Da die Automobilbranche momentan brummt, wird der Umsatz mit der Automobilbranche, prozentual mehr als die gewünschten 20-30% des Umsatzes betragen.
Da die Produktion in Dresden während der Krise der Nachfrage angepasst wurde, sowie ein großer Teil der Firma abgeschrieben worden ist und 2009 neue Automobilaufträge dazugekommen sind, wird die dresdner Tochter, unerwartet, einen großen Gewinnanteil, am Gesamtgewinn zusteuern.
http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article12431094/Blitzstart-der-deutschen-Autobauer.html
Die Autokäufer in Deutschland sind zu Jahresanfang in die Schauräume der Händler zurückgekehrt: Nach einer Durststrecke im Jahr 2010 kletterten die Neuzulassungen im Januar im Inland um knapp 17 Prozent. "Die deutschen Pkw-Hersteller sind sehr dynamisch in das Jahr 2011 gestartet", sagte Matthias Wissmann, Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), in Berlin. Die Auftragsbücher im Inland seien voll. 2010 hatten sich die Autobauer fast ganz auf den Export verlassen müssen, weil die Inlandsnachfrage im Jahr nach der Abwrackprämie lahmte. Die Lieferungen ins Ausland zogen nach VDA-Angaben im Januar um zehn Prozent an. Auch für die kommenden Monate ist die Branche zuversichtlich.
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www.renault-ze.com/zero-emission Dazu trägt nach Verbandsangaben auch bei, dass die deutschen Autobauer beim Klimaschutz vorankommen. "Im Jahr 2010 haben die deutschen Hersteller die CO2-Emissionen ihrer in Deutschland neu zugelassenen Pkw um drei Prozent reduziert, während der CO2-Ausstoß bei den Importfahrzeugen sogar um 0,6 Prozent anstieg", sagte Wissmann. Dies sei bemerkenswert, weil 2010 - im Vergleich zum Krisenjahr 2009 mit der Abwrackprämie - der Anteil der neu zugelassenen Pkw der Mittelklasse und der oberen Mittelklasse wieder gestiegen sei.
Im vergangenen Jahr lag der durchschnittliche CO2-Wert der in Deutschland neu zugelassenen Pkw laut VDA insgesamt bei 151,2 Gramm je Kilometer. Dies sei ein Rückgang von 1,8 Prozent zum Jahr davor. "In den vergangenen vier Jahren haben die deutschen Hersteller die CO2-Emissionen ihrer in Deutschland neu zugelassenen Pkw um 13 Prozent verringert." Bis Ende des Jahrzehnts dürfte der klassische Antrieb seinen Verbrauch noch um weitere 25 Prozent senken können, sagte Wissmann. Mit einem CO2-Ausstoß von im Schnitt 151,2 Gramm pro Kilometer liegen die hiesigen Hersteller noch weit entfernt von der Reduzierung auf 130 Gramm pro Kilometer, die die EU bald als Durchschnitt für die Fahrzeugflotte eines Herstellers verlangt. "Wir werden die europäischen Ziele erreichen, aber wir müssen weiter gewaltig investieren", sagte Wissmann. Die EU-Vorgaben gelten ab 2012, müssen aber erst ab 2015 voll eingehalten werden.
Der inländische Auftragsbestand sei derweil im Januar um mehr als 27 Prozent auf 435 000 Fahrzeuge gestiegen, berichtete Wissmann. Dies sei der höchste Stand eines Januars seit 2001. "Auf die Neuzulassungen wird sich dieses dicke Auftragspolster in den kommenden Monaten positiv auswirken", sagte Wissmann. Damit können die Autobauer ihre Werke im Inland noch besser auslasten. Viele arbeiten bereits an der Kapazitätsgrenze und legen Sonderschichten ein.
Mit der wirtschaftlichen Erholung investieren offenbar wieder mehr Gewerbekunden in neue Fahrzeuge. Darauf deutet nach Branchenangaben eine Zunahme des Anteils von Wagen mit Dieselantrieb an den Neuzulassungen hin. Für das Gesamtjahr erwartet die Branche einen Anstieg der Neuzulassungen auf 3,1 Mio. Fahrzeuge nach 2,9 Mio. 2010.
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Für gute Auslastung sorgen auch die USA, wohin viele Autos aus deutscher Produktion geliefert werden. Der einst weltgrößte Fahrzeugmarkt kommt immer schneller aus der Krise und wird neben dem boomenden China wieder zu einer Stütze der Automobilindustrie. Im Januar brachten die Hersteller über 800 000 Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge an die US-Kundschaft, 17 Prozent mehr als vor Jahresfrist.
Von der Erholung profitierten sowohl die heimischen Hersteller als auch die meisten ihrer deutschen Rivalen. Die deutschen Autobauer hatten ihren US-Marktanteil bereits im vergangenen Jahr kräftig ausgebaut. Im Januar steigerten die beiden Oberklassehersteller BMW und Audi ihre Neuzulassungen um je ein Fünftel, Konkurrent Daimler mit seiner Pkw-Marke Mercedes-Benz und dem Stadtflitzer Smart legte 14,2 Prozent zu. Den größten Zuwachs verzeichnete der zu VW gehörende Sportwagenbauer Porsche, der dank des Geländewagens Cayenne und der Limousine Panamera 34 Prozent mehr absetzte. VW musste sich mit einem Zuwachs von zwei Prozent zufriedengegeben, weil sich die Kundschaft vor der Einführung des neuen Mittelklassemodells Passat mit Käufen zurückhielt.