kontrolliertes Absinken. Als Grund sei etwa ein Abfall des Kabinendrucks denkbar"
Daß es ein kontrolliertes Absinken war, bestreitet niemand. Das ist ja anhand der in Grafik-Form veröffentlichten Radardaten auch schön nachgezeichnet.
Dass es sich aber eben n i c h t um einen Druckverlust gehandelt hat, ergibt sich m.E. ziemlich klar aus den Geräuschen, die der Pilot verursacht hat, als er wieder ins - mittlerweile blockierte - Cockpit zurückkehren wollte: Als sich nämlich die Tür nicht öffnete, klopfte der Pilot nach Aussagen des frz Staatsanwalts zunächst recht freundlich an die Tür, dann mit zunehmender Vehemenz bzw versuchte schließlich, die Tür mit Gewalt einzutreten.
Da die Tür zwar schusssicher, aber m.E. nicht drucksicher war, d.h. nicht die Kabine und das Cockpit hermetisch voneinander trennte (sie müßte sonst wie eine Flugzeugtür in der Flugzeughülle druckfest konstruiert sein...) , wäre zum einen ein Druckabfall im Cockpit auf beiden Seiten der Tür, also auch auf der Kabinenseite aufgetreten und hätte man zum anderen (etwa bei gebrochenem Cockpit-Fenster) infolge des lauten Windgeräusch nicht mehr die Atemgeräusche des Co-Piloten hören können. Auch die Schreie der Passagiere (die offenbar ganz gegen Ende der Aufnahme erst zu hören waren) hätte man nicht gehört bei den durch ein kaputtes Fenster verursachten Windgeräuschen. Zudem hätte bei Druckverlust auch der Pilot, der sich auf der Kabinenseite der Tür befunden hat, schnellstmöglich nach einer Sauerstoffmaske gegriffen, um nicht ohnmächtig zu werden, statt gegen die Cockpit-Tür zu bollern und zu rufen bzw. zu schreien, der Co-Pilot möge unverzüglich die Tür öffnen ... |