(pta007/08.03.2023/07:30) - Die Zumtobel Group konnte in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2022/23 an die positive Entwicklung im ersten Halbjahr anknüpfen: Das Unternehmen steigerte die Umsatzerlöse auch dank positiver Wechselkurseffekte um 7,7 % auf 912,2 Mio. EUR (Vorjahr: 846,6 Mio. EUR), währungsbereinigt liegt das Plus bei 6,6 %. Die EBIT-Marge belief sich auf 7,5 %, das Nettoergebnis stieg um 32,8 % auf 43,4 Mio. EUR.
"Auch im laufenden Geschäftsjahr entwickelt sich unser Unternehmen besser als wir es angesichts des schwierigen Marktumfelds erwarten konnten, und zwar ungeachtet des zwischenzeitlichen Mangels an wichtigen Komponenten und der höchsten Inflationsrate seit 70 Jahren," so Alfred Felder, CEO der Zumtobel Group.
Umsatzplus in beiden Segmenten Der Umsatz im Lighting Segment stieg in den ersten neun Monaten deutlich um 8,5 % auf 677,3 Mio. EUR (Vorjahr: 624,5 Mio. EUR), besonders infolge höherer Marktpreise und positiven Wechselkurseffekten. Im Components Segment fiel das Umsatzplus mit 5,2 % auf 279,8 Mio. EUR (Vorjahr: 265,9 Mio. EUR) etwas geringer aus und resultierte ebenfalls von höheren Marktpreisen.
Besonders in der D/A/CH-Region (+14,8 %) und in Amerika & MEA (+18,4 %) konnte die Zumtobel Group deutliche Zuwächse erzielen. Mit Ausnahme von Großbritannien und Norwegen stiegen auch in Nord- und Westeuropa die Umsatzerlöse deutlich, in Süd- und Osteuropa fiel die Umsatzsteigerung mit 4,6 % etwas geringer aus. In der Region Asien & Pazifik gingen die Umsatzerlöse um 4,9 % zurück.
Zwar schlugen auf der Kostenseite in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres die deutlich gestiegenen Material-, Energie- und Personalkosten sowie die Abwertung von Materialbeständen negativ zu Buche, ebenso stiegen im Zuge höherer Personal-, Reise- und Beratungskosten die Vertriebs- und Verwaltungsaufwendungen (inkl. Forschung) um 14,8 Mio. EUR auf –246,8 Mio. EUR. Dennoch konnte die Zumtobel Group dank der deutlichen Steigerung der Umsatzerlöse das operative Ergebnis (EBIT) um 30,1 % auf 68,0 Mio. EUR erhöhen. Damit liegt die EBIT-Marge bei 7,5 %. Unter dem Strich zeigt sich die positive Entwicklung auch deutlich im Nettoergebnis. Es stieg um 32,8 % auf 43,4 Mio. EUR (Vorjahr: 32,7 Mio. EUR). Somit liegt das Ergebnis je Aktie (unverwässert bei 43,1 Mio. Aktien) bei 1,01 EUR (Vorjahr: 0,76 EUR).
Alfred Felder: "Angesichts der guten Entwicklung in den ersten drei Quartalen und der Tatsache, dass sich inzwischen die Materialkosten auf einem hohen Niveau stabilisiert haben, sind wir jetzt auch für das Gesamtjahr noch etwas zuversichtlicher als vor drei Monaten."
Stabile und solide Bilanzstruktur Vor allem dank der guten Umsatzentwicklung erhöhte sich die Eigenkapitalquote zum 31. Jänner 2023 auf 40,8 % (30. April 2022: 38,1 %). Das Eigenkapital stieg gegenüber dem Bilanzstichtag 30. April 2022 um 27,3 Mio. EUR auf 410,1 Mio. EUR. Die Nettoverbindlichkeiten verringerten sich zum 31. Jänner 2023 auf 83,4 Mio. EUR (30. April 2022: 95,1 Mio. EUR).
Auszeichnung für Nachhaltigkeit Auch im Kontext "Nachhaltigkeit" konnte der Konzern Erfolge vermelden: Anfang Februar wurde Tridonic, die Technologie-Marke der Zumtobel Group, bei der erstmaligen Bewertung durch das unabhängige Nachhaltigkeitsrating von EcoVadis mit einer Silbermedaille ausgezeichnet und gehört somit zu den besten 25 % der mehr als 100.000 von EcoVadis bewerteten Unternehmen weltweit.
Erhöhung der EBIT-Marge für das Gesamtjahr Angesichts der guten Entwicklung in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2022/23 und der Tatsache, dass sich inzwischen auch die Materialkosten auf einem hohen Niveau stabilisiert haben, zeigt sich das Management der Zumtobel Group für das Gesamtjahr noch etwas zuversichtlicher als schon vor drei Monaten.
Der Vorstand erhöht den Ausblick für die EBIT-Marge und erwartet nunmehr eine EBIT-Marge von 5 % bis 7 % (bisher: 4 % bis 6 %). Die Entwicklung des Umsatzwachstums wird weiterhin zwischen 4 % bis 8 % für das Gesamtjahr erwartet.
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