Was habe ich jetzt gewonnen?
Ich gehe auf meine..äh...Deine interessanten Beiträge die Tage noch näher ein. Das ist nicht in 2 Minuten gemacht. Wollte auch noch den Bogen zu Deinen letzten ÖT Beiträgen ziehen. (BTW. kann Dich natürlich gerade mal wieder nicht mehr bewerten)
Deine Ansätze gefallen mir, dabei haben Economics eigentlich im Grundsatz immer etwas pragmatisches und gewissermaßen ideologiefreies an sich, soweit es darum geht, die Funktionsweise von bestimmten Dingen zu erfassen. Dass man sich da so wunderbar irren kann, ist in erster Linie m.E. zunächst weniger ein ideologisches denn ein erkenntnistheoretisches Problem. Wenn es darum geht, bestimmte Dinge in der Wirtschaft oder durch die Wirtschaft steuern zu wollen, so hält das ideologische Moment natürlich durch die Art der Zielsetzung und der Werurteile Einzug. Dabei kann man hier allerdings wieder völlig unideologisch die Funktionsweisen und möglichen Folgen der dazu gewählten Maßnahmen untersuchen. Hierbei kommt es dann natürlich auch auf unterschiedliche Zeithorizonte an. Was kurzfristig positive Folgen hat kann sich u.U. langfristig negativ auswirken und anders herum. Die Ideolgie ist es dann allerdings, die bestimmte Dinge nicht gelten lassen möchte, die bei solchen Untersuchungen zu Tage treten, da sie mit der eigenen Ideologie oder vielmehr deren Legitimation nicht gut vereinbar sind.
Das war dann am Freitag mein Wort zum Sonntag ;)
#31,32 witzige Dinger - nett Hayek und Keynes haben übrigens tasächlich freundschaftlich miteinander verkehrt. In der Arena von Forschung und Wissensachft habe sie sich gestritten und haben dann abends gemütlich ihr Bierchen zusammen getrunken und am Wochenende zusammen geangelt - eine Verschwörung? wischiwaschi? oder einfach eine gewisse Größe und das Interesse an intelligenter Unterhaltung?
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