Abgeltungssteuer bezahlt

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neuester Beitrag: 12.01.09 09:20
eröffnet am: 05.01.09 18:09 von: kirmet24 Anzahl Beiträge: 69
neuester Beitrag: 12.01.09 09:20 von: AgainstTheB. Leser gesamt: 28397
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05.01.09 19:26
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9108 Postings, 6470 Tage metropolis#24

Die Comdirect erstattet sofort zuviel gezahlte Steuern, Consors auch.  

05.01.09 19:45
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10637 Postings, 8935 Tage Ramses IIich produziere nur verluste,

shice auf die abgeltungssteuer.  *gg*
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Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.
(René Descartes, frz. Mathematiker u. Philosoph, 1596-1650)

05.01.09 19:51
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1336 Postings, 7374 Tage letzaumein vorsatz für 2009:

ich möchte ganz ganz viel abgeltungssteuer bezahlen...


und vorher gewinne machen!  

05.01.09 20:09
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390 Postings, 6733 Tage Stoni_II@10

Aber wenn Du einen Gewinn hast, hat ein anderer einen Verlust. Und der kann jetzt womöglich keine Miete mehr zahlen oder hat kein Essen mehr für seine Kinder und der Staat muss ihm helfen.

Hättest Du den Trade nicht gemacht ("geleistet"), wäre das auch nicht passiert. Also keine Leistung, sondern vielleicht sogar die Produktion von Kosten für die Allgemeinheit, die Deine läppischen 25 % Abgeltungssteuer bei weitem übersteigen. Ich schlage vor, Du spendest nochmal 50 % Deines Gewinns an eine gemeinnützige Einrichtung - Tafel, Innere Mission oderso. 25 % Gewinnbeteiligung für Dich sollten auch ausreichen, oder?

Mehr Gemeinsinn und weniger Streben nach Profit haben doch die Kirchenleute zu Weihnachten gepredigt. Alles schon wieder vergessen?  

06.01.09 00:44
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3309 Postings, 6019 Tage kirmet24@29

Wer hat dir denn den Stuss erzählt? Die Börse ist kein Nullsummenspiel!
Wo ist der Verlust eines anderen, wenn ich einen Gewinn aus einem Kursanstieg ziehe. (Außer vielleicht ein Shortseller, der auf fallende Kurse gesetzt hat...???)
Im Gegenteil, ich habe bei wohlwollender Betrachtung sogar anderen Geld gespart, weil ich bei tiefem Kurs den Markt durch Kauf gestützt habe(sonst hätte jemand ja noch billiger verkaufen müssen an den nächsten im Orderbuch), und bei hohen Kursen durch Verkauf den Preisauftrieb gebremst habe. (da sonst jemand noch mehr hätte zahlen müssen, um sich die Papiere zu kaufen).

Verlust? Höchstens hat jemand anders den Kursanstieg nciht mitgemacht, aber das kommt an der Börse durchaus vor, das etwas steigt nachdem man es verkauft hat.
Allerdings hat der Verkäufer für das Geld ja einen größeren Nutzenstifenden Zweck gefunden, sonst hätte er ja gar nicht verkauft. Oder er hat eine andere Erwartung für seinen Wert gehabt.

Und falls jemand nach einem Börsenverlust die Miete nicht mehr zahlen kann, oder seine Kinder nicht mehr ernähren kann, dann ist das in erster Linie dessen eigene Schuld, denn mit solchem Geld sollte kein Mensch an der Börse zocken! Wer das tut, ist ein Hasardeur, und verdient nur sehr begrenztes Beileid!  

06.01.09 03:35
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5444 Postings, 9181 Tage iceman2 Gewinntrades heute

und keine Abgeltungssteuer gezahlt! Hängt vermutlich mit meinem ausländischen Wohnsitz zusammen oder "die" warten bis ich mal wegschaue!
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Gruss Ice
Börsengewinne  sind Schmerzengeld. Erst kommen  die Schmerzen, dann  das Geld...(A.K.)

06.01.09 04:46
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172 Postings, 6166 Tage Smile83Steuererklaerung

Du glaubst doch jetzt nicht wirklich, dass die Steuererklaerung einfacher ausfaellt.
Wie soll der Staat eigentlich merken, ob man Geld im Ausland hat oder nicht? Also wenn ich jetzt im Ausland (ganz weit weg) ein Depot eroeffne, kann ich doch lustig rumtraden und muss keine Steuern fuer bezahlen oder?

Ich hab mir zur besseren Uebersicht ein zweites Depot gemacht. Irgendwie wird das System immer komplizierter statt einfacher.

 

07.01.09 04:37

301 Postings, 5852 Tage SharyHilfe ! Wichtige Frage !

Hallo,

also, ich habe z.B. ein Depot mit 6 Einzeltiteln, und das läuft alles unter einem Depotkonto. Sagen wir jetzt, 5 Aktien davon machen Gewinne und 1 Aktie davon macht Verlust. Was passiert nun steuermäßig, wenn ich die Verlustaktie oder Anteile davon verkaufe ? Muß ich dann trotzdem AGSt. zahlen, weil das Finanzamt das Gesamt-Depot als Maßstab nimmt ? Oder wird die Verlust-Aktie als eigenständig betrachtet und deshalb beim Verkauf nicht besteuert ?

Würde mich über eine dezidierte Antwort sehr freuen !

Danke

Shary  

07.01.09 05:22
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8140 Postings, 7137 Tage checkerlarsenhatte noch keinen trad in 2009

daher ist das sehr informativ....

nur noch ne frage, wird nicht erst der freibetrag aufgebraucht bis die sich die 25% schnappen?  

07.01.09 10:57
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3309 Postings, 6019 Tage kirmet2433/34

@34: nur wenn du einen Freistellungsauftrag gegeben hast.

@33: steuermäßig ist erst mal wichtig, ob du die Titel in 2008 oder 2009 gekauft hast, da für Titel in 2008 noch die Jahresfristregel gilt. Also nach einem Jahr sind Gewinne steuerfrei.
Wenn du in 2009 gekauft hast, werden bei Verkauf Verluste und Gewinne verrechnet wenn es im gleichen Veranlagungszeitraum realisiert wird. Den Verlust aus der Aktien wird in dem Jahr mit Gewinnen verrechnet, in dem er anfällt, sollten keine Gewinne in dem Jahr realisiert werden, wird er vorgetragen/rückgetragen. Zu diesem Zweck musst du soweit ich weiß eine Steuererklärung abgeben.  

07.01.09 13:59

301 Postings, 5852 Tage Shary@ kirmet24

Hi,

erstmal Danke für die Info. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann kann ich - bei einem in 2009 erworbenen Titel - mit "kleinem" Verlust verkaufen, ohne AGSt. zu zahlen. Wenn also mein Gesamt-Depot (6 Titel) insgesamt Gewinn macht und ich Gewinne AGSt.-frei mitnehmen will, dann kann ich das über eine Verlust-Aktie tun. Dann käme ich - trotz leichtem  Verlust - ja erstmal günstiger bei weg, oder ?

Was sagst Du ?

Danke Shary  

07.01.09 14:03
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25951 Postings, 8549 Tage Pichelhab 1. Abrechnung bekommen

und da steht nix von Steuer!
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07.01.09 14:15
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54906 Postings, 6864 Tage Radelfan@Shary #36

Mal zur Klarstellung: Du kannst nur  r e a l i s i e r t e  Gewinne und Verluste aus Verkäufen in 2009 miteinander verrechnen, wenn es sich auch um Käufe aus 2009 handelt!
Wenn noch Aktien, die du in 2008 erworben hast, wird keine AbgSt erhoben, wenn du diese in 2009 (auch) innerhalb der einjährigen Spekulationsfrist verkaufst; das musst du dann im Rahmen deiner Steuererklärung machen.  

07.01.09 14:17
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32217 Postings, 7969 Tage Börsenfangenerelle Frage zur Abgeltungssteuer

Wenn ich jetzt 1000 Aktien a 10 EUR kaufe, diese für 11 EUR verkaufe, dann hab ich 1000 EUR Gewinn und somit werden mir automatisch 250 EUR abgezogen für die AGSt, richtig ? Erkennt das System automatisch, zu welchem Kurs ich ne Aktie gekauft habe ? Gerade bei mehreren Einkäufen zu verschiedenen Kursen wäre das mal interessant ob das wirklich alles so stimmt.  

07.01.09 14:22

54906 Postings, 6864 Tage RadelfanDas System ist bei deiner Bank,

daher solltest du diese Frage eigentlich lieber an deine Bank und deren Softwareentwickler richten! Wobei in diesem Fall wohl garnicht der Kurs für die Bank interessant ist; denn die wird einfach die Anschaffungskosten den Verkaufserlösen für dieselbe Stückzahl gegenüberstellen (falls du nur Teilverkäufe vornimmst, gilt fifo) und auf die Differenz die Steuer berechnen. - Sollte wohl für die Jungs 'ne leichte Übung sein!

Aber du hast natürlich recht. In dem von dir geschilderten Fall würde ich meine private Buchführung auf dem laufenden halten um zu überprüfen, ob die Burschen von der Bank richtig gerechnet haben!  

07.01.09 14:29

657 Postings, 6046 Tage Marketmanwie sieht das denn mit den Gebühren aus?? die werden aber doch abgezogen..oder?

07.01.09 14:29
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37 Postings, 5800 Tage AgainstTheBrainGewinn her, Steuer hin ;)

#39
Ja, Vorausgesetzt du hast die 1000 Aktien auch 2009 gekauft.

zu welchen Kurs:
du hast ja immer auch nen SchnittEK..müsste im Depot ersichtlich sein.
Bei Verkauf weiß das System ob Gewinn oder Verlust gemacht wurde. BigBrother is watching you;)..Jaja OrsonWells läßt grüßen;)

generell finde das neue Abgeltungssystem ganz ok. 25% + x kommt mir billiger als mit dem privaten Steuersatz zu versteueren....und nochwas gutes: es werden nun ALLE zur Kasse gebeten, nicht nur jene die ist in der Erklärung angeben.
Negativ ist natürlich daß die Kohle gleich an das Finanzamt geht. Da hätte man wie schon #1 bemerkte noch ein ganzes Jahr it arbeiten können. Nunja, ist eben typisch Deutsch!..immer alles hypersupertoll regeln wollen:(

Zur Info:
http://www.bundesfinanzministerium.de/DE/...ungsteuer__a__bis__z.html  

07.01.09 14:32

54906 Postings, 6864 Tage RadelfanGebühren beim Kauf oder Verkauf

gehören zu den Anschaffungskosten / Verkaufserlös und mindern daher die Bemessungsgrundlage für die Berechnung der AbgSt. (#41)  

07.01.09 14:35
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37 Postings, 5800 Tage AgainstTheBrainWerbungskosten

#Radelfan:

Werbungskosten
Die tatsächlichen Kosten für Depotgebühren oder Spesen und so weiter, die etwa beim An- und Verkauf von Aktien und Investmentanteilen anfallen, können nicht mehr geltend gemacht werden, sondern sind über die pauschalierten Werbungskosten abgedeckt.

Über den Sparer-Pauschbetrag in Höhe von 801 Euro für Ledige bzw. 1.602 Euro für Verheiratete sind Werbungskosten bereits berücksichtigt. Die Mehrzahl der Steuerpflichtigen hat geringere Werbungskosten als 800 Euro. Lediglich bei Steuerpflichtigen mit hohem Einkommen fällt im Durchschnitt ein höherer Werbungskostenbetrag an. Diese profitieren aber bereits von dem proportionalen Abgeltungsteuersatz von 25 Prozent

Quelle:

http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_3380/DE/...ml#Werbungskosten  

07.01.09 14:42
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54906 Postings, 6864 Tage RadelfanKeine Werbungskosten

sondern direkte Kosten für den Erwerb und die Veräußerung der Aktien (also Bankspesen, Provision etc, die von der Bank beim Kauf/Verkauf direkt in Rechnung gestellt werden) sind weiterhin zu berücksichtigen!

Diese Aufwendungen waren auch bisher keine Werbungskosten sondern gehörten zu den Anschaffungskosten bzw. Verkaufserlösen der Aktie.  

07.01.09 14:53

2889 Postings, 6277 Tage HanfiWeiß jemand

gegen welche "alte" Steuer die Abgeltungssteuer verrechnet wird.

Hab komischerweise (weiß ja auch nicht warum ;)), aus 2007 noch Anständige Verlustvorträge in SO nicht in KAP, also sonstige Veräußerungsgeschäfte, heißt: Wertpapiere und Termingeschäfte.  

07.01.09 15:18

7985 Postings, 7754 Tage hotte39Nur 25%? Das stimmt doch nicht!

Der nachfolgende Text stammt hier aus dem Thread, lfd. Nr. 44, Link ganz unten, vom BMF:

Am 1. Januar 2009 wird in Deutschland eine Abgeltungsteuer [Glossar] für Kapitaleinkünfte eingeführt. Künftig werden Zinsen, Dividenden, Fondsausschüttungen oder Kurs- und Währungsgewinne pauschal mit 25 Prozent zuzüglich Solidaritätszuschlag [Glossar] und gegebenenfalls Kirchensteuer [Glossar] besteuert. Die Abgeltungsteuer fällt allerdings nur dann an, wenn der Sparerpauschbetrag von 801 Euro [Glossar] bzw. 1.602 Euro für Verheiratete überstiegen wird. Das neue Verfahren ersetzt die bisherige Kapitalertragsteuer [Glossar].

# 1 verstehe ich nicht. Und einige Beispiele oben auch nicht. Die Abrechnung mit nur 25% wäre ja unvollständig.Wie weiß die Bank denn, ob ein Trader wie ich, auch Kirchensteuer abführen muss? Meine Gewinne (2009 noch keine gemacht) müssten ungefähr mit 28% besteuert werden. Alles ziemlich verworren. Da verstehe ich eher, was Pichel, wohnhaft im Inland, und Iceman geschrieben haben.

Gibt es eine offizielle Abkürzung für "Abgeltungssteuer"? Oben habe ich gelesen: AbgSt ?

 

 

07.01.09 15:21
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7985 Postings, 7754 Tage hotte39@Hanfi Betr.: # 46

Ich empfehle den Link unten in # 44 zu öffnen. Da steht alles drin. Aber wer hat schon so viel Zeit, alles zu lesen. **ggg**

 

07.01.09 15:23
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54906 Postings, 6864 Tage RadelfanDie AbgSt beträgt 25%

auf diese wird noch der Solidaritätszuschlag von 5,5% erhoben. Wenn du in der Kirche bist, hast du die Möglichkeit, dies deiner Bank mitzuteilen, sie erhebt dann zusätzlich die Kist; anderenfalls wird sie im Rahmen der Steuerklärung vom Finanzamt berücksichtigt!
Ob es eine offizielle Abkürzung gibt? k.A.  

07.01.09 15:28
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54906 Postings, 6864 Tage Radelfan#1 verstehe ich auch nicht

Das ist offenbar ein WUT-THREAD von kirmes!  

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