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Apple verkauft sich - Ende der Exklusivität
Seite 2 von 4
neuester Beitrag: 25.04.21 10:16
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eröffnet am: | 03.01.05 22:57 von: | Parocorp | Anzahl Beiträge: | 93 |
neuester Beitrag: | 25.04.21 10:16 von: | Mariefaiia | Leser gesamt: | 38103 |
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von Sigrun Schubert
Bis zu vier Stunden haben die Fans zu Hunderten bei Wind und Regen vor dem Konferenzzentrum der Apple-Hausmesse Mac World in San Francisco ausgeharrt. Als Apple-Chef Steve Jobs endlich die Bühne betritt, überstürzen sich die "Ahhs" und "Ohhs", als würde der dreitagebärtige Mann in Jeans und schwarzem Shirt reihenweise Kaninchen aus dem Hut zaubern.
Dann endlich: das Finale. "Das ist der günstigste Mac, den es je gab." Jobs hält ein kleines, weißes Aluminiumquadrat im Zigarrenschachtelformat hoch: den neuen Computer Mac Mini. In der Einstiegsvariante mit einem 1,25-GHz-G4-Prozessor und einer 40-Gigabyte-Festplatte ist das Modell für 489 Euro zu haben. Erstmals in der Geschichte von Apple bietet Jobs einen Billig-Rechner unter der 500-Dollar-Marke an. Damit hofft er, nun auch Käuferschichten zu erreichen, die sich bisher aus Preisgründen für Computer mit dem konkurrierenden Microsoft-Betriebssystem von Herstellern wie Dell oder Hewlett-Packard entschieden haben.
"Das ist ein wirklicher Wendepunkt für Apple", kommentiert Robert Semple, Analyst beim Investmenthaus Credit Suisse First Boston. Bisher ist Apple ein Nischenanbieter: Der Weltmarktanteil bei Computern liegt bei unter drei Prozent. Mit den zwar sehr eleganten, aber auch wesentlich teureren Macs aus der bestehenden Produktpalette fiel es Apple bislang schwer, neue Kunden zu gewinnen. Nach Angaben von Credit Suisse First Boston gingen knapp 80 Prozent der Computer, die 2004 verkauft wurden, für unter 1200 Dollar über den Ladentisch. Bis auf den eMac für 799 Dollar hatte Apple den preisbewußten Kunden bislang nichts zu bieten. "Jetzt gibt es keine Entschuldigung mehr, nicht auf Apple-Rechner umzusteigen", sagt Jobs.
1,3 Kilo schwer und fünf Zentimeter hoch ist der Mac Mini tatsächlich minimalistisch. Zudem wird er ohne Bildschirm und Tastatur geliefert: Jobs spekuliert auf PC-Nutzer, die einen neuen Computer kaufen wollen, Bildschirm und Tastatur aber bereits zu Hause haben. Der Haken: Wer seinen Computer aufrüsten will und neben Tastatur, Maus und Monitor auch noch einen drahtlosen Internet-Anschluß, mehr Arbeitsspeicher und DVD-Brenner dazukauft, landet schnell bei über 1000 Dollar.
Ein Schnäppchen ist der Rechner dann nicht mehr. Markt- beobachter schätzen, daß ähnlich ausgestattete Rechner von Dell oder Hewlett-Packard bereits für 100 bis 150 Dollar weniger zu haben sind. Zudem läuft der Mac Mini mit dem älteren Prozessor G4 und nicht mit dem leistungsstärkeren G5, der in den neuen i-Macs zu finden ist.
Fachleuten zufolge ist der neue Mac Mini dennoch mehr als ein geschickter Marketing-Schachzug. "Der Mini-Mac bietet wirklich gute Technologie zu einem Preis, der auch für PC-Nutzer angenehm ist", sagt Marktforscher Michael Gartenberg von Jupiter Research. "Auch bei anderen Billig-Rechnern muß der Nutzer oft noch nachrüsten."
Nicht ohne Grund ist das Interesse auch in Deutschland schon jetzt erheblich, obwohl der Rechner hierzulande erst am 29. Januar auf den Markt kommt. Die Zahl der Vorbestellungen ist bereits so groß, daß die Apple-Webseite die Lieferzeit in den USA mit drei bis vier Wochen angibt.
Eines der stärksten Verkaufsargumente für den neuen Mac liefert ironischerweise die Konkurrenz: Sicherheitslücken, Virenattacken und Spion-Software haben die Microsoft-kompatiblen Rechner bei vielen Nutzern in Verruf gebracht. "Für Nutzer, die sich deshalb schon überlegten, auf einen deutlich weniger gefährdeten Mac umzusteigen, bietet der Mini eine gute Alternative", sagt Marktforscher Gartenberg. Ihm zufolge hat der neue Kleincomputer gute Chancen, allen anderen PC-Herstellern gleichermaßen Marktanteile abzujagen. Daß die Konkurrenz nun ähnliche Produkte auf den Markt bringt, hält er indes für unwahrscheinlich: "Die meisten sind ja schon im Niedrigpreis-Segment aktiv." Laut Steve Baker, Analyst beim Marktbeobachter NPD, hat der Mac Mini die besten Chancen als Zweit- oder Dritt-Computer. "Als Unterhaltungsrechner für Musik, Fotos oder in Kombination mit dem Fernseher eignet er sich gut", sagt Baker. Als Hauptrechner sei die Speicherkapazität jedoch zu gering.
Noch vor zwei Jahren hätten Marktbeobachter den Mac Mini als unsinnig abgetan. Doch seit Apple vor drei Jahren den ersten i-Pod vorgestellt hat - einen festplattenbasierten MP3-Spieler, der mehrere tausend Songs speichern kann -, hat Vorstandschef Jobs bewiesen, daß nicht nur der Preis, sondern auch Nutzerfreundlichkeit, Design und der Cool-Faktor einer Marke zählen.
Tatsächlich schwimmt Apple derzeit auf einer Erfolgswelle: Zehn Millionen i-Pods hat das Unternehmen seit Markteinführung verkauft, 4,6 Millionen davon allein im jüngsten Weihnachtsgeschäft. Mehr noch: Durch den i-Pod haben Millionen von Microsoft-Nutzern erstmals ein Produkt von Apple in die Hand bekommen. Weil sich das Gerät so einfach bedienen läßt, überlegen einer Umfrage des US-Investmenthauses Piper Jaffray zufolge 13 Prozent der i-Pod-Fans, vom Personal Computer auf einen Macintosh umzusteigen. Mit Blick darauf sprechen Experten vom "Halo-Effect" des i-Pods, demzufolge der Glanz eines besonders begehrten Produkts auf andere Apple-Produkte ausstrahlt und auch deren Beliebtheit steigert.
Die jüngsten Quartalsergebnisse zumindest scheinen das zu bestätigen. So stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 74 Prozent auf 3,5 Milliarden Dollar, der Gewinn vervierfachte sich auf 295 Millionen Dollar - laut Apple-Finanzvorstand Peter Oppenheimer das beste Quartalsergebnis der Konzerngeschichte.
Das größte Plus gab es bei den i-Pods, deren Verkaufszahl im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 525 Prozent stieg. Auch die Computersparte profitierte vom MP3-Spieler: Hier betrug der Zuwachs 26 Prozent und so das 2,5fache des Wachstums des PC-Gesamtmarktes. Damit hat Apple das erste Mal seit September 2000 bei Computern Marktanteile gewonnen.
Doch so positiv die Aussichten für den Mac Mini sind: Daß der Miniaturrechner über Nacht zum Massen-Phänomen wird und den Erfolg des i-Pods wiederholen kann, wird allgemein noch bezweifelt. Vor allem weil die Rivalen Dell, Hewlett-Packard oder Medion im Niedrigpreis-Segment über ihre bestehenden Vertriebskanäle mehr potentielle Kunden erreichen. "Wenn Apple sich ernsthaft in den Massenmarkt bewegen will, muß das Unternehmen auch seine Vertriebsstrategie ändern", bestätigt NPD-Marktforscher Baker. Und nicht nur hier besteht Nachholbedarf: Überdies geben Microsoft und Chiphersteller Intel gemeinsam jährlich 18mal so viel für Forschung und Entwicklung aus wie Apple.
Entgegen skeptischer Prognosen hat Vorstandschef Jobs sein Unternehmen vom Nischenanbieter mit schwindenden Marktanteilen erfolgreich zu einem Hersteller kultiger Unterhaltungselektronik ausgebaut. Jetzt muß sich zeigen, ob der Manager noch weitere Produkte auf den Markt bringen kann, die auf der Erfolgswelle des i-Pods mitschwimmen können.
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Hamburg – Mit seinem MP3-Player iPod hat Apple den Musikmarkt revolutioniert. Das kleine schicke Gerät ist in Amerika Kult und wurde in Deutschland über eine Million Mal verkauft. Jetzt schlägt die Konkurrenz zurück: Walkman-Erfinder Sony bringt ein Gerät auf den Markt, auf das bis zu 5000 Songs in CD-Qualität passen. Ab morgen im Handel!
Der Network Walkman NW-HD3 hat wie Apples iPod eine Computerfestplatte mit 20 Gigabyte eingebaut, auf der Musik im Computerformat MP3 gespeichert wird.
Er ist mit 89 x 61 x 14 Millimetern und 130 Gramm kleiner und leichter als sein Konkurrent. Auch beim Akku kann der NW-HD3 punkten: Er liefert bis zu 30 Stunden Musik, der iPod hält nur maximal 12 Stunden lang durch. Weiterer Vorteil: Eine Fallsicherung sorgt dafür, daß der hochempfindlichen Festplatte nichts passiert, wenn das Gerät mal runterfällt.
Doch trotz der besseren Ausstattung kostet Sonys Festplatten-Walkman im Handel genausoviel wie der iPod: 329 Euro. Warum? Weil neben technischen Daten vor allem das Design zählt. Und da kann Sonys neuer Walkman trotz seiner fünf verschiedenen Farben nicht mit dem edel-einfachen Look des iPod mithalten.
Sony ist auch ein starker Gegner.
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Apple arbeitet gemeinsam mit Mercedes-Benz USA, Volvo, Nissan, Alfa Romeo and Ferrari daran, den iPod im Laufe des Jahres in deren Auto-Stereosysteme einzubinden. Ziel ist es, Kunden den hochqualitativen Musikgenuss über das eingebaute Stereosystems des Wagens zu ermöglichen und die gesamte Musikbibliothek und die Bedienung des iPods über die Steuerungselemente des Wagens zugänglich zu machen. [11. Januar 2005]
Apple auf der MIDEM 2005
Die MIDEM ist die wichtigste jährliche Messe für die Musikindustrie. Die MIDEM findet vom 23. bis 27. Januar im Palais des Festivals in Cannes statt. Besuchen Sie uns am Stand R31.00 im Espace Riviera und überzeugen Sie sich selbst davon, dass Apple mit den digitalen iPod Musik-Playern und dem iTunes Music Store an der Spitze der digitalen Musikrevolution steht. [7. Januar 2005]
Kursziel Bank of Amercia 93Dollar
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19.01.2005Apple Computer spekulativer KaufAktienservice ResearchDem spekulativ ausgerichteten Anleger empfehlen derzeit die Analysten von " Aktienservice Research" die Aktien von Apple Computer (ISIN US0378331005/ WKN 865985) zum Kauf.Dank des Musikplayers iPod habe Apple Computer seine Ergebnisse im ersten Geschäftsquartal 2004/05 (bis Ende Dezember) erneut deutlich verbessert. Rekordmarken bei Umsatz und Gewinn seien die Folge gewesen. Die Erlöse seien im Vergleich zum Vorjahresquartal um 74 Prozent auf 3,49 Milliarden US-Dollar nach oben geschnellt. Unter dem Strich habe der Konzern 295 Millionen US-Dollar nach 63 Millionen US-Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum verdient. Der Gewinn je Aktie sei entsprechend von 0,17 auf 0,70 US-Dollar geklettert. Erwartet worden seien im Durchschnitt 0,49 US-Dollar.Für das laufende zweite Quartal bis Ende März habe sich Firmenlenker Steve Jobs optimistisch gezeigt und einen Umsatz von 2,9 Milliarden US-Dollar und einen Gewinn je Aktie von 0,40 US-Dollar in Aussicht gestellt. Mit diesen Zahlen habe die Gesellschaft die bisherigen Prognosen der Analysten ebenfalls hinter sich gelassen.Entgegen skeptischer Prognosen habe es Vorstandschef Steve Jobs geschafft, sein Unternehmen vom Nischenanbieter mit schwindenden Marktanteilen erfolgreich zu einem Hersteller gefragter Unterhaltungs-Elektronik auszubauen. Jetzt müsse sich zeigen, ob der Manager noch weitere Produkte auf den Markt bringen könne, die auf der Erfolgswelle des iPods mitschwimmen würden. Die Chancen dafür würden aber nicht schlecht stehen.Sollte sich der Trend fortsetzen, könnte die Kombination aus neuester Hardware mit sehr guter Software ein Garant für den künftigen Erfolg sein. Aber die Konkurrenz werde nicht tatenlos zusehen. Sie würden den Massenmarkt mit ihren bestehenden Vertriebskanälen beherrschen. Deshalb müsse auch Apple Computer seine Hausaufgaben weiter ordentlich machen. Beispielsweise bestehe auf der Vertriebsebene noch Nachholbedarf. Nichtsdestotrotz würden die Aussichten blendend aussehen.Die Aktie sei in den vergangenen Monaten förmlich explodiert. Aus fundamentalen Bewertungs-Faktoren sei das Papier zwar nicht gerade günstig, aber es werde von vielen Investoren geliebt. Zudem hätten viele Anleger, darunter auch große Adressen, den bisherigen Aufwärtstrend verpasst, so dass es weiter nach oben gehen sollte. Die Story stimme, und auch aus charttechnischer Sicht habe der Kurs mit dem Überschreiten der Marke von 70,00 US-Dollar ein Kaufsignal generiert. Nach der kurzen Verschnaufpause im Dezember könnte das Papier daher seinen Aufwärtstrend fortsetzen.Vor diesem Hintergrund raten die Analysten von " Aktienservice Research" zu einem spekulativen Engagement in die Aktien von Apple Computer. Der Stoppkurs sollte bei 64,90 Euro platziert werden.
21.01.2005 13:55:Apple - Bear Stearns hebt Schätzungen anDas Brokerhaus Bear Stearns (Nachrichten) hat für Apple (Nachrichten) die Gewinnschätzungen zum Gesamtjahr 2005 von $2,1 auf $2,25 je Aktie angehoben. Für 2006 werden die Schätzungen von $2,8 auf $3,05 je Aktie nach oben revidiert. Zugleich wird das Kursziel für 2005 von $87 auf $97 erhöht. Der zuständige Analyst ist der Ansicht, dass der Computerhersteller in dem Ende März auslaufenden Quartal voraussichtlich keiner üblichen saisonalen Schwäche hinsichtlich seines umsatztreibenden Musik-Players iPod unterliegen wird.
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Eine 1,8-Zoll-Platte mit viel Speicherplatz für einen Riesenfundus von Musik und eine Touchpad-Oberfläche heben den MP3-Player von der Konkurrenz ab,
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11.02.2005 - Creative bietet den MP3-Player "Jukebox Zen Touch" ab sofort mit einer 1,8 Zoll kleinen 40-GByte-Festplatte an. Für die Ordner-Navigation ist in die Front des Players ist ein Touchpad integriert. Ähnlich wie bei Apples "iPod" genügt es, den Finger auf dem Pad zu bewegen, um durch Alben, Song-Titel oder Abspiellisten zu navigieren.
Integriert ist ein 160 x 104 Pixel großes Display mit blauer Hintergrundbeleuchtung. Mit dem austauschbaren Lithium-Ionen-Akku steht Strom für etwa 14 Stunden Betrieb zur Verfügung.
MP3- und WMA-Dateien werden über USB 2.0 auf die Jukebox verschoben. Ein Treiber bindet das Gerät unter Windows als Laufwerk ein. Integriert sind unter anderem Funktionen wie Wecker und Timer zur automatischen Abschaltung.
Creative bietet die "Jukebox Zen Touch" mit 40 GByte für 350 Euro an. (mk)
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Nokia will Handys künftig auch mit der Microsoft-Software zum Abspielen von Musik und Videos ausliefern. Die Telefone könnten so Songs wiedergeben, die zu Microsofts Programm Media Player passen. Bislang hatte Nokia auf ein Konkurrenzprodukt gebaut.
Mit der Allianz soll es leichter werden, im Internet gekaufte Musik auf das Handy zu überspielen und damit anzuhören. Die Kooperation des größten Handyherstellers mit dem größten Softwarekonzern bringt Apple im Markt für digitale Musik stark unter Druck. Denn der Media Player ist auf den meisten Rechnern bereits installiert. Nokia beherrscht ein Drittel des Handymarkts.
Einstige Erzrivalen
Das Geschäft mit digitaler Musik ist heute klar in Apples Hand. Seit dem Start seines Online-Musikladens iTunes im Mai 2003 hat Apple 250 Millionen Songs verkauft. Der Konzern sieht sich bei einem Anteil von über 70 Prozent am legalen Musikmarkt. Ein Grund für den Erfolg ist, dass sich Musik sehr leicht von iTunes auf Apples beliebten Musikspieler iPod übertragen lässt.
Mit dieser Funktion wollen auch Nokia und Microsoft punkten. "Jetzt können Nutzer ihre Musiksammlung auf dem Computer mit ihrem Mobiltelefon synchronisieren", sagte Nokia-Manager Anssi Vanjoki gestern.
Die Partnerschaft ist auch für Branchenkenner eine Überraschung. Nokia und Microsoft galten bisher als Erzrivalen im Handygeschäft. Nokia versucht mit aller Macht zu verhindern, dass Microsoft mit seinem Betriebssystem Windows bei Mobiltelefonen Fuß fasst.
Wachsender Markt
Dass Nokia und Microsoft bei Musik für Handys zusammenarbeiten, könnte nun zu einem Wettrennen mit Apple führen. Der kalifornische Konzern hatte bereits im vergangenen Jahr eine Kooperation mit dem weltweit zweitgrößten Handykonzern Motorola vereinbart. Geplant sind Mobilfunktelefone, die in Apples iTunes-Internetladen gekaufte Musik abspielen können.
"Jeder im Handymarkt ist jetzt hinter dem Musikgeschäft her", sagte Carolina Milanesi, Expertin von der Marktforschungsfirma Gartner. Die Allianz zwischen Nokia und Microsoft werde den Markt noch "weit größer machen, als er bisher ist".
Handys unter der Marke "Walkman"
Auch Sony Ericsson kündigte am Montag an, Handys unter der Marke "Walkman" auf den Markt zu bringen. Sony hatte mit dem Kassettenabspielgerät Walkman einst den Markt für kleine tragbare Musikgeräte erfunden.
Nokia stellte außerdem eine gemeinsame Musikplattform mit dem US-Internetkonzern Loudeye vor. Mobilfunkanbieter wie T-Mobile oder Vodafone sollen damit unter eigenem Markennamen Songs an ihre Handykunden verkaufen können.
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Microsoft hat auf dem 3GSM World Congress in Cannes zusammen mit Auftragsfertiger Flextronics das Referenzdesign einer auf Windows Mobile basierenden Handy-Plattform vorgestellt. Die Peabody getaufte GPS/GPRS/EDGE-Plattform soll mehr als 18.000 Anwendungen umfassen und ist für OEM-Hersteller sowie Mobilfunkanbieter gedacht, die ohne großen Entwicklungsaufwand in kurzer Zeit und zu niedrigen Kosten neue Mobiltelefone auf den Markt bringen wollen.
Die Geräte nach dem Peabody-Design soll Flextronics fertigen. Das Unternehmen ist bislang schon für diverse Handy-Hersteller als Produzent tätig, Handys sind jedoch nicht das einzige Betätigungsfeld: Neben PCs für verschiedene Hersteller fertigt Flextronics unter anderem die Xbox für Microsoft. Im Geschäftsjahr 2004 konnte das Unternehmen, das Fertigungsstätten in 32 Ländern unterhält, einen Umsatz von 14,5 Milliarden US-Dollar erzielen.
Mit Peabody erhöht Microsoft auch den Druck auf den Marktführer im Bereich der Smartphone-Betriebssysteme, Symbian. Nach Zahlen des Marktforschungsunternehmens Canalys ist auf über 90 Prozent der Smartphones weltweit ein Symbian-Betriebssystem installiert, Microsoft kommt hingegen lediglich auf einstellige Prozentzahlen. Erklärtes Ziel von Microsoft ist es jedoch, auf dem Markt der mobilen Endgeräte eine ähnlich dominierende Position zu erreichen wie im PC-Geschäft. (thl/c't)
old Billy geht m.E., sehr agressiv vor. Insbesondere will er hier nun sein eigenes OS durchsetzen.
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Linux ist als Betriebssystem für Mobiltelefone auf dem Vormarsch. Über 50 Unternehmen entwickeln Endgeräte mit der Entwicklungsumgebung Qtopia von Trolltech. Dies gab die norwegische Firma heute auf dem 3GSM World Congress in Cannes und auf der Linuxworld Expo in Boston bekannt. Über 20 der 50 Unternehmen sind demnach Designer oder Hersteller von Handys. "2005 wird ein wichtiges Jahr für embedded Linux", sagte Trolltech-CEO Haavard Nord, "Qtopia erlaubt Anpassung und Innovation in einem bislang nicht möglichen Ausmaß."
Die Bandbreite der Linux-Handys reicht von Geräten für GSM über UMTS&EDGE bis zu TD-SCDMA. Philips hat Qtopia in seine Referenz-Plattform Nexperia Cellular System Solution 9000 eingefügt, Samsung und Infineon stellen in Cannes das erste Linux-basierte UMTS-EDGE-Smartphone-Design vor. Im zweiten Quartal will der größte chinesische Mobiltelefonhersteller und Siemens-Partner Ningbo Bird mit dem E899-Smartphone sein erstes Linux-Handy auf den Markt bringen. In Italien entwickelt Enteos zwei Linux-Smartphones mit Qtopia Phone Edition beziehungsweise Qt Embedded, im vierten Quartal soll mit dem i-GO900 das erste Produkt erhältlich sein.
Auch Datang Mobile und Motorola sind Kunden von Trolltech. Hinzu kommen Firmen, die Linux für andere Medienapparate einsetzen. Leadtek setzt etwa für die Entwicklung von IP-Videotelefonen auf Qtopia, während ARCHOS damit den PMA400, einen tragbaren Videorekorder mit WLAN-Unterstützung, geschneidert hat. (Daniel AJ Sokolov) / (anw/c't)
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Wenn ein Unternehmen mit einem neuen Produkt Erfolg hat, reagiert die Konkurrenz normalerweise auf drei Arten darauf: Sie versucht, ein Nachahmerprodukt zu entwerfen; sie wählt einen komplett andersartigen Ansatz, um ebenfalls Erfolg zu haben; oder sie versucht, im Randbereich eines Bestsellers Randgeschäfte herauszuschlagen.
Letzteren Weg wählt der Autokonzern BMW
, um am Erfolg des iPod-Musikspielers des US-Konzerns Apple teilzuhaben: Am Freitag teilte das in München ansässige Unternehmen mit, künftig könne der iPod in den Kleinwagen der Konzernmarke Mini direkt an das Musiksystem angeschlossen werden. Der Musikspieler könne dann direkt über die im Lenkrad eingebaute Elektronik gesteuert werden. Knapp 160 Euro sollen Mini-Fahrer für Interface und Anschlusskabel berappen.
Sony bringt Konkurrenz-Player
Der japanische Elektronikkonzern Sony wählt den anderen Ansatz und will sich direkt gegen den iPod positionieren: Noch vor Ende des Jahres wolle das Unternehmen ein Konkurrenzprodukt auf den Markt werfen, kündigte Sony-Präsident Kunitake Ando am Donnerstag in Tokio an. Der Konzern, der zuletzt unter schwachem Absatz und fallenden Preisen in seinem Kerngeschäft Unterhaltungselektronik litt, will verlorenen Boden gutmachen. Schließlich hatte Sony einst den Walkman erfunden und das mobile Musikhören damit erst populär gemacht – während Apple bis vor wenigen Jahren insbesondere als Hersteller innovativer, aber teurer Computer bekannt war.
Sony-Manager Ando nutzte die Gelegenheit, um dem Gerücht eine klare Absage zu erteilen, Sony wolle Apple übernehmen. Dazu sei der US-Hersteller inzwischen viel zu teuer geworden – auch dank des iPod-Erfolgs. Zwar ist das Gerät bereits seit 2001 auf dem Markt, der Verkaufserfolg ließ angesichts des hohen Preises aber lange auf sich warten.
Aktie verdreifacht Wert
Zur wirklichen Erfolgsgeschichte wurde das Engagement von Apple nämlich erst mit Einführung des Online-Musikdienstes iTunes 2003. Seitdem fließt ein stetiger Strom von Einnahmen in die Kassen des Konzerns, weil immer mehr Internetnutzer die Risiken illegaler Downloads scheuen und lieber legal kaufen – wenn sie schon einen iPod haben, können sie ihn auch gleich beim Hersteller mit Musik aufladen.
Der Aktienkurs von Apple folgte der Entwicklung erst mit Verzögerung. In den zurückliegenden Monaten verdreifachte sich der Preis für das Papier aber, zeitweise kostete die Aktie gut 90 Dollar. Nicht genug, meinen inzwischen einige Analysten, und setzten sogar Kursziele von über 100 Dollar.
Napster springt auf
Und auch die Gegenstrategie ist vertreten. Zwar haben sich seit dem Erfolg von iTunes viele Unternehmen an legalen Musikdownloads versucht – viele gänzlich ohne, die meisten mit weitaus weniger Erfolg. Ironischerweise ist es ausgerechnet Napster, vormals der Inbegriff des illegalen Musikdownloads aus dem Internet, der Apple mit einem völlig anderen Geschäftsmodell bei Online-Musik Konkurrenz machen will. Seit zwei Wochen verleiht der neue Napster-Dienst – der Name war nach der erzwungenen Pleite von einem Unternehmen aus Marketingzwecken erworben worden – digitale Musik.
Wer einen Monatsbetrag entrichtet, kann alle Titel aus dem umfangreichen Repertoire anhören. Wird die monatliche Zahlung eingestellt, verfallen auch alle Rechte des Nutzers an der Musik. Einige Experten halten das für den hoffnungslosen Versuch, ein alternatives Geschäftsmodell aufzubauen, auch wenn die Dateien für mobile MP3-Player optimiert sein sollen.
Sperre leicht zu umgehen
Andere wiederum verweisen darauf, dass der Versuch de facto bereits gescheitert ist: Mit einem einfachen, kostenlos aus dem Internet herunterzuladenden Programm könne nämlich beim Abspielen der gemieteten Dateien schlicht digital mitgeschnitten werden. Die neuen Dateien seien problemlos auf CD zu brennen oder anderweitig weiter zu verbreiten, heißt es in Internetforen. Der Qualitätsverlust soll erstaunlich gering sein. Auf diese Weise würde Napster quasi zu seinen Anfänger zurückkehren – dürfte aber keine Chance haben, von Apples Geschäftserfolg auch nur annähernd zu profitieren.
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Was Apple Chart zeigen kann, das können wir auch - so denkt man offenbar bei Musicload, der Downloadlattform für Musik von T-Online Chart zeigen. Apple ist es bislang sehr gut gelungen, den Verkauf von iPod-Playern mit der von Musik aus dem eigenen iTunes Music Store zu fördern (und umgedreht).
Ab März folgt auch Musicload diesem Geschäftsmodell. Die T-Online-Plattform gilt derzeit als Marktführer in Deutschland, was die Zahl der verkauften Titel betrifft. Im Dezember wurden 1,4 Millionen Titel verkauft, bei iTunes sollen es nur etwas mehr als eine Million gewesen sein.
Der Player Max P-X wird in zwei Versionen herauskommen. Pünktlich zur Cebit im März mit vier Gigabyte Speicher zum Preis von 199 Euro - dies soll für 2500 Titel reichen. Ende April folgt die Sechs-Gigabyte-Version mit Speicherplatz für rund 3750 Songs (239 Euro).
Beide Player bieten direktes MP3-Encoding und ein UKW-Radio. Die Abspielzeit soll zwölf bis 14 Stunden betragen, neben MP3 werden auch WMA-Dateien mit oder ohne DRM unterstützt. Hergestellt wird der Musicload-Player von Maxfield.
Ein generelles Problem für Musicload stellt das Digitale Rechtemanagement (DRM) dar, mit dem die Kaufsongs gegen unberechtigtes Kopieren und Brennen geschützt sind. Nur relativ wenige MP3-Player können DRM-geschützte Musik wiedergeben. Mit den beiden neuen Playern verspricht Musicload "ein Stück weit Orientierung im derzeit bestehenden Nebeneinander verschiedener Titelformate, Abspielgeräte und DRM-Standards".
Apple legt nach
Die Meldung über den Musicload-MP3-Player war nur wenige Stunden publik, da meldete sich auch schon Apple zu Wort und kündigte eine Preissenkung beim Konkurrenzmodell iPod mini an. Die zweite Generation der Produktfamilie erscheint in vier neuen Farben Silber, Pink, Blau und Grün.
Das neue Vier-Gigabyte-Modell kostet 199 Euro, 60 Euro weniger als bisher und damit genauso viel wie der Player von Musicload. Der neue iPod mit sechs Gigabyte soll 249 Euro kosten.
Beide iPods bieten laut Apple eine Batterielaufzeit von bis zu 18 Stunden. Eine Aufnahmefunktion oder ein UKW-Radio wie beim Musicload-Gerät bieten die iPod-Modelle nicht.
Zudem stellte Apple eine neue iPod photo Modellreihe vor, die aus einem schlanken 30-Gigabyte-Modell für 359 Euro und einem 60-Gigabyte-Modell für 449 Euro besteht. Die neuen iPod mini und photo sind "in Kürze" erhältlich.
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Apple zahlt Millionen an iPod-Kunden
Ausgerechnet der gewinnträchtige iPod sorgt beim Computerhersteller Apple für Verdruss. Die erste Generation des Musik-Abspielgeräts zeigt Macken und muss teuer repariert oder nachgerüstet werden.
Mehr dazu hier:
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_105992
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www.spiegel.de:
Für eingefleischte Mac-Fans wäre es Blasphemie. Aber nach US-Medienberichten will Apple tatsächlich schon bald Intel-Prozessoren statt der bisherigen PowerPC-Chips von IBM in Mac-Rechner einbauen. Ein Systemwechsel mit Risiken, meinen Analysten.
Für seine loyalen Kunden wird Apple von vielen anderen Firmen beneidet. Mit missionarischem Eifer halten die Apple-Nutzer die Fahne für das Mac-Betriebssystem hoch, in Internetforen werden die Vorteile des Systems detailliert beschrieben und virengeplagte Windows-Nutzer belächelt. Nicht nur bei der Software, auch bei der Hardware wähnen sich die Macianer überlegen.
Doch das könnte sich bald ändern - zumindest was die Hardware betrifft. Nach Informationen der amerikanischen IT-Newssite Cnet.com plant Apple nämlich den Umstieg auf Intel-Prozessoren. Die PowerPC-Chips von IBM, seit 1994 in Macs im Einsatz, sollen demnach schrittweise abgelöst werden. Cnet beruft sich in seinem Bericht auf "nahestehende Quellen". Angeblich sollen die Mac minis schon Mitte 2006 mit Intel-Prozessoren rechnen, High-End-Geräte wie der Power Mac folgen Mitte 2007.
Firmenchef Steve Jobs soll den Wechsel am Montag auf Apples Worldwide Developer Conference in San Francisco verkünden. Ein passender Termin, denn neue Prozessoren würden die Entwickler zwingen, ihre Software anzupassen. Laut Cnet wollten weder Apple, Intel noch IBM zu dem angeblichen Wechsel Stellung nehmen.
Ende Mai hatte das "Wall Street Journal" bereits von einer Zusammenarbeit zwischen Apple und Intel berichtet - Analysten hatten die Nachricht mit Skepsis aufgenommen. Sie sehen auf Apple einige Risiken zukommen, sollte der Umstieg auf Intel-Prozessoren tatsächlich stattfinden. Unter anderem rechnen sie mit einem Einbruch der Verkaufszahlen. Denn welcher Apple-Kunde sollte sich in den nächsten Monaten ein neues Gerät anschaffen, wenn er weiß, dass es schon bald eine ganz neue Generation gibt?
Kevin Krewill, Chef des Fachblatts "Microprocessor Report" sieht zudem ein Vermittlungsproblem. Steve Jobs habe seine Rechner auch damit beworben, dass PowerPC-Prozessoren schneller und leistungsfähiger seien als jene von Intel. "Ich weiß nicht, wie Steve und Apple das erklären wollen", sagte er Cnet.
IBM würde mit Apple zwar einen wichtigen Kunden verlieren, könnte dies aber wahrscheinlich durch seine Verträge mit Sony, Microsoft und Nintendo mehr als kompensieren, deren neue Spielkonsolen das Unternehmen mit Prozessoren ausstattet.
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fehlerhafte iPODs, aufkommenden Player-Konkurrenz, anstehender CPU-Wechsel (hat Apple bisher noch immer Kunden gekostet), irgendwann identische Hardware wie Normal-PCs und damit Ende des Alleinstellungsmerkmals und der hohen (???) Gewinn-Margen
wie die Margen im MAC-Geschäft wirklich sind ist aber letztendlich ungewiß - ev. werden die schlechten Zahlen in diesem Bereich durch die momentan noch Super-Verkaufszahlen der iPODs überdeckt ...
IBM hat nicht umsonst das PC-Geschäft abgestoßen, bei HP läufts auch nicht toll, nur beim Direktversender DELL läufts ganz gut
habe mir letzte Woche einen Put gekauft: CB5113
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Grüße Max
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Die Gerüchte seien alle wahr, sagte Apple-Chef Steve Jobs während seiner Eröffnungsrede zur Worldwide Developers Conference in San Franisco, und doch kamen die anwesenden Entwickler aus dem Staunen nicht heraus: Apple gibt dem PowerPC den Laufpass und steigt um auf Intel-Prozessoren. IBM habe anders als abgemacht keinen 3-GHz-PowerPC und keinen G5-Chip für PowerBooks fertig bekommen. Deshalb hätte Mac OS X ein "Doppelleben" geführt, "für den Fall der Fälle" hätte man an einer x86-Version von Mac OS X und allen wichtigen Applikationen gearbeitet. "Es ist Zeit für den dritten Übergang": Intel biete die bessere Roadmap für Apple-Chips und schließlich wolle man ja seinen Kunden stets die besten Rechner bauen. Am ersten Mac auf Intel-Basis werde bereits gearbeitet, in genau einem Jahr, am 6. Juni 2006, soll er ausgeliefert werden. Bis 2007 sollen alle neuen Macs mit Intel-Chips laufen, sagte Jobs.
Update:
Apple will langfristig beide Prozessorschienen unterstützen, doch die Entwickler müssen jetzt natürlich auf die Intel-Architektur eingeschworen werden, damit das Software-Angebot schnell wächst. Die entscheidende Frage, wie lange die Portierung bestehender Applikationen dauere, spielte Jobs herunter: Cocoa-Software bräuchte man lediglich nach ein paar Handgriffen neu zu kompilieren, schon liefen sie. Widgets, Skripte, Java-Anwendungen würden sogar ohne Änderungen auf den Intel-Macs laufen. Um Xcode-Anwendungen zu portieren, müsse man schon etwas mehr machen. Eine neue Version von Xcode unterstützt so genannte Fat-Binaries für beide Prozessoren und soll registrierten Entwicklern ab sofort zur Verfügung stehen. Ihnen will Apple außerdem ein "Developer Transition Kit", bestehend aus einem Mac mit 3,6-GHz-Pentium-4 und der entsprechenden Software, für 999 Dollar bis Ende 2006 leihen. Auch Intel will Tools und Bibliotheken für Mac-Entwickler bereit stellen.
Als Bühnengast empfing der Apple-Chef prominente Vertreter von Software-Herstellern. Theo Grey von Wolfram bestätigte: zum Anpassen von Mathematica auf die neue Architektur habe man lediglich 20 Stunden gebraucht. Roz Ho, Chefin der Mac-Business-Unit bei Microsoft, kündigte eine rasche neue Version von Office an, und Bruze Chizen, CEO bei Adobe, räumte ein: ohne Apple gebe es sein Unternehmen nicht, selbstverständlich werde Adobe-Software auf den Intel-Macs laufen. Man werde sogar der erste Hersteller sein, der seine komplette Produktpalette umstelle. "Warum nur hast Du Dir so viel Zeit gelassen?", fragte Chizen Jobs -- und wurde dafür beklatscht.
Intel sei genau so leidenschaftlich wie Apple, lobte Jobs, und Apple sei die innovativste Computerfirma der Welt, sagte Intel-CEO Paul Otellini. Mac OS X laufe fantastisch auf Chips aus seinem Hause.
Quelle:
www.heise.de
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Apples exzentrischer CEO Steve Jobs ist immer für eine Überraschung gut -- nun ist der im Vorfeld schon avisierte Schwenk hin zu x86 als neue Hardware-Basis für kommende Mac-Generationen in trockenen Tüchern. Das berichtete Jobs jetzt in seiner Keynote zur Eröffung der Entwicklerkonferenz WWDC in San Francisco.
Apple kennt sich mit solchen Umstiegen ja aus, vom 680x0 zum PowerPC in den frühen 90er Jahren war es ein großer, lange vorbereiteter Sprung, doch dauerte es viele Jahre, bis alle relevanten Applikationen portiert waren. Damals blieb Apple auch nicht viel anderes übrig, denn die 680x0-Architektur war nach Auffassung des Herstellers Motorola weitgehend ausgereizt. Als Mitglied im Somerset-Triumfirmat von IBM, Motorola und Apple konnte Apple bei der Prozessorgestaltung seine eigenen Wünsche einbringen.
Der aktuelle PowerPC 970 ist hingegen noch längst nicht am Design-Ende angelangt, seine 64-Bittigkeit ist noch relativ jung und noch gar nicht richtig ausgelotet. Doch mit dem Wechsel von Stammpartner Motorola zu IBM bei den Desktop- und Serverprozessoren hat sich Apple in neue Abhängigkeiten begeben -- vielleicht liegt gerade darin die Triebfeder für Jobs Wechsel. Während Apple und die Mac-Gemeinde seit über einem Jahr auf die versprochenen 3-GHz-Prozessoren warten, es diverse Chip-Engpässe gegeben hat und von den Dual-Core-Prozessoren PPC970MP (Antares) außer zu ein paar Hinweisen zu seinen thermischen Dioden immer noch nichts zu sehen ist, bekommt Microsoft für die Xbox gleich drei PPC-Kerne pro Chip mit 3,2 GHz auf dem Samtkissen geliefert -- und das möglicherweise exklusiv. Da kann man schon sauer werden.
Und die seit einem Jahr erwartete Mobile-Version des PPC970 lässt ebenfalls auf sich warten. Pentium-M und jetzt vielleicht auch der Turion sahnen derweil den lukrativen Notebook-Markt ab. Hat es hinter den Kulissen kräftig gekracht? Wegen ihres hohen Leistungsbedarfs lassen sich die G5-Prozessoren bisher nicht in Notebooks einsetzen -- jedenfalls nicht in PowerBooks, die den Ansprüchen der Apple-Kundschaft an Lärmentwicklung, Gewicht und Akkulaufzeit genügen sollen. Hier ist Apple auf die G4-Prozessoren der Motorola-Halbleiter-Sparte Freescale angewiesen, die zwar sparsame und kompakte, aber trotz jahrelanger Entwicklungsarbeit einfach nicht ausreichend schnelle Prozessoren liefert -- bei 1,67**GHz ist zurzeit Schluss. Nach Gerüchten hätten schon im zweiten Halbjahr 2005 G5-Notebooks herauskommen sollen.
IBM hält sich bezüglich Desktop-Engagements zudem auffällig bedeckt, hat nur noch Server und Spielkonsolen vor Augen -- die eigene PC-Abteilung wurde vor kurzem an Lenovo nach China verkauft. Keiner weiß außerdem, was Apple für die IBM-Prozessoren bezahlen muss -- viele vermuten, dass sich IBM die nahezu speziell für Apple gefertigten Chips vergolden lässt. Die paar wenigen PowerPCs, die IBM für die eigenen Blade-Server benötigt, kann man getrost vernachlässigen. Dank des starken Wettbewerbs sind im x86-Lager die Preise für Jobs wahrscheinlich deutlich attraktiver. Weiteres Einspar-Potenzial bringen die integrierten Grafikprozessoren moderner x86-Chipsätze (Intel i915GM, i945G, ATI Radeon Xpress 200), die locker das Leistungsniveau der vor jeweils gut zwei Jahren vorgestellten 3D-Beschleuniger erreichen, die Apple in den iBooks oder dem Mac mini einbaut.
Der Umstieg auf x86 ist aber nicht gerade trivial, wenn auch das Mac-OS-X-Betriebssystem und einige Musterapplikationen wohl bereits portiert sind. Eine große Hürde dürfte das Byte-Ordering im Speicher sein, das bei Apple traditionell beim höchstwertigen Byte anfängt, bei Intel aber genau anders herum. Die G4-Systeme konnten hardwaremäßig umschaltbar beide Strategien fahren -- was die Arbeit der PC-Emulatoren (VirtualPC) deutlich erleichterte. Hier muss man abwarten, wie effizient die neuen Apple-Systeme mit Emulatoren die Altsoftware und alte Dateien abarbeiten können.
Daneben gibt es das übliche Problem mit den Treibern, wiewohl viele Hardwarepartner, etwa Nvidia, bei den Grafikkarten ohnehin in beiden Lagern zu Hause sind. Der Zeitpunkt ist jetzt für einen Umstieg sehr gut gewählt -- für 64 Bit müssen auch im Windows-Intel-Lager ohnehin alle Treiber neu erstellt werden. Außerdem stehen hier weitere Umbrüche mit Doppelkernen und Virtualisierung an, Sachen, an denen auch Apple sehr interessiert sein dürfte.
Die immer wieder ins Feld geführte Performance ist derweil gar nicht mehr so ausschlaggebend für eine Wahl einer Plattform, nackte Performance bieten die neuen Prozessoren zumindest für Desktop-Anforderungen meist im Überfluss. Wichtiger für den Benutzer ist eher die Software beziehungsweise deren Usability -- und besonders hier will Apple mitwuchern. Moderne Betriebssysteme abstrahieren ohnehin die darunterliegende Hardware, das zeigt auch Konkurrent Microsoft, wenn er bei der Xbox von Celeron auf PowerPC wechselt. Und wenn Microsoft das in die eine Richtung kann, warum sollte Apple nicht die andere Richtung einschlagen? (ciw/ct)
Quelle:
www.heise.de
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MACD hat auch ein temporäres Maximum erreicht!
mittel- u. langfristig kann Apple sicherlich weiter steigen (es gibt auch Aktien mit einem MACD von knapp 10!) - kurzfristig sehe oder hoffe ich eher auf eine Korrektur ...
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