ja klar, aber das meint dasselbe. Stille Reserven in Form eines werthaltigen Kaders.
Aber Du beziehst Dich ja auf den aktuellen Kaderwert, daher müsstest Du sinnigerweise auch den im laufenden Geschäftsjahr zu bilanzierenden Kaderwert abziehen, um auf die aktuellen stillen Reserven zu kommen.
Bankhaus Lampe hat das ja genau so gemacht, deren Berechnungen finde ich plausibler als Deine, einzig im Punkt Lewandowski möchte ich beiden widersprechen.
In der letzten Saison hatte der BVB einen Kaderwert von 254 Millionen. Dort dann einfach die 37 Millionen für Götze abzuziehen, weil der ja nächste Saison nicht mehr dabei ist, hätte keinen Sinn gemacht.
Götze verließ den Verein und der Kaderwert ist um 34 Millionen
gestiegen. Der bilanzierte Kaderwert ist auch gestiegen. Und damit natürlich auch die stillen Reserven. Eben halt alles. Ich würde also für Lewandowski lediglich einen Wert von ca. 15 Millionen annehmen (weil sein Nachfolger ungefähr diesen Wert haben könnte), sowie einen Risikoabschlag von 20%, sowie den bilanzierten Wert abziehen und dann komme ich auf stille Reserven in Höhe von 175 Millionen. Das entspricht ungefähr Deinem Ergebnis, es liegen dem aber andere Berechnungen zugrunde. Bankhaus Lampe nennt 160 Millionen, das macht für mich keinen Sinn.
Bankhaus Lampe weist aber ausdrücklich auf die Katalysator Effekte hin. Sie nennen zum Beispiel Jonas Hofmann. Der hatte bei der Analyse von Lampe einen Marktwert von 500.000. Das hat sich mittlerweile zwar schon verdoppelt, denkbar wären aber auch vier oder mehr Millionen, ohne daß man sich da wahnsinnig weit aus dem Fenster lehnen würde.
Ich habe das hier zusammengefasst:
http://bvbaktie.blogspot.de/2013/09/die-bewertung-der-bvb-aktie.html