ÖL an 65 € chance 1,25 hoher € schlecht für Export und der ist einzigster Wachstumsfaktor siehe
Deutsches BIP sinkt in 2005
10:55 12.01.06
Nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes hat sich das Wirtschaftswachstum im vergangenen Jahr abgeschwächt.
So wuchs das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2005 im Vergleich zum Vorjahr preisbereinigt um 0,9 Prozent, nach 1,6 Prozent in 2004. Allerdings standen im Jahr 2005 weniger Arbeitstage zur Verfügung als im Vorjahr. Nach Ausschaltung dieses Kalendereffekts ergibt sich für das Jahr 2005 eine Wachstumsrate von 1,1 Prozent, die genauso hoch ist wie in 2004.
Das Wirtschaftswachstum wurde hauptsächlich vom Außenhandel getragen. Wie im Vorjahr sind die realen Exporte (+6,2 Prozent) stärker gestiegen als die Importe (+5,0 Prozent). Die daraus resultierende Zunahme des Exportüberschusses (Außenbeitrag) führte zu einem positiven Wachstumsbeitrag von 0,7 Prozentpunkten. Die inländische Verwendung des Bruttoinlandsprodukts trug mit 0,2 Prozentpunkten wieder nur vergleichsweise wenig zum Wirtschaftswachstum bei.
Während die privaten Konsumausgaben stagnierten, gingen die staatlichen Konsumausgaben um 0,4 Prozent zurück. Auch die Bruttoanlageinvestitionen waren wie schon im Jahr zuvor trotz gestiegener Ausrüstungsinvestitionen leicht rückläufig (-0,3 Prozent), da in Bauten wieder deutlich weniger investiert wurde.
Der Staatssektor wies im Jahr 2005 nach noch vorläufigen Berechnungen ein Finanzierungsdefizit von 78,0 Mrd. Euro auf, bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen sind dies 3,5 Prozent. Hierbei handelt es sich um den niedrigsten Stand seit 2001. Der Referenzwert nach dem Maastrichtvertrag von 3 Prozent wurde damit erneut überschritten.
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