against all odds

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neuester Beitrag: 08.04.20 16:14
eröffnet am: 22.03.13 19:18 von: Fillorkill Anzahl Beiträge: 2905
neuester Beitrag: 08.04.20 16:14 von: Fillorkill Leser gesamt: 330109
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21.06.17 08:07

5913 Postings, 5613 Tage learnerIch kann mir nicht Vorstellen,

dass Trump kampflos als Looser in die Geschichte eingehen will.

Er wird vielleicht versuchen sein großes Versprechen der Steuerreform doch noch umzusetzen. Das wäre der mögliche Treibstoff für einen finalen Anstieg an den Börsen.

Aus dramatugischen Gründen sollte der Markt im Spätsommer in die Knie gehen, um vom großen Helden zum Jahresende gerettet zu werden.

Die letzten Bären werden dann gegrillt, um anschließend in 2018 mit leeren Taschen, den aufkommenden Bärenmarkt hinterher zu sehen.  

22.06.17 12:03

71722 Postings, 6033 Tage Fillorkillder mögliche Treibstoff für einen finalen Anstieg

Eine schöne und nicht unmögliche Story, Learner. Die Reps müssten bei der Steuerreform allerdings in hinreichender Zahl mitziehen. 2018 sind bereits wieder Midterms und da könnte der eine oder andere Rep doch zögerlich werden, nachdem Trump in allen (!) Umfragen konstant ein beachtliches Disapprove einfährt.  https://www.realclearpolitics.com/epolls/latest_polls/
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22.06.17 12:45

7320 Postings, 4255 Tage gnomondie mehrheit

der investoren, ich schliesse hier die volaverantwortliche gruppe der gambler und trader, mit kurzfristigen zeithorizonten hier ausdrücklich aus, sucht nach dem besten roi. insofern sind sie vorrangig an gutem return (kurspotenial + dividenden),  bei überschaubarem risiko (stabile fundamentals)  interessiert ist.

diesem fokus rechnung tragend, erwarte ich mittelfristig (12mo) keine signifikante trendwende bei den aktienmärkten in USA und EU, mit der begründug, dass im vergleich zu aktien eine alternative kapitalallokation , abgesehen von grundsätzlichen diversifikationsüberlegungen, kaum auuszumachen ist.

"weil es derzeit nichts besseres gibt", so einfach und abgedroschen diese erklärung für den anhaltenden anstieg der aktienmärkte sein mag, sie ist mmn immer noch jene, mit der höchsten relevanz.

der trend wird wohl erst brechen, wenn sein fundament anfängt zu bröckeln. woher der anstoss kommen könnte, zb aus politik, konjunktur, zinsen, oder währung, bleibt weiterhin offen.  

23.06.17 10:50

71722 Postings, 6033 Tage Fillorkillder trend wird wohl erst brechen,

wenn der Trend bricht. Bis dahin weiss jeder um gute Gründe investiert zu sein, die Zweifel wachsen erst mit fallenden Kursen. Der fundamentale Grund für die historisch bemerkenswerte Stabilität dieses Bullmarktes liegt in der Schwäche des Consuming, das es bislang auch in den US nicht so recht in eine neue Kreditblase schaffen will. Dies dämpft das Sentiment und ermöglicht  gleichzeitig den Corps regelmässig Extraprofite, die logisch aus eingesparten Investitionen resultieren.  
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23.06.17 15:19

71722 Postings, 6033 Tage Fillorkillqe effects

QE ist bekanntlich eine in der Zeit gedehnte Open Market Op, die - bilanzneutral  - Bonds im Tausch gegen Reserves aus dem Markt nimmt. Die Denkidee dahinter ist, damit das allgemeine Zinsniveau zu drücken und so die Kreditvergabe zu stimulieren. Der Denkfehler hinter dieser Denkidee ist, die Kausalität zwischen Kreditvergabe und Zinsentwicklung - wie im Monetarismus üblich - auf den Kopf zu stellen. Ein Effekt auf den Zins ist eben deshalb auch nicht festzustellen:

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23.06.17 15:34

71722 Postings, 6033 Tage Fillorkilleurozone - loans to the private sector

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23.06.17 16:04

71722 Postings, 6033 Tage Fillorkillhousehold debt to gdp global

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23.06.17 16:19

5913 Postings, 5613 Tage learnerEinem beginnenden Bärenmarkt

von Seiten der Politik tatenlos zuzusehen dürfte so manchen Mandatsträger entsprechenden Angstschweiß auf die Stirn zaubern. Noch wichtiger als die reine Lehre dürfte der Verbleib an den politischen Fleischtöpfen sein.

Man ist flexibel!  

02.07.17 12:21

71722 Postings, 6033 Tage Fillorkillus trade balance with top trading partners

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16.07.17 19:56

5913 Postings, 5613 Tage learnerWas mich zur Zeit ein wundert ist

die Preisentwicklung des US-Dollar. Trotz steigender Zinsen fällt der USD-Index ungebrochen seit Anfang 2016.

Allerdings lässt die Entwicklung der Cot-Daten auch den Schluss zu, dass der Dollar in Kürze wieder
einen Swing nach oben machen kann.  
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16.07.17 19:59

5913 Postings, 5613 Tage learnerGleicht man die Cot Daten des USD-Index

mit dem Aussis ab, würde ich auf eine Korrektur im Herbst setzen wollen.  
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10.08.17 07:59

5913 Postings, 5613 Tage learnerDen Artikel dazu gibt es im BT.

 
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16.11.17 10:22
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71722 Postings, 6033 Tage Fillorkillobsg: wieder auf stand by

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16.11.17 10:46

71722 Postings, 6033 Tage Fillorkillwhy MMT is important

...Modern Monetary Theory (MMT)* has been in the news quite a bit in the last few weeks.¹ It’s refreshing to see this considering how bad the state of macroeconomics is. I say this as someone who has been very critical of MMT for many years. I think they overreach on some items, but as a general theory I think they provide a much clearer and more useful picture of the macroeconomy than most mainstream economic schools do. Among the important things they get right:

1) The money multiplier and loanable funds are wrong.
2) High government debt isn’t going to cause a US default.
3) The Phillips Curve (the idea that inflation and unemployment have a stable and inverse relationship) is misleading at best and wrong at worst.
4) NAIRU (the idea that there is a level of unemployment below which inflation must rise) is misleading at best and wrong at worst.
5) The Liquidity Trap ( the idea that monetary policy becomes ineffective because cash and bonds become roughly similar) is wrong.

The first one...

https://www.pragcap.com/why-mmt-is-important/

* Bei der Modern Monetary Theory (auch: Modern Money Theory, oft abgekürzt: MMT) handelt es sich um eine Strömung des Postkeynesianismus, in der die Analyse des Geldsystems zentral ist. Zur Anwendung kommt die Methode der doppelten Buchführung, mit deren Hilfe u. a. die Kreditschöpfung, die Instrumente der Zentralbank und die fiskalischen Operationen analysiert werden. Grundpfeiler sind die Theorie der sog. endogenen Kredit- oder auch Geldschöpfung, nach der Banken gegen Sicherheiten Kredite gewähren, ohne dass sie dafür auf Ersparnisse zurückgreifen, sowie die Theorie des von Georg Friedrich Knapp begründeten Chartalismus, nach der ein Staat erst Geld in Umlauf bringt bevor er es durch Steuern wieder vernichtet. https://de.wikipedia.org/wiki/Modern_Monetary_Theory
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16.11.17 11:26

5913 Postings, 5613 Tage learnerDass der Staat Geld vernichtet,

verstehe ich nicht. Der Staat verteilt das Geld, dass er einnimmt wieder um und bringt es damit wieder in den Wirtschaftskreislauf. Die eingenommenen Forderungen werden ja nicht vernichtet.

So, wie ich es bisher verstanden hatte, kann der Staat selber nur Geld vernichten, wenn er seine Schulden abbaut.  

16.11.17 19:57

71722 Postings, 6033 Tage Fillorkilleben learner

Denn der Staat baut Schulden ab, indem er Steuern erhöht und/oder sein Spending drosselt. Jeder per Steuer eingenommene Cent tilgt identisch eine Forderung des Privatsektors gegen den Staat. Zu berücksichtigen ist dabei, dass der Staat erst Geld in den Wirtschaftskreislauf bringt und dann erst mit eingenommenen Steuern verrechnet. Seine Gewalt, die Bedienung seiner Steuerforderungen in einer von ihm selbst emittierten Währung gegen die Privaten durchsetzen zu können, stiftet gleichzeitig die fundamentale Nachfrage nach dieser Währung und damit überhaupt deren Existenzvoraussetzung.  
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17.11.17 18:53
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71722 Postings, 6033 Tage FillorkillEin Hype aus dem Nichts

...der Aufstieg der digitalen Münze lässt sich nur mit der ungewöhnlichen Fangemeinde des Bitcoins erklären. Sie besteht aus Idealisten, Verzweifelten und Investoren. Zunächst waren es die Idealisten, die sich für den Bitcoin begeistern konnten: Wissenschaftler, Hacker und Tech-Aktivisten aus aller Welt. Es ist jenes Milieu, das für digitale Freiheitsrechte und Privatsphäre kämpft. Aus der Tiefe dieser Community stammen zum Beispiel auch ein Verfahren für E-Mail-Verschlüsselung oder der Internetbrowser Tor, der die Identität der Nutzer verbirgt. Diese Community war schon da, bevor ein Bitcoin auch nur einen US-Dollar wert war, und sie wird auch da sein, falls der Preis wieder einmal auf diesen Wert fallen sollte. Denn es geht ihr nicht um Reichtum, sondern um den Freiraum des Individuums. Geld, so ihre Maxime...

http://www.zeit.de/2017/47/bitcoin-digitalwaehrung-hype-blase

Meine noch zu untermauernde Theorie ist es, diesem oben angesprochenen emanzipatorischen Nerd-Milieu Relevanz für die Gründerjahre der Coins zuzuordnen, in den weiteren exorbitanten Kursverläufen jedoch die aus Fed-Kritik und Gold-Szene bereits bekannten regressiven Verschwörungstheorien in der kausalen Veranwortung zu sehen, die mit den Coins ihren eigenen Markt geschaffen haben - an den sich, solange der Rubel rollt, spekulativ orientierte Mitläufer angeschlossen haben. Wer sich mal in Coin-Foren verirrt, wird irgendwie progressiv, libertär oder futuristisch aufgelegte Aktivisten nur äusserst selten finden, häufig dagegen Mentalitäten, die dem bereits vertrauten AFD und Trumpwähler Umfeld entsprungen scheinen. Hier ist dann mE auch der kulturelle Zusammenhang zu sehen, nämlich den Coin, der in seinem Kursverlauf die Fieberkurve der völkischen Konterrevolution nachbildet.  
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17.11.17 20:49

71722 Postings, 6033 Tage Fillorkillfine art and the capitalist's conundrum

...Capitalism inherently veers towards a monopolistic and unequal society (ie, capitalists try to own all the means of production). This means that capitalists must understand that their own actions are the biggest risk to the system they love. This is because the labor class will not likely allow a persistent inequality to exist. This can either resolve itself via government action (greater redistribution) or the capitalists can resolve it themselves by ensuring that they aren’t obtaining an excessive surplus of wealth. Now, the American system of capitalism is an interesting case study here because America is both the most giving country in the world and also runs a system of relatively large redistribution. And yet wealth inequality remains a tremendous problem. So we’re either not giving...

https://www.pragcap.com/fine-art-and-the-capitalists-conundrum/
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21.11.17 09:40
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1826 Postings, 5033 Tage stefan1977Kapitalismus

Der Artikel zum Gemälde geht aber auch, wie sonst auch häufig von Volkswirten zu sehen, von dem Fehler aus, dass die "Superreichen" ein echtes Interesse an Verteilung haben.

Ich habe aktuell "Requiem für den amerikanischen Traum : die 10 Prinzipien der Konzentration von Reichtum und Macht" von Noam Chomsky gelesen. Sicherlich auch ein sehr einseitig geschriebenes Buch, aber sicherlich auch nicht ganz falsch.

Laut Noam Chomsky ist die große Gefahr, dass die Reichen auch die Demokratie beeinflussen. Was natürlich auch so ist. Als Beispiele werden auch die Bankenrettungen genannt, da damit vor allem das Kapital auf Kosten des Staates gerettet wurde.
Banken hätten aus meiner Sicht nicht gerettet werden dürfen, sondern alle Positionen hätten aufgelöst werden müssen. Der Domino-Effekt wäre hier auch nicht unbedingt entstanden, es ist ja nicht so, dass eine Pleite-Bank plötzlich vollkommen Pleite ist und alle Forderungen nicht mehr da sind. Wie in einer Insolvenz oder bei einer Staatspleite könnten sicherlich noch ein Großteil der Forderungen bedient werden. Und die Banken, die diese Verluste nicht tragen können, müssen dann vielleicht auch fallen.

Oder es ist ja auch immer wieder interessant in welchen Staaten die Weltpolizei auftaucht. Ist doch komisch, dass sich niemand für Afrikanische Staaten ohne Rohstoffe interessiert während sich die USA schon seit Jahrzehnten im Nahen Osten einmischen.

Oder immer wieder die Forderungen nach Steuersenkungen, damit es der Wirtschaft besser geht. Ob dadurch Arbeitsplätze entstehen, bezweifle ich.

Hier ist in Deutschland auch das Beispiel Solidaritätszuschlag ganz interessant: Der Solidaritätszuschlag soll sehr wahrscheinlich abgeschafft werden, um die Bürger zu entlasten. Dabei ist der Solidaritätszuschlag ja erst interessant bei höheren Einkommen, gerade die Geringverdiener sparen dabei nichts. Eine Alternative könnte sein, dass der Solidaritätszuschlag wird zur Senkung eines Sozialversicherungsbeitrages genutzt. Davon profitieren dann Arbeitnehmer und Arbeitgeber, aber nicht Kapitalanleger.
Das soll nicht bedeuten, dass ich nicht auch für die Abschaffung wäre!


Das Argument, dass die Arbeiterklasse sich irgendwann wehren wird, muss auch nicht stimmen. Durch Trump wird die Stimmung z.B. gegen Einwanderer gesteuert, dadurch erscheinen "Die da oben" nicht mehr als so gefährlich. Gleichzeitig werden viele Bürger durch Smartphone, Spielkonsole, PC und TV schön ruhig gestellt.

Und ein Aspekt von mir, der in vielen Meinungen häufig vergessen wird. Was hindert die Superreichen dieser Welt daran ihr Kapital und sogar ihren Wohnsitz einfach zu verschieben. Wenn/Falls es in den USA irgendwann einen Knall gibt, werden die Reichen ihr Vermögen doch längst weltweit in Sachwerte verteilt haben. Und die Reichen werden außer ein paar blauen Flecken ungeschoren davon kommen und auch nach jeder Form von Crash noch Reich sein.

Lösungen sind leider utopisch, z.B. alle Steuerschlupflöcher weltweit zu schließen und nach Möglichkeit weltweit Finanztransaktionssteuern oder Vermögenssteuern einführen.


Ich bin übrigens alles andere als Links eingestellt. Im Kapitalismus sollen und müssen die Starken auch belohnt werden. Aber ob es einen Geldadel geben muss, der eigentlich auch über dem Gesetz steht, bezweifle ich stark.
 

21.11.17 10:14
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5913 Postings, 5613 Tage learnerGestern Abend gab es eine Sendung

im Ersten. Der Wohlstandsreport. Dort wurde natürlich auch wieder festgestellt, dass die Schere in D immer weiter auseinander geht. Die Politik traut sich nicht da wirklich ran zu gehen.

Wer Einkünfte aus Kapital generieren kann ist gegenüber dem normal arbeitenden Menschen klar im Vorteil. Bis zu einem gewissen Einkommen hat man nicht den Hauch einer Chance auf Kapitalbildung.

Auch das Versagen im Bereich der Stadtplanung führt immer häufiger dazu, dass gerade Normal- und Geringverdiener immer öfter in die Armutsfalle getrieben werden. In dem Beitrag gut herausgearbeitet, wie "Investorenarchitektur" für Reiche in unmittelbarer Nachbarschaft von Wohnvierteln der Normalverdiener die Mietpreise explodieren lässt und somit in die Armutsfalle treibt.

Wenn man sich solche Beiträge ansieht wundert man sich nicht mehr über das Erstarken an den politischen Rändern. Leider müssen sich die Politiker dafür in die Verantwortung nehmen lassen, denn es liegt in deren Verantwortung solchen Entwicklungen rechtzeitig ein Ende zu bereiten.

Aber im Gegenteil dazu haben die überschuldeten Kommunen ihre Bestände von Wohnungen an privatwirtschaftliche Konzerne verhökert mit den daraus resultierenden Fehlentwicklungen aus Sicht der Mieter.

Was eine ordentliche Besteuerung für Reiche angeht sollte man am besten über Nacht das amerikanische Steuerrecht diesbezüglich einführen. Dann können die Reichen ruhig wegziehen, weil sie trotzdem die Differenz aus Steuervorteil im Ausland zur Heimat versteuern müssen.

Selbst wenn sie ihren Pass abgeben und endgültig ins Ausland ziehen, gibt es eine Exitbesteuerung von 20%, wenn man dem Beitrag im Film glauben darf.  

01.12.17 17:46
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71722 Postings, 6033 Tage Fillorkillobsg auf mehrjahreshoch

Langsam darf man (wieder) anfangen zu zählen
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01.12.17 18:12
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71722 Postings, 6033 Tage Fillorkillhow will the bitcoin mania end

...many Bitcoin advocates claim that Bitcoin’s decentralized nature is its strongest point, but you could also argue that the lack of a centralized market maker settling at par, is also its greatest weakness since the utility of the coin collapses when its value collapses. This is not a small flaw in Bitcoin. It is arguably a fatal flaw. The historical graveyard of monetary units is comprised of instruments that could not maintain stability in either nominal or real terms...

https://www.pragcap.com/will-bitcoin-mania-end/
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01.12.17 19:35
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71722 Postings, 6033 Tage Fillorkill#22 'how will..'

Die im Prinzip optimistische Meinung des verehrten Cullen Roche teile ich in dem Fall bekanntlich nicht, denn bereits dadurch, dass die Coins sich zum Werkzeug einer unbegrenzten Spekulation anbieten und machen, neutralisieren sie ihre potentielle Währungsfunktion. Letzteres schrumpft zur Rahmenerzählung, die noch jede Spekulation irgendwie braucht. Lebenspraktisch erscheint es ausserhalb krimineller Milieus unvorstellbar, dass irgend jemand seine Bratwurst mit einem Vehikel bezahlen wird, dass morgen schon das doppelte oder die Hälfte wert sein kann. Faktisch handelt es sich um Redistribution von in echter Währung notierten Geldvermögen innerhalb der Coinerszene selbst.  
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02.12.17 19:13

71722 Postings, 6033 Tage Fillorkill'mortgage debt comprises 71% of household debt'

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02.12.17 19:50

71722 Postings, 6033 Tage Fillorkill019 Banken hätten aus meiner Sicht nicht gerettet

Der Cap ist eine kreditgetriebene Produktionsweise, auch wenn ihre Agenten dies nicht so gerne hören wollen. Ihr Stoff, das Kreditgeld, erzeugen private Geschäftsbanken, indem sie voraussetzungslos und unkontrolliert, aus 'Luft', Kredit entsprechend seiner Nachfrage auf die Konten der Kreditnehmer buchen. Krisen sind entsprechend Kreditkrisen, die entstehen, wenn der Fokus der Kundschaft periodisch von Kreditnachfrage auf Kreditbedienung wandert - was mit Kreditentwertung notwendig zusammenfällt.

Weil der aufgelegte Kredit wiederum mit den Assets einer Geschäftsbank identisch ist, werden ihre Bilanzen in jeder ernsten Krise prekär. Die 'Bankenrettung' saniert partiell diese Bilanzen, damit neues Kreditgeld dann zur Verfügung steht, wenn Nachfrage in den nächsten Zyklus eintreten kann. Ohne Bankenrettung mündete Rezession hingegen in eine endlose Abwärtsspirale, weil die Gelddealers einer nach dem anderen aus dem Markt getilgt werden. Die Kosten für die Bankenrettung sind also im Cap Faux Frais* der Gesellschaft für einen existentiellen Dienstleister, der ohne nicht lebensfähig wäre.  

* Faux frais of production is a concept used by classical political economists and by Karl Marx in his critique of political economy. It refers to "incidental operating expenses" incurred in the productive investment of capital, which do not themselves add new value to output.  
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