Die Wirtschaft in den USA, Europa, Japan, China ist in einer schlechten Verfassung, die Lage ist deflationär. Daran ändert auch die Geldmengenauswertung der ZB nichts, diese erzeugt Blasen in diversen Märkten, den Goldpreis sehe ich dabei mit betroffen. Das unausweichliche Platzen der Blasen, insbesonderen denen der Bondmärkte wird das meiste geschaffene Buchgeld wieder aus dem Markt nehmen und die Inflationsträume einiger Experten hoffentlich beenden. Den wirklichen, das heißt den Tauschwert von Gold wird man erst danach kennen. Zum USD-Gold in dieser Woche: Es war Verfalltag, das Dreieck von #28 wurde nicht verlassen, nächste Woche ist das beinahe unvermeidbar. Das Respektieren des sehr alten Abwärtstrends und des sehr steilen aktuellen Tagesrends ist ein Beweis das der Preis nicht von der Wertschätzung für das Material, sondern durch spekulativen Derivateerwerb bestimmt wird. Die wiederholten langen Dochte der Wochenkerzen sehen total bärisch aus, aber wetten mag ich darauf nicht mehr, den Schein von oben habe ich verkauft. Jeder Ausbruch aus dem Dreieck dürfte eine deutliche Bewegung werden, schließen kann daraus lediglich das sich die einen verspekuliert haben, einige andere was gewonnen haben und die Banken mal wieder leistungslos mitverdient haben. Beim Preis < 30€ pro Gramm werde ich mir Gold mal wieder ansehen. |
Angehängte Grafik:
gold_160819.jpg (verkleinert auf 61%)