Weil zumindest an die Berater das Geld noch fließt, wahrscheinlich sogar in noch größeren Mengen als zuvor. Die juristische Bewertung sehe ich etwas anders, wenngleich ich dein Ansinnen verstehe. Aber alleine der Hinweis auf Pandemie und außergewöhnliche Umstände, gesamtgesellschaftliches Interesse usw. dürfte darüber hinweghelfen.
Schlimm finde ich: Man schröpft den Steuerzahler (nein, nicht die Kindergärtnerin oder Altenpflegerin, die zahlt ob ihres Einkommens ohnehin kaum bis keine Einkommenssteuer) und spielt dann mal etwas Wirtschaft, indem man Geld an diejenigen Unternehmen und Branchen verteilt, die man selbst - in seiner äußerst geringen Expertise - für wichtig hält. Herrgott nochmal, wenn man schon ganze Volkswirtschaften Schockfrostet, dann nimmt man den Leuten doch nicht noch Großteile ihres Einkommens, mit denen diese durch die von der Politik verursachte Krise kommen müssen, um Unternehmer zu spielen.Was man jetzt braucht, ist sicher nicht noch mehr Steuereinnahmen, sondern das Geld bei den Bürger, die damit über die Runden kommen müssen und hoffentlich endlich wieder die Wirtschaft ankurbeln. |