Aber jeder IS-Terrorist ist automatisch ein Salafist/Wahhabit.
Die IS ist ein Sammelbecken von Extremisten.
Interessant hierzu fand ich heute morgen ein Interview mit einer Sozialtante, welche u.a. Anlaufstelle für besorgte Eltern ist, dessen Kinder sich der IS angeschlossen haben. Nach den Erfahrungswerten spielt die Religion wie der Salafismus nur in wenigen Fällen eine Rolle um sich der IS anzuschließen.
Vielmehr geht es denen darum, Anerkennung zu finden, welche sie sonst so in der Gesellschaft bislang nicht gefunden haben. Da geht es um Außenseiter der Gesellschaft, perspektivlose Menschen oder junge Menschen, welche dem System des Westens, der bösen USA, usw. mal so richtig gegen das Knie treten wollen.
Wenn man so will sind es die typischen Mitläufer, welche im Extremismus ihre Chance wittern.
Interessant in diesem Zusammenhang, dass die Zahl der potenziell gefährlichen Rechtsextremisten die letzten Jahre gesunken, gleichzeitig in etwa dieser Höhe die Zahl der Salafisten gestiegen war. Dies lässt meiner Meinung nach durchaus die Vermutung zu, dass ein gewisser Teil dieser Rechtsextremisten ihre Chance beim Islamextremismus wittert.
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