienberichte, welche aus ganz verschiedenen EU-Ländern mit verschiedenen politischen Grundrichtungen und von den unterschiedlichsten Journalisten oder Ökonomen verfasst werden, eine gewisse Schnittmenge von Fakten erkennen und daraus seine persönlich Meinung bilden. Nur auf Grund einer persönlichen politischen Grundeinstellung die auf der einen Seite alles Verteufeln und die anderen als Opfer hinzustellen, ist für die "Wahrheitsfindung" doch nicht dienlich. Das Frankreich und Deutschland eine gewisse Führungsrolle was Europa betrifft einnehmen ist doch von fast allen Staaten gewollt und auch vernünftig. Bei Abstimmungen haben diese beiden Länder jedoch auch nur eine einzige Stimme von 19 Euroländer-Stimmen. Können also immer überstimmt werden, sollten die beiden nicht die Interessen der Mehrheit vertreten.
Ihr beiden, geht doch selbst in die Politik und versucht über demokratische Mehrheiten eure Vorstellungen eines gerechten Europas zu verwirklichen. Nur dann werdet ihr erkennen, ob eure Meinung mehrheitsfähig ist.
Hört doch mal die letzten Erklärungen von Schulz und Juncker an...die beiden sind keine Griechenlandhasser und doch sind sie sehr enttäuscht was Tsipras hier veranstaltet.
Und lasst doch mal das Märchen "die früheren GR-Regierungen sind an vielem schuld". Unabhängig der Staatsführung kann der Bürger einigermaßen ehrlich sein (MwSt-Betrug, Hauskauf davon 50% vom eigentlichen Kaufpreis durch schwarze Kassen bezahlt, oder 80% der Grundbesitzer verweigerten sich ihr Anwesen richtig ausmessen zu lassen usw.usw). Wenn in einem so kleinen Land 70 Milliarden an Steuern nicht entrichtet wurden, ist dies ein Charakterzug einer Mehrheit der Bevölkerung.
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