so ist das im Krieg. Wenn etwas Unangenehmes geschieht, zeigen "Freunde" ihren wahren Charakter. Auf der anderen Seite verstehe ich bis heute nicht, dass die Bundeswehr sich im Kriegseinsatz in Afghanistan befindet. Die Bundeswehr ist doch schließlich keine Fremdenlegion! Die Kosten für den Einsatz tragen nämlich wir, die Steuerzahler sowie die Soldaten der Bundeswehr, die ihren Einsatz mit ihrer Gesundheit und ihrem Leben zu bezahlen haben. Auch mag es so manchen Kritiker geben, der behauptet "wenn jemand Berufssoldat wird, trägt er auch das Risiko für seinen Beruf - dafür wird er schließlich bezahlt" - aber doch nur, sofern es um die Verteidigung des eigenen Landes geht? Beim Afghanistan-Einsatz geht es aber um etwas anderes! Es ist ein Krieg, den man nicht gewinnen kann - es sei man löscht alle Menschen in dieser Region aus - und das nennt man dann Völkermord! An den Taliban haben sich in den vergangen Jahrzehnten nicht nur die Russen die Zähne ausgebissen. Wie will man auch einen Gegner besiegen, der ursprünglich von den Amerikanern ausgebildet worden ist, um den Russen in Zeiten des kalten Krieges Paroli bieten zu können - der überhaupt nicht greifbar ist und sich im "worst case" ganz einfach mal ins Nachbarland nach Pakistan zurückziehen kann? Die Pakistaner aber, das sind doch die "Freunde" - denn schließlich verfügen diese gar über Atomwaffen. |