Zunächst mal die Contra-Seite, die wichtig ist bei jeder Art von Rauschmittel !
Die psychischen Schäden sind bei einem übermäßigen Konsum definitiv nicht zu leugnen. Diese sind wie von SL angesprochen "Depressionen, Koordinationsstörungen hinsichtlich zeitlich/räumlicher Wahrnehmung, chronischer Husten, verminderte Antriebslosigkeit, Gleichgültigkeit, Magenschmerzen .."-PUNKT! Zusätzlich stellt sich die Gefahr ein, dass hier Cannabis als Einstiegsdroge fungiert..auch PUNKT! Ein erhöhter Konsum schränkt in der Folgezeit das Fahrvermögen (u.a. die Reaktionsfähigkeit) ein..richtig,PUNKT!
Es gibt auch noch zählige weitere contra-Aspekte, u.a. Kostenaufkommen für Therapiefälle und Umsteiger et cetera..würde jetzt aber alles in allem auch den Rahmen sprengen (bei Nachfrage aber gerne bereit auch hier weiter zu diskutieren!)
Nun zu der Pro-Seite :
Fakt ist, bei gelegentlichem Konsum stellen sich KEINE dieser oben aufgeführten Punkte ein. (Abgesehen von der Fahruntüchtigkeit kurz danach!Deshalb ist ein Bestrafung hier auch ein muss, wichtig dabei allerdings die Verhältnsmäßigkeit nicht aus den Augen zu verlieren, was das obige Urteil richtigerweise, meines Wissens nach erstmals, macht!)
Aber weiter..ein gesellschaftlich wichtiger Aspekt ist der der Beschaffungskriminalität. Wenn wir uns über weitesgehend Einzelschicksale unterhalten, sollte man berücksichtigen, inwiefern Betroffene und Nichtbetroffene dadurch tangiert werden. Sei es die Mutter mit ihren Kindern die in der UBahn-Station (bspw. Kreuzberg oder KonstablerWache), die mit den Leuten unfreiwillig in Kontakt kommt oder der Gelegenheitskiffer, der sich in Kreise hereinbegeben muss um sich sein Gramm für drei,vier Joints im Monat besorgen will. Es kann nicht nur das öffentliche Leben für unzählige Unbetroffene verbessert werden (Lebensqualität), sondern auch der nichttrinkende und -rauchende Hobbykiffer hätte nicht das Risiko trotz einer anfänglichen intakten Psyche weiter mit Leuten in Kontakt treten zu müssen (Gewalt,Raub,andere Drogen, erhöhte Abnahmemenge etc.). Es gibt hier sicherlich die verschiedensten Beispiele, wo sich der Wegfall des Beschaffungsproblems positiv auswirken würde!
Studien in allerlei Hinsicht sind wichtig, denn nicht nur Krankheitsbilder können therapiert werden, sondern auch prophylaktische Effekte können sich einstellen.
Schlimm ist ein Tabu darüber, man muss sich diesem Thema grundsätzlich widmen und Aufklärung betreiben..objektive und sachliche Aufklärung! Es wird oder besser gesagt ist erst dann ein gesellschaftliches Problem, wenn man sich einer Situation und Gegebenheiten nicht stellt und sie diskutiert!
Es ist zwar ein immerwieder angeführtes Beispiel, sagt aber etwas richtiges..eine Person die jeden Abend ein Glas Rotwein trinkt ist per Definition sicherlich ein Alkoholiker, da der Körper auf diese tägliche Zufuhr reagiert..aber allerdings belegbar positiv! Die Gefahr an manchen Abenden mehrere Gläser zu trinken besteht täglich, denn es ist abhängig von der stärke der Psyche des Einzelnen sich hier zu reglementieren und die Sucht nicht weiter auszubauen. Das verhält sich mit Schokolade und einem Joint nicht anders..es kommt auf das Maß an..IMMER..PUNKT!
sports*
PS: @ SL es geht hier nicht um Schulterklopfen oder sonstiges,gebe es nur Menschen mit deinem Weltbild wäre dein Leben eine Qual..100%ig!
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