gibt.
Die Fakten liegen klar auf dem Tisch:
1. Homosexualität ist eine natürliche Gegebenheit und keine Krankheit oder Modetrend, welchen man an- oder abgewöhnen kann. Eine überdeutliche Mehrheit der Wissenschaftler und Mediziner erkennt dies mittlerweile auch als eine solche natürliche Gegebenheit an.
2. Gibt es innerhalb der Bevölkerung eine breite Mehrheit für eine Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare und selbst innerhalb konservativer Vereine wie der Kirche steigt die Zahl der Befürworter stetig an und sinkt die Zahl derer, die dies kategorisch ablehnen.
Wenn eine Mehrheit für mehr Freiheit plädiert und dies gar noch für Andere tut, so ist dies ein klares Zeichen dafür, dass es das Gegenteil einer Niederlage für die Menschheit ist. Eine Niederlage für die Menschheit wäre es, wenn man weiterhin an konservativen Weltbildern festhalten und damit viele homosexuelle Menschen ins Unglück stürzen würde.
Was habe ich als Nicht-Homosexueller, wenn ich bedingt MEINES Idealismus andere Menschen unglücklich mache? Es bringt mir und der Menschheit wesentlich mehr, wenn auch Minderheiten wie eben auch die der Homosexuellen glücklich machen kann, zumal dies mich selbst NICHTS kostet.
Und was die Sorge um adoptierte Kinder angeht, da gibt es keinen Beweis dafür, dass dies unverantwortlich zu lasten der Kinder geht. Da ist schon der Denkansatz irgendwo auf halber Strecke stecken geblieben, ähnlich wie bei der Diskussion um Abtreibung. Da lebt die Kirche in ihrer Traumwelt, in der Mama und Papa in einer intakten Beziehung leben bis sie der Tod scheidet. Die Realität aber sieht oftmals anders aus, da leben viele Paare eben nicht in glücklicher Zweisamkeit und lassen sich häufig scheiden oder vernachlässigen die Kinder, kümmern sich nicht weiter um die Kinder. Wenn man derartig argumentiert, so müsste man auch darüber nachdenken, Familien bei dem die Karriere relativ weit oben steht und Mama/Papa kaum Zeit finden, ebenfalls die Adoption von Kindern zu verbieten oder die Kinder wegnehmen. |