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Frick Förtsch Pennystockraketen etc
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"Es ist aber schon merkwürdig, welche Mails ich erhalte, allerdings glücklicherweise nur vereinzelt. Gerade eben habe ich eine Mail erhalten, wo ich beschimpft wurde, dass ich ein sehr schlechtes Timimg gehabt hätte, weil ich gestern Nacht die United Internet verkauft habe. [...] Glücklicherweise sind es nur vereinzelte Leser, die so denken, nicht wahr Frau Picker?! Machen Sie sich nichts draus, Sie werden es auch noch lernen!"
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Kennen sie den Unterschied zwischen einem Bäcker und einem „Experten”? Ganz einfach, will man sich Bäcker nennen, muß man eine solide Ausbildung vorweisen können. „Experte” dagegen kann jeder werden, der halbwegs vernünftig mit der deutschen Sprache umgehen kann. Der Begriff ist nicht geschützt.
So ist es auch nicht verwunderlich, wenn in den Medien Unmengen sogenannter Experten herumgereicht werden. Findet man zu einem Thema zunächst keinen, so schafft man sich kurzerhand einen. Und sei es nur ein Kollege, der schon einmal am Rande über das relevante Thema dilettiert hat oder der zufällig vor Ort ist, wenn irgendwo irgend etwas scheinbar weltbewegendes passiert ist.
Börsen-”Experte” kann sich jeder nennen
Das gilt auch für den Finanzbereich. Aus diesem Grund kann es auch kaum überraschen, daß mit steigenden Börsen wieder eine Unzahl von Börsensendungen und -briefen auf den Markt kommen, in welchen angebliche „Experten” den Anlegern das Blaue vom Himmel versprechen. Nicht selten werden sie jedoch von Bäckermeistern oder auch anderen Berufsgruppen auf den Markt gebracht. Handwerk scheint demnach keinen goldenen Boden mehr zu haben. Es scheint einfacher und vor allem auch lukrativer zu sein, an der Börse ein großes Rad zu drehen, als bodenständig kleine Brötchen zu backen. Dabei geht es selbst dort vielfach nur noch darum, durch fragwürdige Zutaten „veredelte” Fertig-Backmischungen in einen vorprogrammierten Backroboter zu kippen, um die herauskommenden Einheitsprodukte schließlich völlig überteuert an den Mann oder die Frau zu bringen.
Aus diesen Gründen dürfte es Anlegern zu raten sein, Börsenprodukte dieser Art äußerst kritisch zu betrachten und möglichst zu meiden. Nicht selten werden nicht nur „heiße Aktienanalysen” geboten, sondern es wird auch aggressiv dafür geworben, teure Präsentationen zu besuchen oder sogenannte „Hotlines” anzurufen, bei denen belanglose Allerweltsnachrichten zu wucherartigen Telefongebühren zu hören sind. Die Produzenten und Anbieter solcher Produkte verdienen ihr Geld nicht an der Börse, sondern in erster Linie mit den Menschen, die solche Veranstaltungen besuchen oder die diese „Hotlines” abrufen.
Betrachtet man aber auch die „ach so heißen Tips” genauer, so handelt es sich dabei nicht selten um Aktien substanzloser Unternehmen, für die unter normalen Umständen so gut wie kein Markt vorhanden ist. Erst kaufen die Autoren die entsprechenden Papiere vor und treiben auf diese Weise die Kurse hoch, um sie zumindest charttechnisch halbwegs interessant aussehen zu lassen. Anschließend empfehlen sie den unbescholtenen und nicht selten auch ahnungslosen Lesern die Papiere zum Kauf, nur um ihre eigenen Bestände in die eintreffenden Kauforders hinein zu höheren Kursen wieder abzustoßen (Zocker-Jojo mit der Allbecon-Aktie). Die Anleger dagegen bleiben auf den Verlusten sitzen.
Börsenbriefe und dubiose „Analysten” mit Skepsis betrachten
So nutzt ein Brief namens „Bullvestor” die anhaltende Goldeuphorie zur Kaufempfehlung von Aktien kanadischer Unternehmen wie Vedron Gold oder auch Norsemont Mining. Dabei handelt es sich in beiden Fällen um Unternehmen, die bisher nichts produzieren als große Sprüche und happige Verluste. Aber man braucht gar nicht so weit zu gehen. Denn auch hierzulande gab es vor wenigen Wochen auffällige Transaktionen im Zusammenhang mit dem Erscheinungstermin eines sogenannten Börsenmagazins aus München, in dem ein kleiner, marktenger Immobilienwert unter Angabe falscher Fakten nach oben gejubelt wurde. Solche Beispiele sind eindeutig und teilweise krimineller Natur.
Da hört es sich schon beinahe harmlos an, wenn die „Experten” von „Der Kursmacher” die cash.medien AG „als optimal aufgestellt und auf dem aktuellen Bewertungsniveau als nahezu verschenkt” ansehen, obwohl das Unternehmen noch im Juni des vergangenen Jahres aufgrund anhaltender Defizite eine Verlustanzeige gemäß § 92 Abs. 1 AktG gemacht hat: Die Hälfte des Grundkapitals war aufgezehrt. Im Unterschied zu offensichtlichen Betrügereien kann man hier immerhin noch über die Meinung streiten.
Insgesamt sollten Anleger nicht nur Börsenbriefe und dubiose „Analysten” mit großer Skepsis betrachten, sondern auch die etablierten Medien kritisch lesen. So wurde kürzlich in einer an sich renommierten, zweimal wöchentlich erscheinenden, Schweizer Zeitschrift ein Unternehmen namens Nanostart durchwegs positiv bewertet. Der Autor scheint offensichtlich durch die Kursentwicklung geblendet worden zu sein: Das Papier weist seit dem ersten Kurs im Juni des vergangenen Jahres eine Performance von knapp 400 Prozent aus, obwohl es sich um eine Beteiligungsgesellschaft handelt, die bisher zumindest laut Bloomberg weder Umsätze noch Gewinne erwirtschaftet hat.
Wie lassen sich die Kursgewinne erklären? Ganz einfach, der Streubesitz (Free Float) liegt laut Bloomberg bei einer gesamten Aktienzahl von 4,75 Millionen bei 400.000 Stücken und damit unter 10 Prozent. Das heißt, mit dem Kauf weniger Papiere ließ sich die Marktkapitalisierung eines Unternehmens mit hinterfragbarer Substanz auf mehr als 90 Millionen Euro treiben. Und wer ist indirekt einer der Hauptaktionäre und damit -profiteur? Ein nicht unumstrittener Marktteilnehmer, der sich auch darauf verlegt hat, Aktionärsmedien herauszugeben und Investmentfonds zu beraten. Es kann nur ein naiver Schelm sein, wer sich nicht seinen Teil denkt. Damit schließt sich der Kreis zwischen „Börsenhotline-Bäckern” und anderen „cleveren” Marktteilnehmern.
Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.
Text: @cri
Bildmaterial: @nav
Gruß Moya
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man sollte sich diesen letzten annual-report (März 2006) von nfx ansehen,
dann kann man sehen, daß diese Gesellschaft nicht nur ein Explorer, sondern auch eine Minengesellschaft ist und auch Erze fördert: Nickel, Kupfer, Palladium und auch Gold.
Was den Herrn Frick anbelangt, so meine ich, daß es sich hiermit um einen Menschen mit etwas narzißhaftem Selbsterhaltungsbedürfnis handelt.
In der Sendung bei Maischberger wurde deutlich, daß er intellektuell nicht in der Lage ist, in einer Gesprächsrunde diskutierend mitzuwirken.
Ihm fehlt schlicht das nötige wirtschaftliche Hintergrundwissen. Wenn damals Frau Maischberger nicht rettend eingegriffen hätte und ihm in mit ihren Fragen in die Runde integriert hätte, wäre er als fünftes Rad am Wagen untergegangen. Und seine abstrusen Ausführungen zu den Arbeitslosen, die alle besser dastehen könnten, wenn sie nur seine Seminare besuchten, hat Lafontaine dann zu Recht zurechtgerückt.
Nach dieser Sendung wurde mir klar, daß der Mann ein Scharlatan ist und nicht weiter erwähnt werden sollte.
Ich gehe davon aus, dass er nur ein Aushängeschild ist...
Einige Aktien, die er Empfiehlt haben auch Hintergrund, andere sind klar Werte auf dem Abstellgleis.
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Werner Hedrich | 2006-12-08
Förtsch zockt im Vermögensaufbau-Fonds wie ein Daytrader, verdient aber im Gegensatz zu hitzigen Kleinspekulanten eine Verwaltungsvergütung von 1,4% plus Performance Fee, die ihren Namen nicht verdient.
Zwischen Januar und November dieses Jahres verlor der Fonds 6,8% an Wert. Eine veritable Leistung in einem haussierenden Aktienmarkt. Vergleichbare Small und Mid Cap Fonds gewannen mehr als 20% bei deutlich weniger Risiko hinzu. Diese Zahlen sagen viel aus über den Investmentstil des Fondsberaters, Medienunternehmers und Inhabers eines Online-Brokers. Der Übergang zwischen Fondsberatung, journalistischer Tätigkeit und Vertrieb ist fließend und stark zu hinterfragen.
Beim Blick in den von Förtsch beratenen Fonds denkt man sofort an einen Aktien-Newsletter für die Hobbyzocker Deutschlands. Das hat nichts mit investieren zu tun – hier wird wild losgewettet. Ein paar Beispiele?
Der Schweizer Software Titel Esmertec war eine der Top-Positionen von Förtsch. Nach der Börseneinführung kannte der Kurs nur noch eine Richtung: nach unten. Die Online-Gaming Portale 888 Holdings oder Bwin gehörten auch zu den Top Picks des aus Funk und Fernsehen bekannten Fondsmanagers. Zuguterletzt schwor er noch auf das japanische Internetunternehmen Livedoor. Die Notierung der Aktie wurde mittlerweile eingestellt.
Teilweise reibt man sich schon die Augen, wenn ein Fondsberater die gleichen Taktiken anwendet wie ein unerfahrener Daytrader im Bullenmarkt: If you are in trouble then double. Frei übersetzt: Wenn was abschmiert, dann nachkaufen. So geschehen mit dem japanischen Internetportal Livedoor. Ende 2005 hielt Förtsch noch 300 000 Aktien (Wert: 1,6 Mio. Euro), dann wurde der Vorstand im Januar 2006 mit Verdacht am Bilanzbetrug und Kursmanipulation im Zusammenhang mit einer Firmenübernahme festgenommen. Im März finden sich dann 1,9 Mio. Livedoor-Aktien im Fonds (Wert: 1,4 Mio. Euro).
Fondsberater oder -manager sollten die Fähigkeiten besitzen, ein Portfolio zu strukturieren, das weniger Risiko in sich birgt als der Markt. Beim Vermögensaufbau-Fonds Fehlanzeige: Das Anlagevehikel war mit Blick auf die letzten 12 und 36 Monate wesentlich riskanter als vergleichbare globale Nebenwerteportfolios. An dieser Stelle sei die Frage gestattet, wie Förtsch und sein Redaktions-Team in der Lage sein wollen, die Bilanz eines japanischen Internetunternehmens (Livedoor), die technischen Aussichten eines Softwareanbieters im Mobilfunk (Esmertec) oder die Aussichten eines Rohstoffwertes wie Titanium Metals Cooperation zu beurteilen.
Dass es Förtsch sogar in der Hausse erwischt, überrascht. Normalerweise verlieren solche Berater erst in Seitwärtsmärkten oder im Abschwung die Kontrolle. Um so bezeichnender, dass es schon jetzt, im vierten Haussejahr passiert.
Insgesamt verbuchte Förtsch im Jahre 2005 für die Verwaltung des Fonds 464 000 Euro Management- und 1,4 Mio. Euro Performance Fee. Die leistungsabhängige Vergütung wird dem Fondsvermögen belastet, wenn auf Jahresbasis ein Wertzuwachs ansteht. Förtsch gehören davon dann 10%. Laufen negative Zuwächse auf, also Verluste, dann werden diese in das folgende Jahr übertragen.
Die Praxis dieser Art der Vergütung ist stark zu kritisieren. Normalerweise fallen solche performanceabhängigen Vergütungen an, wenn eine Benchmark wie zum Beispiel der MSCI World oder der DAX übertroffen werden. Herr Förtsch kassiert, wenn Aktien steigen. Was kann Herr Förtsch bitte dafür, dass Börsen steigen?
Unterstellt man für 2006 ein Fondsvolumen von 100 Mio. Euro, zweigt Förtsch für das Fondsmanagement im laufenden Jahr 1,4 Mio. Euro ab – egal, ob die Leistung stimmt oder nicht. Das ist in der Branche nicht unüblich. Die Leistungskomponente entfällt allerdings dieses Jahr, weil der Fonds einen negativen Ertrag bis dato vorweist. Ein Gedankenspiel: Hätte Förtsch am Anfang des Jahres anstelle seiner Spekulationen einen Euro Stoxx 50 ETF gekauft, dann hätte er bei einem Fondsvolumen von 100 Mio. Euro Anfang 2006 eine Performance-Gebühr von 1 Mio. Euro auf sein Konto im Dezember 2006 überweisen können (natürlich plus 1,4 Mio. Euro Verwaltungsvergütung).
Um noch eines klar zu stellen: Der Fonds ist ein weltweit anlegender Nebenwertefonds. Der Fonds hat in seiner Vergleichsgruppe per Ende November 3 Sterne und nicht - wie von Herrn Förtsch auf seiner Homepage oder seinem „Wert & Wachstum“ Heftchen behauptet – mal 3, 4 oder 5 Sterne.
Pro
Contra
Strategie
Verwaltung
Werner Hedrich ist Leiter Fondsresearch bei Morningstar Deutschland. Er würde gerne Ihre Anmerkungen hören, kann jedoch keine Anlageempfehlungen aussprechen. Sie erreichen ihn unter werner.hedrich@morningstar.com.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich war heute auf dem „Seminar“ von Markus Frick in München und möchte ein Statement dazu abgeben.
Zunächst einmal zu mir: Ich bin seit fast 10 Jahren an der Börse aktiv, und handle so ziemlich alles. Von Standardtiteln, über spekulative Aktien, Anleihen, Optionen, Waves bis Futures.
Grund meines Besuchs: Ich hatte die Email Hotline abonniert, da es mich einfach interessiert hat, und ich die Kosten steuerlich geltend machen kann. Die daraufhin folgende Einladung, das „Seminar“ zu besuchen, konnte ich kaum ablehnen, und da Sonntags sowieso keine Börse offen hat bin ich einfach mal mit einem Kollegen vorbeigefahren.
Zunächst zur Lokation: Arabella Sheraton, 5 Sterne Hotel in München
Ich bin mit meinem schicken Sportwagen angereist, und habe das Parkhaus genutzt. Das Ambiente des Hotels ist erstklassig, wirklich ein top laden.
Zum Publikum: Wenige Junge Leute die wichtig in Anzug gekleidet waren, noch weniger junge Leute die relaxt in Freizeitkleidung wie ich erschienen sind. Überwiegend Menschen älteren Alters. Ich schätze ein Durchschnittsalter von ~45Jahren.
Zum Seminar: Dies fand ich ein wenig verwunderlich. Einerseits wurden nur absolute Anfängerproblematiken behandelt. Es wurde z. B. thematisiert, wie man eine Ausstiegsstrategie fährt, (bei 10% minus 50% des Anteils raus, danach in weiteren Schritten abverkaufen).Es wurde z. B. ca. fünf mal erwähnt, dass man SL setzen sollte. Besonders amüsant fand ich die Anmerkungen von Hr. Frick. Er erhalte über seine Email Hotline öfters Anfragen bezüglich Lesern, die vergessen hatten einen SL zu setzen, oder Aufgrund z. b. eines Urlaubs keine SL setzen konnten. Auch wurden sehr „exotische“ Finanzseiten wie aktiencheck.de oder yahoo.com erwähnt. Besonders spassig fand ich die Frage eines „Seminar“teilnehmers, ob man auf yahoo.com die Nachrichten auch auf Deutsch erhalten könne. Herr Frick sagte darauf „Ja, wenn Sie es übersetzen“. Auf die Frage ob man kein Englisch könne, antwortete der Gast „Hab ich schon lange vergessen“ Als langjähriger, erfolgreicher Investor kam ich hierbei aus dem Lachen kaum heraus. Besonders gut fand ich die Hinweise, dass Börse sehr einfach sei, und doch jeder Geld verdienen könne, wenn man sich nur an die vorgegebenen Regeln halten würde. Hier vergas Herr Frick einen Hinweis, dass die meisten Anleger an der Börse Geld verlieren – dies habe ich durch jahrelange Gespräche mit etlichen Investoren herausgefunden. Selbst in meiner Arbeit (Eigenhändler in einer Bank) verlieren ein Großteil der Leute – trotz Bloomberg, Reuters und Co. Auch ist diese Aussage kaum haltbar, da das Geld dass man verdient ja auch irgendwer verlieren muss.
Auch wurde erklärt, dass 7 mal 15% Plus auch 100% Plus bedeuten würden (inklusive Zinseszinseffekt). Mit solch simplen, mathematischen Beispielen waren die Teilnehmer meist überfordert. Eine Dame die aussagen konnte, dass man nach 80% Minus wieder 400% Plus erzielen muss, um auf pari zu kommen, erhielt für ihr kalkulatorisches Geschick sogar ein Buch geschenkt. Ein Großteil des Seminars war mit der Werbung für Börsenbriefe oder den „tollen’“ Broker Fimatex durchgeplant (mindestens 50% der Zeit). Bei Firmatex wurde darauf hingewiesen, dass man zu 5€ ordern könne. Dass Fimatex jedoch jede Teilausführung mit 5€ extra berechnet, wurde hingegen verschwiegen. Dass man im Falle einer Orderaufgabe in normalen Investmentregionen (in meinem Fall ~ 50k), auf weit höhere Kosten wie bei Standardbrokern kommt, wurde auch nicht erwähnt. Fair fand ich hingegen die Darstellung seiner 10K€ Anlage. Frick sagte, dass keiner die Kurse bekommen kann, zu denen er die Werte aufnimmt. Dies liegt daran, dass er die Aktien entdeckt hätte. Leider fehlte ein Hinweis darauf, dass er nur ein virtuelles Depot führt, und z. B. der Umsatz an einer Börse nicht relevant ist, wobei jeder kluge Mensch weiß, dass man bei den kleinen Werten selbst mit einer 50k€ Order den Kurs hochziehen würde.
Neben den allgemeinen Anfängertipps und der andauernden Werbung, haben sich 5 Unternehmen vorgestellt: Gofisch, Urex, MCC, Star und Viaspace. Alle Unternehmen haben nur „Luft“ von sich gegeben. Bis auf MCC (positiver Net Income) ging keines auf die aktuelle Ergebnissitutation ein. Bei Star wurde lediglich der Umsatz erwähnt. Meist verwies man auf „tolle Projekte“. Sonst wurden überwiegend langweilige Standardtitel erwähnt, die einem jedermann aufgrund des niedrigen KGV von seinem Bankberater empfohlen bekommt – Beispiele wären Allianz (übrigens die Seminar Kursrakete), Continental oder Klöckner.
Sehr mager fand ich, dass auf gängige Unternehmensbewertung wie Discounted Cash Flow verfahren oder die Multiplikatormethode überhaupt nicht eingegangen wurde.
Fazit: Für den absolut unerfahrenen Anleger eignet sich das Seminar ein wenig. Aber Tipps wie erstmal Papertrading machen oder einen SL setzen rechtfertigen keinen Preis von fast 100€ für eine Eintrittskarte, dies kann man in 2 Minuten am telefon erklärt bekommen. Als erfahrener Anleger führt man sich eher „verarscht“. Da ist eine solche Veranstaltung von 0 Wert.
Ich finde es insbesondere sehr grotesk, unerfahrenen Anlegern solche hochspekulativen Aktien vorzustellen ohne sie auf ein Totalverlustrisiko hinzuweisen. Aber gut, nun weiß ich von welchen Leuten ich die Kohle kassiere wenn ich direkt nach Musterdepotaufnahme kaufe und die Schrottwerte 10,20 oder 50% höher ins Ask stelle.
Gruß Moya
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An der Börse handle ich seit ca. 5 Jahren. Meist Standartwerte, nur mit ca. 15% Hot-Stocks.
Also ging ich am Tag vor dem Rennen ( Samstags) brav zur Messehalle um meine Startunterlagen abzuholen. Direkt nebenan befindet sich das Maritimhotel, eine der besten Adressen in Frankfurt.
Schon aus der Entfernung viel mir ein VW Bus auf der auffällig im Driveway geparkt war und von dem mich MF angrinste.
Da man ja am Tag vor dem Marathon nicht mehr traininren darf habe ich dann spontan beschlossen mir doch mal die Sache näher anzuschauen.
Gott sei dankt hatten die Organisatoren der Investorenmesse die örtlichen Gegenheiten nicht so genau angeschaut und so kam ich mit dem Hinweis "ich muß da durch, da hinten ist mein Zimmer" einwandfrei an den Kartenabreisern vorbei.
Das Seminar selbst lief schon und ich hab nur teil der Präsentation von Urex mitbekommen.
Lange hab ich den bunten Reigen von PP-Sheets nicht ausgehalten. Substanz bot der Vortrag eh kaum.. Da waren die Stände im Vorraum schon interessanter.Nicht unbeding wegen der Firmen sondern eher wegen der Gespräche die man dort belauschen konnte.
Da wurden KUV´s im Schnellverfahren ( und vor allem im Kopf) errechnet und Geologische Expertisen in drei Sätzen erklärt.
So nach dem Motto: "Wir wissen schon, dass da unten was ist und zwar mit x% /Tonne- rechnet man dann die Fördermenge pro Tag aufs Jahr hoch und multipliziert das ganze mit dem aktuellen Marktpreis für xyz, dann werden auch sie verstehen, dass es nur noch eine Frage von Wochen sein muß bis unsere Aktie bei 20€%".
Es haben sich auch nur wenige getraut mal genauer nachzufragen, wie´s denn generell um das Unternehmen bestellt sei und wenn doch wurden die Leute wieder mit Kennzahlen traktiert.
Ich hab dann noch nen Espresso getrunken und bin nach Hause gefahren.
Gruss
PS: Ach ja, beim Marathon am nächsten Tag bin ich nach 3:10 h ins Ziel gekommen..
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Auch der "Ziehsohn" verdient durch gut verstecktes Frontrunning, Emailservice (980,-Euro pro Kunde) Seminare (86,-pro Nase), TV-Sendung, Hotline, Workshops, und DVDs kräftig.
200.000 Seminarteilnehmer bedeutet 17.200.000,- Euro vor Kosten und ca. 30.000 Emailabonennten bedeuten weitere 29.400.000,- Euro pro Jahr.
Desweiteren ist davon auszugehen, das der obengenannte "Ziehsohn" an weiteren Börsenbriefen und Hotline's (die in Teletexten werben) prozentual beteiligt ist.
Außerdem darf man davon ausgehen, daß die von ihm organisierten Roadshows (Seminare) für kleine, unbekannte, ausländische Unternehmen und deren dort stattfindendes Investorrelations-Marketing auch nicht kostenlos ist.
Immerhin ist die Steigerung der Marktkapitalisierung, des Bekanntheitgrades und die Steigerung der Liquidität des Aktienhandels (Umsatz) auch ein Gut, das spätestens bei einer Kapitalerhöhung eine wichtige Rolle spielt.
Insofern dürfen wir uns nicht wundern, wenn es bald einen weiteren Milliardär in Deutschland gibt, der bereits jetzt den Aktienhandel für Nebenwerte im deutschsprachigen Raum fest im Griff hat.
Welche Ausmaße das ganze noch annehmen wird, hängt einzig und allein von der Dauer der bereits jetzt vierjährig andauernden Hausse ab.
Ingesamt nehmen aber die Verzerrungen am Aktienmarkt bereits jetzt ein bedrohliches Maß an.
Dennoch ist ein gewisses Geschick beim "pushen" klar zu erkennen.
Dies geschieht stufenweise, um so das generierte Momentum für alle "unwissenden" Trader am laufen zu halten und den "Ersteingestiegenen" trotz hohem Eröffnungsgab Performance vorzuweisen.
1. Stufe : Empfehlung eines marktengen Wertes aus einer momentan angesagten Branche (z.B. Solar, Rohstoff-Gold,Silber,Uran,Molybdän oder Energy)
auf einem Seminar bzw. Email (gegebenenfalls Musterdepotaufnahme)
2. Stufe: Euphorische Einschätzung mit atemberaubenden Kursziel auf der zeitverzögerten Hotline (aber am gleichen Tag), was einen weiteren Schub bringt. (neue Kursrakete)
3. Stufe : Wenige Tage später. Empfehlung des gleichen Wertes durch einen befreundeten Börsenbrief. (siehe oben im Text)
4. Stufe: Erwähnung des Wertes in Worten im Teletext und neuerlicher Empfehlung.
5. Stufe: Empfehlung des Wertes im Newsletter und ausführliche Empfehlung im Teletext. Zuletzt Erwähnung in einer TV-Show, allerdings mit Risikohinweis und Hinweis zur Depotdiversifizierung, um den seriösen Eindruck (er empfiehlt ja auch DAX-Werte) nicht zu zerstören.
Nach Konsolidierung und abebben des Umsatzes (Kaufinteresse) kommt die...
6. Stufe: Ankündigung von Neuigkeiten oder Gerüchten (Wahnsinnsnews !!! usw.)
Dadurch behält der Wert ständig Umsatz und Momentum(Interesse mit Volatilität)
Dies kann je nach Börsenstimmung zur Shortsqueeze führen oder aber bei schlechter Stimmung zumindest zur relativen Stärke des Wertes beitragen.
Wer von euch aber selbst ins "Push-Geschäft" einsteigen will, hat hohe Einstiegsbarrieren. So sind z.B. die maßgeblichen Teletextseiten bereits auf Jahre hinaus fest vermietet.
Desweiteren wird kein No-name in eine Wirtschaftssendung im TV geladen (ja genau, die am Freitagabend (Mobilcom, Morphosys, Sixt, Edel, Mühl usw. lassen grüßen).
Zum Schluß: Auch in Zukunft ist nicht mit einer deutlichen Verschärfung der Gesetze für Insiderhandel zu rechnen. Die Einführung einer SEC ist nicht geplant.
Also dann, ich wünsche euch allen die 4 G's Geld, Gedanken, Geduld und Glück und nicht die 3 A's Aktien, Angst und Armut.
Grüße
Ein Trader (seit 1996)
Markus Frick: Der falsche Guru will Ihr Geld
JOURNALISTEN Ein Guru ist ein heiliger Mann im Hinduismus. Für seine Anhänger ist der Bäcker und Börsenflüsterer Markus Frick ebenfalls eine Art Gottgestalt. Was viele aber nicht wissen: Aktiengewinne lassen sich leicht erzielen, wenn man genügend Jünger hat.
Kurze Schnitte und im Wesentlichen drei Kameraeinstellungen geben Fricks ansonsten durch und durch langweiliger Sendung auf N24 eine gewisse Dynamik. Dabei gibt er allgemein nicht einmal schlechte Tipps. So hat es ihm ein Satz angetan: "Wo war ihr Stopp-Loss-Limit?" Damit kommentiert er sogenannte "Leichen in den Depots seiner Anrufer". Frick hat erkannt, dass das größte Defizit der meisten Anleger die Entscheidungsschwäche ist.
Jeder kennt das irgendwie: Man kauft eine Aktie, sagen wir für einen Euro, und verliebt sich in die Idee, die damit verbunden ist – nämlich: exorbitante Kursgewinne. Beim ersten kleinen Rückschlag liegt man bei einem Verlust von zehn Prozent – kauft vielleicht noch nach –, und ab einem Kursrückgang von dreißig Prozent schaut man dann nicht mehr hin. Eine "echte" Leiche macht nur zehn Prozent des Ursprungswertes aus.
>> Triebkraft der Gier: Nie mehr als 100 Prozent verlieren, aber 1000 und mehr Prozent gewinnen können
Die Börsenmathematik ist jedoch eine dehnbare Wissenschaft: Das Auf und Ab an den Märkten lässt sich mit ihr immer wieder schönrechnen. Wenn sich jetzt jemand für die genannte Aktie interessiert, dann steht ihr Ursprungspreis von einem Euro für ihn selbst bei einem Kurs von 10 Cent für den möglichen Gewinnanstieg von 1000 Prozent – sein Erfolgspotenzial also. Die Rede ist von Pennystocks. Das Schöne an der Börsemathematik ist, dass Sie bekanntlich nie mehr als 100 Prozent verlieren, aber 1000 und mehr Prozent gewinnen können. Auf genau diese psychologische Antriebskraft der Gier setzt auch Frick in allen seinen Publikationen und auf seiner Homepage.
Bedenkenswert müssten für Fricks Anhänger jedoch auch die Methoden sein, bei denen er von der Leichtgläubigkeit unerfahrener Anleger profitiert. Er empfiehlt nämlich auf seiner kostenpflichtigen Hotline Aktien, die er als "künftige Kursraketen" bezeichnet. Frick kreiert damit im besten Fall moderne Kettenbriefe, die bei den besonders Mutigen seiner Anhänger letztlich genau die Art von Leichen im Depot produzieren, die ein anderer bei dem nächsten Sender in einigen Jahren dann zum Verkauf empfehlen kann, um seine brandheißen Tipps loszuwerden.
>> Ist der Ruf erst mal ruiniert, dann empfiehlt es sich ganz ungeniert
Der Guruexperte David Lane beschreibt in einem längeren Text, was einen echten Guru ausmacht und vor allem, wie man einen falschen Guru erkennt. Die Lektüre wäre auch sehr aufschlussreich für Anhänger von Markus Frick. Für Lane ist das wichtigste Kriterium, um einen falschen Guru zu entlarven, finanzieller Art: Muss ein Anhänger bezahlen, um sich erleuchten zu lassen? Denn ein echter Meister nimmt natürlich kein Geld.
Bei Markus Frick ist das anders: Seine E-Mail-Hotline kostet satte 898 Euro pro Jahr. Bei einem eingesetzten Kapital von 10.000 Euro gehen also erst mal fast neun Prozent für die nicht vorhandene Anlageberatung drauf. Frick ist im Nichterfolgsfalle nicht einmal wegen Falschberatung haftbar zu machen. Daher gibt er großzügig ganz heiße Tipps. Auf der Börsencommunity Wallstreet-Online (WO) und anderswo im Internet finden sich Listen mit Rohrkrepierern von Frick. Noch nett war der aussagekräftige Hinweis des Board-Teinehmers (LuckyLunatic Beitrag 25.883.779 zu Stargold Mines) bei WO: "Sieht irgendwie nach Frick aus." Ist der Ruf erst mal ruiniert, dann empfiehlt es sich ganz ungeniert.
Natürlich erinnert sich Frick nur noch an seine Erfolge. Das macht einen wahren Motivationskünstler aus. Da ist er fast wie Jürgen Hoeller. Der bekannte Motivationskünstler landete nach riesigem Erfolg schließlich im Gefängnis und steht jetzt natürlich wieder auf der Bühne. Frick ist wohl geschickter: Er braucht auch nichts Illegales zu unternehmen. Allerdings steht ihm möglicherweise seine eigene Gier im Wege.
Worin liegt die besondere geistige Botschaft von Frick, die einen Guru zu einem Guru macht? Bei Frick ist das Motto seines TV-Formats nicht umsonst Programm: "Make Money". Er macht das übrigens bevorzugt selbst. Der umtriebige Bäcker verkauft sein Image auf Seminaren überall in der Welt und füllt Hallen mit seinen Anhängern. Neuerdings sogar in New York.
>> Hotline – gemeinsames Frontrunning
Hotlineempfehlungen von Frick sind meist liquiditätsgetriebene Aktien. Das bedeutet, dass durch die Empfehlung von Frick seine Anhänger den Kurs durch ihre Börsenorders kurzfristig nach oben treiben. Letztlich funktioniert ein Kettenbrief genauso. Die letzten Einsteiger sind die Verlierer in dem Spiel. Da Frick immer zuerst weiß, wer hineingeht, könnte er am meisten mit seinen Empfehlungen gewinnen. Das wäre allerdings illegal. Wenn er will, dann könnte Frick sein Wissen zum sogenannten Frontrunning nutzen. Dabei kauft ein Journalist oder Börseninsider eine Aktie mit der Kenntnis der eigenen Empfehlung. So lässt sich einiges zusätzliches Geld verdienen. Frick dürfte aber bauernschlau genug sein, um solche Geschäfte zu tarnen (das sind dann die Orders der Freunde und Verwandten). Auffällig ist nämlich ein erheblicher Liquiditätsanstieg im Wert schon vor seiner Empfehlung. Zufall? Ein Staatsanwalt mit etwas Phantasie könnte hier sicherlich fündig werden.
Hotline-Zahler bekommen von Frick als Anreiz einen garantierten 100-Prozent-Vorsprung: Das bedeutet, dass Frick seine Empfehlung erst und nur im Erfolgsfalle öffentlich bekannt macht. Dadurch wird eine Art gemeinsames Front-Running initiiert. Das funktioniert, solange seine Jünger genügend Geld haben und er mit dem Sender N24 ein multimediales Forum hat. Dort wirbt Frick aggressiv neue Mitläufer für seine fragwürdigen Empfehlungen.
>> Warnung für Pennystocks: Central Kimberley
Schauen Sie sich beispielsweise einmal den Chart von Central Kimberley Diamonds an. Diese Aktie notiert seit Jahresanfang in Deutschland. Ein Frontrunning durch den Chefstrategen von Focus Money und eine gekaufte Analyse eines Analyseanbieters hievte den Kurs der Aktie kurzzeitig auf bis zu 18 Cent. Inzwischen gibt es keine Meldungen mehr und der Anteilsschein notiert bei aktuell 8,7 Cent. Das ist immerhin ein Abschlag von mehr als 50 Prozent zum Höchstkurs der Aktie.
Die Ursache ist ganz einfach: Der Umsatz in dem Wertpapier lag am 28. März bei nur noch 18.033 Euro in Frankfurt. Tendenz in allen Belangen weiter fallend. Falls die Anleger Glück haben, treibt der Fund von einem Diamanten bei Hunderten Tonnen aufgewühlter Erde den Kurs der Aktie irgendwann wieder nach oben, und sie können aussteigen oder weiter hoffen. Mit langfristiger Anlagepolitik hat ein Kauf von derartigen Pennystocks nichts zu tun. In einem der "kostenlosen" Werbemails von Frick kündigte dieser mir übrigens ausgerechnet für den 1. April eine neue Kursrakete an. Ich allerdings kaufe kein Abonnement bei Frick, werde nicht Frickianer und kann jedem Anleger nur empfehlen, bei Frick-Hotline-Aktien sehr vorsichtig zu sein.
>> Mythos Stopp-Loss-Kurse: Böse Überraschungen bei wenig liquiden Werten
Übrigens: Selbst im Gewinnfalle kann es bei Pennystocks manchmal sehr schnell gehen - Gewinne lösen sich dann in Minuten in Luft auf. Da hilft auch ein Stopp-Loss-Limit, wie es Frick so gerne empfiehlt, oft nicht mehr. Das liegt an dessen Konstruktion, die nur bei viel gehandelten Aktien in großen Indizes funktioniert: Sobald ein Kursniveau nach unten durchbrochen wurde, wird dann automatisch eine Verkaufsorder generiert und zwar zum nächsten Kurs.
Bei wenig liquiden Werten kann es schon mal böse Überraschungen geben, da erfahrene Zocker gerne sogenannte Abstauberlimits im Markt unterbringen. Sollten Sie also über einen Wert irgendeiner unbekannten Minenfirma verfügen, dann könnte es Ihnen passieren, dass ihr Verkaufskurs mal eben 50 Prozent in einem Rutsch verliert und Sie am Abend erstaunt den Verkauf ihrer Lieblingsaktie sehen, diese aber am Abend schon wieder 40 Prozent über ihrem Verkaufskurs notiert. So etwas passiert täglich an der Börse. Seien Sie dann bitte kein Spielverderber... http://www.yeald.de/Yeald/a/64191/..._falsche_guru_will_ihr_geld.html<!-- Results, Featured Link + Attachments -->
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Allerdings ist das alles keine One-Man-Show, denn dazu gehören auch die Lemminge, also Ihr, die sich um diese Gurus versammeln, in der Hoffnung, auf der von dieses Gurus erzeugten Bugwelle reiten zu können. Und zwar nicht, weil man von ihnen irgendwelche qualifizierten Informationen erwarten darf (Bäcker, Metzger, Elektriker), sonder allein aufgrund der Annahme, dass es noch dümmere Lemminge gibt, die gerade dies erwarten.
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tja man fragt sich wirklich warum hier die Behörden so im Nichtstun versinken,man muss sich nur mal einige der Empfehlungen näher ansehen,z.B.Urex Energy um zu erkennen ,was hier gelaufen ist,abolut keine Umsätze, riesiges Defizit ,aber massenhaft Kapitalerhöhungen und Verkauf der Aktien mit Hilfe der Börse Berlin/Bremen nach Werbetrommel durch Frick und Konsorten
aus dem Urteil des BGH v. 6.11.2003:1. Der Erwerb von Insiderpapieren in der Absicht, sie anschließend einem anderen zum Erwerb zu empfehlen, um sie dann bei steigendem Kurs - infolge der Empfehlung - wieder zu verkaufen (sog. Scalping), ist kein Insidergeschäft, sondern eine Kurs- und Marktpreismanipulation i.S. von § 20a I 1 Nr. 2 WpHG.
2. Eine solchermaßen motivierte Empfehlung ist auch dann eine verbotene Kurs- und Marktpreismanipulation, wenn die Empfehlung nach fachmännischem Urteil sachlich gerechtfertigt wäre.
„Der Aktionär“ und des Börsenbriefs „Neuer Markt Inside“. Zudem trat O in einschlägigen Fernsehsendungen auf und gab dort Anlagetipps. Im Hinblick auf seine „überzeugende Performance“ galt er deshalb 1999 und 2000 sowohl bei interessierten Privatanlegern als auch bei institutionellen Großanlegern als „der Anlagespezialist“ und „Meinungsmacher“ auf dem Gebiet des „Neuen Markts“. Neben der Tätigkeit als Redakteur beriet O über die von F gegründete „Gesellschaft für Börsenkommunikation mbh“ (GFBK) mehrere Aktienfonds, http://www.jura.uni-augsburg.de/prof/moellers/...ichtsentscheidungen/
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Verzockt mit Minenaktienvon Markus Zydra (Frankfurt)
Mit kleinen, unbekannten Minenaktien das große Geld machen - immer wieder fallen Anleger auf die angeblich heißen Tipps vermeintlicher Experten herein.
So macht Geldanlage Spaß. Der Aktienwert der kanadischen Blue Pearl Mining hat sich binnen elf Monaten verzehnfacht. Börsenbriefschreiber Markus Frick kommentierte jüngst: "Die Fakten sprechen eine klare Sprache für Blue Pearl Mining."
Solche Kursentwicklungen machen natürlich Lust auf mehr. Gerade in Deutschland hat sich ein agiler Zockermarkt entwickelt. Rohstoffaktien sind dabei besonders en vogue. Der Traum vom schnellen Reichtum scheint erfüllbar zu sein, manchmal binnen weniger Wochen.
Unzählige Börsenbriefe halten ihn am Leben und unterfüttern die Nachfrage stetig mit neuen, zumeist völlig unbekannten Firmen. "Es wird immer schlimmer, je länger die Aktienmärkte steigen", sagt ein Ex-Börsenbriefschreiber. "Irgendwann klappt das alles zusammen, und viele Anleger werden leiden."
Finanzportal mit Marktmacht
Neben Markus Frick ist es auch Helmut Pollinger, der mit seinen Empfehlungen ein breites Publikum erreicht. Vor allem in den Foren des Portals Wallstreet online werden die heißen Tipps der beiden Gurus intensiv, mitunter schlammschlachtartig diskutiert.
Das Finanzportal hat Marktmacht. Rohstoffunternehmen wie São Luis Mining, Blue Pearl Mining und Bravo Venture gehörten dort zuletzt zu den Top Ten der meistdiskutierten Aktien der letzten 24 Stunden. Der Österreicher verschickt seine Börsenbriefe gerne mit der Betreffzeile: "Pollinger behält immer recht."
Das stimmt natürlich nicht, doch die gesamte Börsenbriefszene kultiviert die Superlative und Übertreibungen mit Wonne - kaum jemandem stößt es schlecht auf. Der vorwitzige Pollinger aus Sankt Pölten war es auch, der die Aktie des Goldminenkonzerns De Beira empfohlen hatte. Dieses Papier verteuerte sich im vergangenen Jahr binnen drei Monaten um den Faktor zwölf - um danach wieder schnell auf das alte Niveau abzustürzen.
Verdacht auf Kursmanipulation
Der Fall erregte erstmals breitere Aufmerksamkeit. Selten war eine Aktie so schnell gestiegen und wieder gefallen. De Beiras Wert stieg zeitweise auf MDax-Niveau.
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) untersucht den Fall bis heute wegen des Verdachts der Kursmanipulation: Wie ein bis dato völlig unbekanntes Unternehmen mit einem im Prospekt bilanzierten Barvermögen von gerade einmal 46.011 $ in der Spitze einen Börsenwert von 600 Mio. $ erzielen konnte, ist Teil der BaFin-Untersuchung
Gold, Silber, Uran, Diamanten - egal welcher Rohstoff, das Explorergeschäft findet große Aufmerksamkeit. Die meisten Firmen werden in Kanada oder den USA gegründet und dort an der Börse gelistet. Danach folgt alsbald die Notierung im Frankfurter Freiverkehr. Das Anlegerinteresse ist in der Regel riesig.
Tausende solcher Firmen sind in Deutschland notiert. Der Vorteil dieser Geschäftsmodelle: Die Rohstoffexploration ist per se ein unsicheres Geschäft. Nur die wenigsten Minen erfüllen, was sie zunächst versprechen. Mit diesen statistisch schlechten Chancen kann im Prinzip alles behauptet werden - wenn man sich durch Warnhinweise an die Investoren entsprechend absichert.
Es tummeln sich seriöse wie unseriöse Schürfer auf dem Markt, doch die Unterscheidung ist für Anleger schwierig. "Mittlerweile gibt es weltweit rund 500 Uran-Explorerfirmen, die börsennotiert sind - vor zwei Jahren waren es 20", sagt einer aus der Szene.
Diamantenbuden wie São Luis Mining und Central Kimberley Diamonds kursieren derzeit durch die einschlägigen Finanzforen. Erstere Aktie erlitt zuletzt einen Wertverlust von rund 70 Prozent, letztere stieg von 0,07 Cent auf 18 Cent und fiel dann auf 9 Cent.
PR löst Dominoeffekt aus
Nahezu alle Explorerfirmen weisen diese markanten Aktienkursverläufe auf. Das liegt daran, dass ihre Nachfrage extrem von der Vermarktung der Firma abhängt. Das Unternehmen braucht Publizität, um Kapital zu erhalten. Ein steigender Aktienkurs macht sich da gut. PR-Agenturen werden deshalb angeheuert, die die Aktie über Börsenbriefe vermarkten, gleichzeitig wird auf Rohstoffmessen das Interesse angeheizt.
Wenn es richtig gut läuft, empfehlen viele Börsenbriefe dieselbe Aktie, was zu enormer Nachfrage führt. "Es gibt Indizien, dass man sich in der Szene abspricht, welche Aktie nun gepuscht wird", sagt ein Insider. Die wahren Anlagehelden sind die Personen, die eine solche PR-Kampagne antizipieren - die vorab informiert werden.
Dann kann man den einsetzenden Dominoeffekt beobachten: Da die Aktien der Firma in wenigen Händen liegen, steigt der Kurs sofort, wenn die Nachfrage in diesem engen Markt anzieht.
Die alten Besitzer verkaufen ihre Stücke an die Anleger, die ihrerseits hoffen, nicht zu den letzten Interessenten zu gehören - ein klassisches Schneeballsystem. Sobald die Luft raus ist, geht der Kurs wieder abwärts - zumindest bei den Werten, die ohne Substanz am Markt sind.
Schwierige Beweislage
Juristisch sind Börsenbriefe schwer zu fassen: Die letzte höchstrichterliche Rechtsprechung des BGH zu diesen Fällen stammt aus dem Jahre 1978. Demnach sind Börsenbriefe grundsätzlich nur dann haftbar, wenn ein persönliches Vertrauensverhältnis zwischen Analyst und Leser besteht.
Im Einzelfall ist das schwer zu beweisen, zumal beim Vorwurf der Kursmanipulation dem Börsenbrief auch eine gewisse Marktmacht zufallen müsste. Außerdem versuchen sich Börsenbriefe in ihren Disclaimern rundherum abzusichern.
"Börsenbriefe dürfen aber keine unwahren Behauptungen in die Welt setzen, und sie müssen ihr Eigeninteresse offenlegen", sagt der Stuttgarter Oberstaatsanwalt Hans Richter.
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/geldanlage/...nenaktien/197605.html
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Der also nach kurzer Abonnentenkonsolidierung mit Substanz und ohne Push weitersteigt ?
ONA von 5,80 vereckt, NFX von 2,19 verreckt, Morgan Creek von 4,29 verreckt, Stargold von 5,70 verreckt, Star Energy von 3,37 verreckt.
Von den anderen Werten wie Ethanex, Amerix, Northia Capital, Urex, F24, DeBeira, Sky Petroleum, PGAM, MediaNetcom, WestHawk, Vedron, Bravo Venture, New Cantech
und so weiter...
Da kann man eigentlich mal sehen, wie schlecht der Bäcker und seine "Frontrunningauswahl" ist, und das trotz einer 5jährigen Hausse und einem DAX von zwischenzeitlich über 8000 Punkte.
Denkt mal drüber nach !!!
Affäre um Börsenguru Markus Frick – Experten warnen vor Geheimtipps und raten zur Besonnenheit
21.06.2007 10:12:25
(PA) Frankfurt, 21. Juni 2007. Nach massiven Vorwürfen gegen den Börsenshow-Moderator Markus Frick, der in seinem kostenpflichtigen E-Mail-Newsletter Aktien von Unternehmen mit zweifelhafter Geschäftsgrundlage hochgejubelt haben soll, hat N24 jetzt die Sendung »Make Money – die Markus Frick Show« aus seinem Programm genommen.
Berichten der Süddeutschen Zeitung zufolge sind drei von Frick empfohlene Rohstoffwerte dramatisch eingebrochen. So habe Frick Ende Mai seinen Anhängern geraten, sich die Aktie des amerikanischen Ölunternehmens Russoil ins Depot zu legen. Damals lag der Kurs des Papiers knapp unter einem Euro. Nach Fricks Empfehlung stieg die Russoil-Aktie auf bis zu 1,32 Euro. Inzwischen hat die Aktie fast 80 Prozent ihres Wertes verloren und notiert nur noch bei etwa 30 Cent.
Der renommierte Finanzexperte Martin Weber, Professor für Finanzwirtschaft an der Universität Mannheim, warnt Privatanleger davor, dubiosen Geheimtipps so genannter Börsengurus Glauben zu schenken.
Quelle: http://www.presseanzeiger.de/meldungen/...n-versicherungen/235085.php
N24 trennt sich endgültig von Börsenguru Frick
Nach der Affäre um den TV-Moderator Markus Frick nimmt der Nachrichtensender N24 seine umstrittene Börsenshow "Make Money - Die Markus Frick Show" komplett aus dem Programm. Auch nach der Sommerpause darf der selbsternannte Börsenguru, der von wütenden Anlegern wegen obskurer Aktienempfehlungen in seinen Online-Börsenbriefen attackiert wird, nicht zurück auf den Bildschirm. "Das Thema ist bei uns beendet", sagte N24-Chef Torsten Rossmann dem Nachrichten-Magazin
Gruß Moya
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auf angezogene Leute zeigt, ...............
War mal in einem seiner Seminare, da bin ich direkt erschrocken, als immer wieder sein zeigefinger gegen die Menge schnellte!
Der war auch nie in einem Rethorik-Seminar!!
Und sowas kommt ins Fernsehen!
Die bekanntesten "Pusher" Deutschlands (Frick, Förtsch, Opel)
__________________________________________________ "Malo mori quam foederari - Lieber sterben als sich entehren"