vom Reverse split? Noch nie davon gehöhrt, dass der Kursauf das Niveau absinkt, zu dem die neuen Aktien ausgegeben werden? Ausserdem würde es bei einem reverse split zu einem Kursanstieg und nicht zu einem Kursabfall kommen. Durch die Ausgabe der neuen Aktien kommt es jetzt erst mal zur Verwässerung, vielleicht kommt später dann ein reverse split.
UniCredit hat wie viele andere europäische Banken ein generelles Problem damit, dass es seine Kapitalbasis stärken muss. Im Moment benötigen die europäischen Banken ca. 115 Mrd. Euro, aber UniCredit ist keine Schrottbank, oder steht nicht so am Abgrund wie manche Kandidaten aus Griechenland. Ohne Zweifel ist sie angeschlagen, aber noch lange nicht in ihrere Existenz bedroht. Wie war es denn bei Lloyds Banking Group? Die haben 20 Mrd. an neuem Kapital Ende 2010 aufgenommen. Und zig andere Beispeile auch, wie z.B. Commerzbank (die aber immer noch mehr braucht). Ich würde es mal so sehen: Solange es die Banken schaffen, das Kapital aufzunehmen (und die meisten Banken werden es schaffen) ist das als gutes Zeichen zu werten. Und wichtige Banken wie UniCredit werden, falls sie das benötigte Kapital nicht vollständig am freien Markt aufnehmen, es durch andere Methoden aufnehmen, wie z.B. Bankenfusionen, staatlicher Einstieg über Vorzugsaktien, etc... |