"...darüber, wie es in diesen leuten aussieht habe ich nicht zu befinden und du als muslim schon mal gar nicht."
Zunächst einmal, unterlasse deine Unterstellungen, denn du weißt nicht an was ich glaube, oder nicht glaube. Und bevor du den Islam als Sekte bezeichnest, solltest du den Christentum etwas genauer betrachten, denn Jesus war ein Jude und seine Lehre stammte fast zur Gänze aus dem Alten Testament. Das Neue Testament wurde zum größten Teil von Paulus erst 300 Jahre nach dem Tod Jesus geschrieben.
Dann kam die sogenannte kirchliche Erneuerungsbewegung zwischen 1517 (Martin Luther) und 1648 (Westfälischen Frieden) die zur Spaltung des westlichen Christentums in verschiedene Konfessionen (katholisch, lutherisch, reformiert) führte.
Der Islam anerkennt nur die Nachkommen Abraham, weil sie die Verwandten von ihrem Urvater Ismael dem Sohn Abrahams waren, dazu gehören Isaak, Jakob, Aron, Moses, Salomon, Josef, Jesus und viele andere. . Besonders Josef und Jesus werden an mehreren Stellen im Koran erwähnt, weil beide unter den damaligen Umständen sehr litten. Abraham war als erster Monotheist bekannt der gegen Götzendiener sprach und an dem Jüngsten Tag glaubte, das steht auch im Koran.
Die islamische Lehre (Der Koran) hat jedoch weder mit dem Christentum noch mit Judentum etwas zu tun. Der Koran beschäftigt sich hauptsächlich mit den Rückständen bei den heidnischen Arabern (die Quraischiten aus Mekka) . Nach dem Mohammed nach Medina von den Quraischiten vertrieben wurde und es mehrere Verschwörungen gegen den Propheten gab, konzentrierten sich viele Verse auf diese Umstände. Weiters schreibt der Koran über die gute Taten und ihre Belohnung im Jenseits, über Menschenrechte , Über Toleranz und über gutes Benehmen.
Was du verstehst oder nicht verstehst, ist dein Problem und nicht meins. Du musst es akzeptieren und dich damit abfinden, dass Jesus Christus aus Nazareth war und nicht aus Deutschland ist, deswegen können Jesus Christus und seine Lehre nicht zu Deutschland gehören. Deutsche Christen, Italienische Christen usw... können und dürfen die christliche Lehre praktizieren, jedoch nicht für sich beanspruchen.
Ob du ein gläubiger Christ bist oder nicht, dass kann ich nicht beurteilen. Da du aber öfters von Reformation des Christentum sprichst, nehme ich mal an, du seist ein Protestant. Und so schaut die Reformation aus, von der du so oft berichtest:
Martin Luther riet in seiner Schrift Von den Juden und ihren Lügen 1543 den Fürsten zur Zerstörung der Synagogen und jüdischen Wohnungen, Internierung, Zwangsarbeit und schließlich Vertreibung der Juden, die er als „Fremde“ und „Gäste“ titulierte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Judenfeindlichkeit
Als "Nachweis" für diese Thesen nutzte er die Schriften von Nikolaus von Lyra, Paulus von Burgos, beide biblische Theologen des Mittelalters, und Anton Margaritha, einen jüdischen Konvertiten, dessen Schrft "Der gantz jüdische Glaub" die Basis für zahlreiche antijüdische Schriften bildet. Ein Grund für die zunehmende Radikalisierung Luthers stellt u.a. die "Türkengefahr" und die Sorge um Gottes Beistand diesbezüglich dar. Die Toleranz gegenüber jüdischen Minderheiten inmitten einer homogen christlichen Bevölkerung wurde zunehmend als Gefährdung dessen angesehen. Somit bildet die Schrift auch die Grundlage für Luthers Hinwendung zur "scharfen Barmherzigkeit", die weit über bisherige restirktive Maßnahmen gegenüber den Juden hinausging und u.a. die Verbrennung von Synagogen, die Verbrennung von Talmud und Gebetsbüchern, die Zerstörung der bisherigen jüdischen Wohnquartiere und die Zwangsumsiedlung in Elendsviertel, ein Lehrverbot für Rabbiner und die Zwangsarbeit junger Menschen vorsah, um zumindest einige wenige Juden zur Taufe zu bewegen und so den jüdischen Beölkerungsanteil zu senken.
http://theoriewiki.org/...hp?title=Martin_Luther#Luther_und_die_Juden
Solch eine rassistische Lehre (Lutherische) hat nichts mit Jesus Christus sondern eher mit Rückschritt, Hass und Rassismus zu tun. Ist das dein Christentum?
"zudem definieren wir uns nicht mehr über gesetze, sondern über gnade - daher pflegen wir unsere ehebrecher und andere "hühnerdiebe" auch nicht zu steinigen..."
Auf diese Polemik und Vorurteile gehe ich mal nicht weiter ein.
"man nehme eine blonde frau im minirock und lasse sie abends in 3 verschiedenen orten eine stunde spazierengehen: berlin, riad, ankara ... mal sehen, wo sie es mit der religiösen anständikeit am ernstesten nehmen und wo ihr als erstes eine vergewaltigung droht."
Hier ist eine Statistik, da kannst du Vergleichen: http://de.globometer.com/kriminalitaet-vergewaltigung-welt.php
"worüber du ebenfalls eher schweigen solltest, ist die "nicht-einheitliche" deutsche tradition" Was habe ich gesagt: "Deutschland hatte niemals eine einheitliche Kultur." Was hat das jetzt mit dem Islam oder dem Christentum zu tun. Religion ist nur ein Teil der Kultur. Gehe bitte auf meine Aussagen ein und lege mir nicht irgendwelche Worte in den Mund, die du dann kritisieren kannst. |