Kalkulationen auf Basis des heutigen Systems sind schlichtweg nicht möglich und auch unsinnig. Wie sich das BGE auf die Finanzlage auswirkt kann NIEMAND genau vorher sagen, da dies einer Wahrsagerei gleich käme.
Bis zum BGE wie es z.B: Götz Werner vorschlägt, gibt es unendlich viele Zwischenstufen und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Jemand das BGE pauschal auf 1000€ festlegt OHNE das System ringsum zu ändern.
Da mich das BGE selbst ziemlich interessiert erarbeite ich momentan ein System, bei dem die Finanzierungsfrage sich gar nicht erst stellt, da es aus einem geschlossenen Kreislauf heraus finanziert wird und die Höhe u.a. von der Einlage sowie diversen anderen Faktoren abhängt.
D.h. KÄUFER A möchte BGE beziehen und konsumieren, ergo zahlt er eine Einlage von z.B: 10 Bitcoin ein. Er erhält nun pro Monat ein BGE, z.B. 2.5 Bitcoin, jedoch in Abhängigkeit seines Guthabens, so dass er max. 10 Bitcoin auf seinem Konto erhalten kann. D.h. bevor er neue Bitcoins bekommt, muss er 10 Bitcoins ausgeben. Dabei muss er für jede Transaktion 25% in den "Topf" einzahlen, quasi eine Art Umsatzsteuer, die u.a. die Rückführung der Bitcoins sicherstellen aber auch exessiven Konsum eindämmen soll, weil sowas auf Dauer wohl nicht funktionieren wird.
Nun kommt HÄNDLER B, der eigentlich kein BGE beziehen, sondern verkaufen und Gewinne machen will. Für den Händler ist es eigentlich weniger attraktiv, weil er bei jedem Verkauf die 25% Abgabe mit einkalkulieren muss, die der Käufer zahlt. Doch der Händler wird dennoch verkaufen, weil er in diesem System viele willige Konsumenten finden wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass angesichts des "geschenkten" BGE die Käufer auch bereit sein werden einen höheren Preis zu zahlen und z.B. auch auf Qualität zu setzen, was wiederum hohe Qualität fördert. Die Einnahmen die der Händler macht, muss er nun wieder in den Topf einzahlen, egal ob er will oder nicht, andernfalls fliegt er wieder aus dem System. Er kann entweder eine Einlage zahlen und erhält die Einlage über die Monate wieder zurück, hat dann aber den Nachteil, dass er mit zunehmender Höhe teils Jahre warten muss. Also hat er noch die Möglichkeit auf ein "Sparkonto" einzuzahlen, welches er jederzeit wieder abrufen kann. Der Nachteil wiederum hier ist, dass er einen negativen Zins zahlen muss, der wiederum von der Sparquote abhängt. D.h. wird viel "gebunkert" ist der neg. Zins hoch, wird wenig gespart, bezahlt man fast keinen Zins.
So ist das System vollfinanziert, da jeder nur dass wieder bekommen kann, was er selbst eingezahlt hat. Er kann es jedoch immer wieder bekommen, solange er es ausgibt.
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