Google - Kursziel 180 Dollar

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neuester Beitrag: 19.02.05 22:21
eröffnet am: 19.10.04 16:46 von: Dynasty Anzahl Beiträge: 49
neuester Beitrag: 19.02.05 22:21 von: bammie Leser gesamt: 5076
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11.01.05 23:26

157 Postings, 8460 Tage DynastyGoogle - Outperform!

und wieder ein bullishes Rating für Google:

11-01-2005 - 17:20

RBC Capital Markets haben die Aktie von Google in einer Ersteinstufung mit?outperform?bewertet. Das Kursziel wurde bei 235 Dollar angesetzt.  

 

11.01.05 23:47

14408 Postings, 8084 Tage uedewo@utschek: meine meinung. da wollen viele daran


verdienen. gibt es auf die eigentlich auch short-zerties?

greetz uedewo

 

 

12.01.05 08:28

154 Postings, 7450 Tage Ausländeruedewo

ganze Menge
schau mal hier im Knock-outs und dann auf szenario drücken-da kannst aus der Liste google auswählen-gibt es viele short zertis.
Oder beim Commerzbank.de unter derivate
bin eindeutig short beim google-noch keine position aber denke auf einen zerti.  

13.01.05 22:34
1

8970 Postings, 7765 Tage bammieGoogles Rivalen holen auf

Die Investitionen in die Verbesserung ihrer Suchmaschinen macht sich bei den Konkurrenten des Marktführers Google offenbar bemerkbar. In einer aktuellen Studie, dem Website Search Engine Watch, haben die Internet-Statistiker von Keynote Systems bessere Werte für Googles Rivalen gemessen als noch vor sechs Monaten. Damals wurde eine erste Erhebung noch von der Firma Vividence gemacht, die mittlerweile von Keynote Systems übernommen wurde. Es sei zwar noch kein Kopf-an-Kopf-Rennen, aber die Verfolger würden aufholen, so das Fazit der neuen Erhebung.

"Google ist der König, was die Erfahrung der Kunden mit der Suchmaschinen-Industrie angeht, aber Yahoo, MSN und Ask Jeeves verbessern sich. Aufgrund der offenen Natur des Web werden diese Sites mehr Nutzer ansprechen und deren Loyalität wird sich erhöhen, wenn sie sich weiter verbessern. Fraglos wird sich das auf das Werbebudget auswirken", sagte Keynote-Managerin Bonny Brown.

Die aktuelle Studie basiert auf einem Test, den 2000 Webuser mit fünf führenden Suchmaschinen gemacht haben. Neben den bereits genannten wurde auch Lycos getestet. In drei Kategorien sollten die Testpersonen suchen -- nach Produkten, Shops und nach der Antwort auf eine Frage. Zudem wurden sie befragt, wie wahrscheinlich es sei, dass sie die gleiche Suchmaschine erneut nutzen würden. Darauf antworteten bei Google 92 Prozent positiv, aber immerhin 81 Prozent sagten dies auch bei Yahoo (vor sechs Monaten waren es noch 72 Prozent). Bei MSN verbesserte sich die Quote der erklärten Rückkehrer von 55 Prozent auf 61 Prozent. Ebenfalls verbessern konnte sich Ask Jeeves, 63 Prozent erklärten, sie würden die Suchmaschine wieder nutzen -- im Vergleich zu 51 Prozent beim letzten Mal. Bei der allgemeinen Kundenzufriedenheit konnte Yahoo mit 86 Prozent nun bereits mit Google gleichziehen.

Mehr Nutzer als bisher erklärten auch, dass sie Yahoo als ihre "primäre Suchsite" bezeichnen würden -- gut 61 Prozent nach 50 Prozent bei der letzten Erhebung. Google verschlechterte sich von 86 Prozent auf 84 Prozent. In einer Kategorie verlor der börsennotierte Branchenführer sogar die Spitzenposition: Nur 48 Prozent der Testpersonen fanden die richtige Antwort auf die Frage nach der Todesrate einer bestimmten demographischen Gruppe, nach den Eigenschaften eines Laptop oder nach einem Liedertext. Bei Yahoo hatten 57 Prozent Erfolg und bei MSN 56 Prozent.

Unter dem Strich präsentieren die Marktforscher folgendes Ranking:

   * 1. Google
   * 2. Yahoo
   * 3. MSN
   * 4. Ask Jeeves
   * 5. Lycos

Doch auch wenn die Studie belegt, dass die Frage nach der Markführerschaft bei Suchsites nicht ein für alle Mal geklärt ist -- so schnell wird sich Google nicht vom ersten Platz vertreiben lassen. Mehr als zwei Drittel der Nutzer zeigten sich auch bei komplexen Suchen mit dem Ergebnis von Google zufrieden, die Rivalen erreichten allesamt schlechtere Werte. Eindeutig überlegen ist der Marktführer den Herausforderern auch bei der Schnelligkeit, mit der er die Suchergebnisse präsentiert. Allerdings besteht offensichtlich kein Grund für Google, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. (tol/c't)  

15.01.05 00:30

157 Postings, 8460 Tage DynastyMSN&Yahoo nähern sich in großen Schritten...

mal wieder was sehr interessantes zu google:

Google: MSN&Yahoo nähern sich in großen Schritten

Google ist weiterhin die beliebteste Suchmaschine im Internet, jedoch holen die Konkurrenten Yahoo und MSN mit großen Schritten auf. Nach der Befragung von 2000 Internetnutzern fand das Marktforschungsinstitut Keynote Systems heraus, dass Google zwar weiterhin die Nummer Eins sei, jedoch gleichen sich die mit den drei großen Suchmaschinen generierten Suchergebnisse zunehmend....

http://www.aktienboard.com/vb/news.php?id=50091&categoryid=0&


yahoo hat gerade heute wieder ein buy rating bekommen. irgendwie wird's immer schwieriger eine entscheidung zu treffen, ob man google kaufen soll.

liebe grüsse, Tanja
 

15.01.05 08:36

8970 Postings, 7765 Tage bammieman spürt, das Google Profitorientiert arbeitet

ich hatte letztens versucht, ein passendes Gedicht für ein Geburtstagskandidaten zu suchen.

Was musste ich gemäß den Suchergebnissen feststellen ?

Die Top Ergebnisse waren allesamt reine Bezahl Sites. D.h., für ein normales Gedicht soll man 3 Euros bezahlen.
Andere Sites versuchen gleich den Rechner mit Dialern und Spyware vollzupumpen.

habe dann versucht, die weiter hintenliegenden Suchergebnisse anzuklicken, hatte auf die letzte, die zehnte, geklickt. Google aber hatte dann plötzlich nur 7.
Und schon hatte ich wieder mehr oder weniger Dialer Sites .


Also, Google hat verdammt nachgelassen, wenns darum geht. Hier werden nicht mehr die Bedürnisse der User bedient, sondern viel lieber Cash kassieren von solchen dubiosen Websites.


 

15.01.05 10:14

1889 Postings, 7608 Tage gamblelvHabe ebensolche Erfahrungen wie bammie

gesammelt. Ich denke auch google hat sehr nachgelassen. Bei komplexen Suchen wie auch in Posting 28 beschrieben ist google oft ungeeignet.

Der Aktienkurs hält sich dennoch hervorragend. Ich bin bereits einmal mit einer Short Spekulation auf die Nase gefallen.
Aktuell bin ich mit DR1B7V investiert.

http://finanzen.ariva.de/board/205260/...id=gamblelv&search_full=&991

Schönes Wochenende  

17.01.05 16:51

157 Postings, 8460 Tage Dynastymsn, yahoo und co...


liefern aber auch nicht bessere ergebnisse. im gegenteil, die ergebnisse gleichen ungemein denen von gogole.
 

17.01.05 17:20

8970 Postings, 7765 Tage bammiena wenn das mal nicht zu einer,

ich sage mal "Blase" mutiert. Ähnlich, wie der Onlinewerbemarkt, der heute mehr als übersättigt ist. Die Quittung werden sie noch bekommen. Alles eine Frage der Zeit.

Die Suchergebnisse der anderen habe ich nicht geprüft, klingt aber, als wenn sie alle nur am nachahmen sind.

der User wird als DAU abgestempelt, aber man ist ja nicht auf den Kopf gefallen :)

Wozu gibts noch die Metacrawler... die sind teilweise besser.





 

17.01.05 17:28

7089 Postings, 8300 Tage MützenmacherGoogle ist der letzte Schrott.

Hab schon mal paar Erklärungen dazu abgegeben. Möchte mich hier nicht wiederholen.  

19.01.05 16:41

157 Postings, 8460 Tage DynastyYahoo hat super zahlen geliefert...

zahlreiche einstufungen sollten auch den google kurs beflügeln:
http://www.aktienboard.com/vb/news.php?categoryid=4

das wird wieder eine blase werden, aber warum nicht daran partizipieren??

 

19.01.05 17:44

1633 Postings, 7859 Tage fugihmm, gerade bei

Google sind Kaufempfehlungen der Anal-ysten das Signal zum Ausstieg - die wollen nämlich selber abladen, und das zu einem guten Preis  

26.01.05 16:14

157 Postings, 8460 Tage Dynastyfroogle in deutschland


google startet übrigens bald froogle in deutschland, eine suchmaschine mit der preistrend und guenstiger.de konkurrenz geboten wird.

händler muessen bis zu 10 cent pro klick zahlen... das spült auch wieder geld in die taschen.



 

03.02.05 22:27

157 Postings, 8460 Tage Dynastygoogle heute auf 210.85 dollar! neues jahrehoch...


@bammie:
die blase mutiert weiter ;)
 

03.02.05 22:48

8298 Postings, 8572 Tage MaxGreenAb 13.2.05 könnte man bei Google short gehen

denn am 14.2.05 kommen die neuen Aktien (Sperrfrist) auf den Markt. Der Kurs ist sehr hoch z.Zt. - da lohnt sich ein Verkauf. Auch wenn Google gute Zahlen hinleget hat, das KGV ist immernoch weit über 100.

 

04.02.05 16:36

157 Postings, 8460 Tage Dynasty@maxgreen wegen sperrfrist...


die letzten sperrfristen haben auch nicht viel zum kurseinbruch beigetragen, ich denke eher, dass nach der letzten sperrfrist der kurs hoch geht, weil ja die unsicherheit weg ist, oder?

 

04.02.05 16:55

8298 Postings, 8572 Tage MaxGreenDie letzte Sperrfrist hat nur wenige Millionen

Aktien freigesetzt, am 14.2 kommen ca. 140 Millionen auf den Markt.

 

04.02.05 20:05

8970 Postings, 7765 Tage bammieWer hat Angst vor der Internet-Blase?

Analysten sehen keine Gefahr der Überhitzung - "Anleger sind skeptischer" - Starkes Wachstum erwartet


von Jens Wiegmann

Berlin - Sie steigen, und steigen, und steigen. Viele Internet-Aktien haben in den vergangenen Monaten Kurssprünge aufs Parkett gelegt, die so manchen Anleger an das Jahr 2000 erinnert. Daß beispielsweise der von zwei Studenten gegründete Suchmaschinenbetreiber Google ein knappes halbes Jahr nach seinem Börsengang einen Marktwert aufweist, der dem des Computerriesen Hewlett-Packard entspricht und den von Daimler-Chrysler übertrifft, verursacht vielen Beobachtern eine Gänsehaut. Zu Unrecht, so die überwiegende Expertenmeinung.

"Wir sind weit entfernt von einer Blase", sagt Tomas Hilfing von Credit Suisse Asset Management. Zwischen den Bewertungen von damals und heute lägen Welten, so der Fondsmanager. Damals zeichneten sich die Firmen vor allem durch allerlei hehre Pläne und Ziele aus, die meisten machten Verluste. "Die Überlebenden sind heute echte Unternehmen mit einem richtigen Geschäft und Gewinnen." Volker Kuhnwaldt, Manager des Nordinternet-Fonds von Nordinvest schätzt die Situation genauso ein. "Das Umfeld ist heute ein ganz anderes." Zu der Entwicklung der Unternehmen komme eine Veränderung bei den Anlegern - "sie sind heute wesentlich skeptischer und sachbezogener".

Die führenden Unternehmen in den USA und Japan seien hoch bewertet, so Kuhnwaldt. So liege das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) des Internet-Auktionshauses Ebay auf der Basis der Ergebnisschätzungen für das laufende Jahr bei gut 50, auf Basis der Prognosen für 2006 bei 38. Das Portal Yahoo ist an der Börse mit dem 65-fachen des für 2005 geschätzten Gewinns bewertet, für 2006 liegt das KGV bei 52. Und Google kommt auf ein KGV von 54 beziehungsweise 43. Am günstigsten ist der Online-Händler Amazon.com mit KGVs von 34 beziehungsweise 27. Im Vergleich zu anderen Branchen sei dies teuer, konstatiert Kuhnwaldt. "Aber im historischen Vergleich, in dem wir bei Internet-Werten schon KGVs weit über 100 und sogar von 300 gesehen haben, liegen die Werte in einer normalen Bandbreite." Außerdem zahlten die Investoren diese Preise nur für die Titel der hochprofitablen Marktführer und nicht mehr für die Werte in der zweiten und dritten Reihe. Vor allem aber seien die erwarteten Wachstumsraten in den jeweiligen Geschäftsfeldern entscheidend - und die lägen mit 20 bis 30 Prozent deutlich über denen anderer Sektoren.

Einzige Ausnahme bei den Big Four: Amazon. Der Umsatz habe sich gut entwickelt, sagt Hilfing, der für seinen Credit Suisse Equity Global Internet Fonds gerade mit dem Lipper Award für den besten Schweizer Technologiefonds der vergangenen drei Jahre ausgezeichnet wurde. "Die Margen haben aber enttäuscht, außerdem war ein Teil des Gewinns auf Steuervorteile zurückzuführen." Die Story sei intakt, man dürfe jedoch nicht vergessen, daß es sich um einen Einzelhändler handele - und da seien die Margen nun mal nicht so hoch. Optimistischer ist Hilfing für Google und Yahoo, die von der zunehmenden Bedeutung des Internets für die Werbeindustrie profitierten. Zum einen verbrächten die Leute immer mehr Zeit online, zum anderen sei die Werbung dort sehr gut plaziert, zum Beispiel wenn ein Nutzer per Suchmaschine Informationen zu Fernsehern oder Autos sammelt.

Imran Khan von JP Morgan hat nach den Google-Zahlen sein Rating "Overweight" bestätigt. Er glaubt, daß die sogenannten "paid searches" - bezahlte Links, die neben den Suchergebnissen auftauchen - in diesem Jahr in den USA branchenweit um 39 Prozent wachsen, die Online-Werbung insgesamt um 20 Prozent. Auch Yahoo ("Overweight") mag Khan aus diesem Grund. Microsofts Suchmaschine, die just an den Start gegangen ist, werde daran auf absehbare Zeit nichts ändern. Seine Einschätzung "Overweight" bei Ebay begründet Khan mit der weiterhin starken internationalen Expansion und dem erwarteten Erfolg des Bezahlsystems Paypal. Daß Kahn auf die Large Caps setzt, hat zwei entscheidende Gründe. Zwar profitiere die gesamte Internet-Branche von der weltweit wachsenden Zahl der User, von denen immer mehr einen schnellen Breitband-Zugang nutzten. Aber bei den großen Trends 2005 - Internationalisierung und Konsolidierung - hätten die Marktführer die Nase vorn.

Artikel erschienen am Fr, 4. Februar 2005


@Dynasty: Die Blase ist erst noch ganz klein :)

Das wird, im Verhältnis, spannend wenn die Sperrfrist einerseits fällt und andererseits die Strategie dagegenhält.

Bald kann man in Google Telefonnummern suchen und gleich angeklickt via VoIP lostelefonieren. Dieser Trend steckt auch erst noch in den Kinderschuhen. Ich glaube, wenn, wird es nicht zu einem starken Abfall kommen, höchstens ein kleiner Absacker :) Frage ist nur, wie lange können noch die Kursziele hochgesteckt werden ? Bei 180 wollten viele short gehen und wir sind mittlerweile bei 250 Dollar angekommen. Die hochgesteckten Kursziele könnte man aber auch zum anheizen verstehen, damit erst Recht ordentlich Kasse gemacht werden kann. Schwierig einzuschätzen, 50/50 Chance.

greetz




 

04.02.05 20:28

8970 Postings, 7765 Tage bammie Naive Nutzung von Google & Co

Bei der Nutzung von Google, Yahoo & Co haben sich US-Nutzer als naiv und wenig informiert über die Funktionsweise von Suchmaschinen gezeigt.

Wie aus einer Studie des Pew Internet & American Life Project hervorgeht, wissen nur 38 % der Nutzer, dass es auch bezahlte Suchergebnisse gibt. 62 % ist also die Werbung gar nicht bewusst, und nur 18 % behaupten, Werbung in jedem Fall von „regulären Suchergebnissen“ unterscheiden zu können. Ironischerweise geben gleichzeitig 45 % der Befragten an, sie würden eine Suchmaschine nicht mehr verwenden, wenn bezahlte und „reguläre“ Ergebnisse nicht klar unterscheidbar wären. Von jenen 38 %, die sich der bezahlten Werbelinks bewusst sind, geben 47 % an, in jedem Fall zwischen Werbung und Ergebnis unterscheiden zu können. Die Unterscheidung fällt also auch jenen schwer, die wissen, dass Google & Co mit Werbung Geld verdienen.  

04.02.05 20:52

8970 Postings, 7765 Tage bammieLangfriststrategie 1+1=3

Google kauft sich bei chinesischem Konkurrenten ein
Minderheitsanteil an Baidu.com übernommen

Peking (pte, 15. Jun 2004 12:12) - Google http://www.google.com hat eine Minderheit der Anteile an dem chinesischen Suchmaschinenbetreiber Baidu.com http://www.baidu.com aufgekauft. Über finanzielle Einzelheiten sowie die genaue Höhe der erworbenen Anteile wurde nichts bekannt gegeben. Derzeit gebe es aber noch keine operativen Bindungen zwischen den beiden Unternehmen, berichtet das Wall Street Journal heute, Dienstag, unter Berufung auf Baidu.com.

Baidu.com ist in China weitaus erfolgreicher als Weltmarktführer Google, der seinen chinesischen Service seit 2000 anbietet. Während nur 29,8 Prozent der chinesischen Webuser bei der Internetsuche bevorzugt auf Google zurückgreifen, entscheiden sich mit 48,2 Prozent fast die Hälfte der Chinesen für Baidu.com. Spekulationen zu einer mehrheitlichen Übernahme durch Konkurrent Google kommentierte Baidu.com-CEO Robin Li folgendermaßen: "Wir sind offen für eine enge Zusammenarbeit".

Der Versuch von Google, sein Engagement in China zu verstärken, ist nur zu verständlich. Im vergangenen Jahr konnte Google bereits 26 Prozent seiner Umsätze außerhalb der USA generieren. Insbesondere dem chinesischen Onlinemarkt werden enorme Wachstumsraten vorhergesagt. Erst Ende vergangenen Jahres hatte Yahoo die chinesische Bühne betreten und für rund 120 Mio. Dollar den chinesischen Internetdienstleister 3721 Network Software, der sich auf die Konvertierung von Internetadressen in chinesische Sprache spezialisiert hat, übernommen (pte berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=031121022 ). (Ende)


Chinesische Suchmaschine Baidu.com will an die Wall Street
Verkauf von 25 Prozent des Unternehmens soll 200 Mio. Dollar einbringen

Peking (pte, 01. Feb 2005 13:20) - Die führende Suchmaschine Chinas, Baidu.com http://www.baidu.com, bereitet offenbar einen Börsengang an der Wall Street vor. Der geplante Verkauf von 25 Prozent des Unternehmens soll rund 200 Mio. Dollar in die Firmenkasse spülen, berichtet die Financial Times (FT). Damit würde Baidu.com mit 800 Mio. Dollar bewertet. Der IPO ist für das zweite Halbjahr 2005 angepeilt, könnte aber je nach Marktbedingungen noch verschoben oder im Volumen reduziert werden, schreibt die FT unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise.

Der geplante IPO von Baidu.com stellt laut FT einen wichtigen Test für das Interesse internationaler Investoren an chinesischen Internetaktien dar. Die bereits im Technologieindex Nasdaq notierten chinesischen Webportale wie Sina, Sohu.com und NetEase haben jedenfalls in den vergangenen Jahren einen unbeständigen Kurs hingelegt. Nach dem anfänglichen Enthusiasmus über die Profitabilität der chinesischen Portalbetreiber hatte das wechselhafte Marktumfeld den Investoren Sorgen bereitet. Die Aktien von Sina haben so seit Januar 2004 rund 50 US-Cent verloren.

Für das große Potenzial des Börsenkandidaten spricht, dass Baidu.com fast die Hälfte des chinesischen Online-Suchmarkts kontrolliert und die chinesische Version von Google, das im Sommer 2004 bei dem Rivalen eingestiegen war (pte berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=040615025 ), auf Distanz hält. Außerdem ist die Internetpenetrationsrate in dem Riesenreich derzeit noch sehr gering und soll in den nächsten Jahren sprunghaft anwachsen. Allerdings sieht sich Baidu.com laut FT auf dem chinesischen Markt neben Google der Konkurrenz von gleich drei verschiedenen Yahoo-Suchservices ausgesetzt.

Baidu.com hat nach eigenen Angaben im Jahr 2003 zum ersten Mal Gewinne eingefahren und einen Umsatz von rund zwölf Mio. Dollar erwirtschaftet. Rund 80 Prozent der Umsätze erzielte die Suchmaschine dabei mit den so genannten "sponsored links". Pro Tag werden mehr als 30 Mio. Suchabfragen über Baidu.com gestartet. (Ende)


Google wird Registrator für Internet-Domains

Es vergeht kein Tag, an dem es nicht irgendwelche Neuigkeiten rund um den Suchmaschinenbetreiber Google gibt. Auch der heutige macht da keine Ausnahme. Wie jetzt bekannt wurde, ist Google seit kurzer Zeit offizieller Registrator für Internet-Domains.
Damit ist der Konzern in der Lage, 7 Top-Level-Domains direkt zu verkaufen. Unklar ist nur, was sich Google von diesem Schritt erhofft. Möglicherweise sollen die Kunden des Dienstes Blogger.com die Möglichkeit bekommen, Domains für ihre Web-Tagebücher zu kaufen. Wir dürfen also weiterhin gespannt sein, womit uns Google dieses Jahr überrascht.





Google's Hauptstrategie, da haben sich die 2 richtigen gefunden. Jenachdem, wie schnell sich der chinesische bzw asiatische Markt öffnet, wird sich auch Google entwickeln. Das Konzept der "leidigen" bezahlten Suchergebnisse wird auch weiterhin Bestand haben. Der Markt hat sich von der technischen Fortschrittsgrippe erholt und nun eröffnen sich, frisch gestärkt, neue Möglichkeiten.

Da klingt der Ablauf der Speerfrist, nur wie ein Husten.

greetz    

 

10.02.05 16:33

157 Postings, 8460 Tage Dynastygoogle schmiert ab...

na, der fristablauf scheint sich doch bemerkbar zu machen:
http://finance.yahoo.com/q?s=goog

übrigens fehlen Google qualifizierte Mitarbeiter:
http://www.aktienboard.com/vb/news.php?id=53741&categoryid=0&

 

15.02.05 20:40

8970 Postings, 7765 Tage bammieKlickbetrüger tilgen Bezahllinks

Die teuerste und effektivste Form der Onlinewerbung ist der gesponserte Link bei einer Suchmaschine. Manche Geschäftleute entdecken, wozu die Links noch gut sind: Sie tilgen die Werbung ihrer Wettbewerber von der Pole-Position und verursachen bei der Konkurrenz neben dem Schaden erhebliche Kosten.

Hamburg - Das Werbegeschäft von Google Chart zeigen, Yahoo Chart zeigen und anderen Suchmaschinen wird von Betrügern gefährdet, die nur deswegen auf bezahlte Einträge klicken, weil dies den Auftraggebern Kosten verursacht. Wird das gesetzte Kostenlimit überschritten, wird der Eintrag nicht länger auf der ersten Seite der Suchergebnisse angezeigt.

Als Opfer eines solchen "Klick-Betrugs" sieht sich Tammy Harrison, die Computer-Software für Ärzte vertreibt. Zuerst freute sie sich über die steigende Zahl von Besuchern auf ihrer Web-Site - auch wenn sie für jeden Mausklick auf ihren bezahlten Eintrag 20 Dollar (15,50 Euro) an Google zu zahlen hatte. Bald war das vereinbarte Limit erreicht, und Harrison tauchte bei der Eingabe ihrer "AdWords" nicht mehr auf der ersten Seite der Google-Treffer auf. Sie schätzt, dass ihr dadurch Umsätze von 100.000 Dollar (77.790 Euro) entgangen sind.

Als Täter verdächtigt Harrison einen ehemaligen Mitarbeiter, der inzwischen eine Konkurrenzfirma gegründet hat und ihr auf diese Weise schaden will. "Der Klick-Betrug ist außer Kontrolle geraten", sagt sie, nachdem sie die Klicks auf ihre Einträge sorgfältig dokumentiert hatte. "Damit wird mir bares Geld aus der Tasche gestohlen." Die Suchmaschinen haben zwar die Möglichkeit eingerichtet, eine Entschädigung für betrügerische Klicks zu erhalten. Diese Zahlungen seien aber kein Ausgleich für entgangene Umsätze nach dem Verschwinden ihres bezahlten Eintrags, sagt Harrison.

Wie groß ist das Problem wirklich?

Das Ausmaß der Manipulation wird unterschiedlich eingeschätzt. "Klick-Betrug existiert, aber da gibt es auch eine große Paranoia", sagt der Leiter der Firma Fathom Online, Chris Churchill, der die Ausgaben bei Suchmaschinen-Anzeigen untersucht hat. Andere schätzen, dass 10 bis 20 Prozent aller Klicks auf bezahlte Einträge ohne tatsächliches Interesse an dem beworbenen Angebot erfolgen.

"Klick-Betrug ist wie ein großer Elefant im Wohnzimmer", sagt Lisa Wehr, die sich mit ihrem Unternehmen Oneupweb auf die Beratung bei der Schaltung von Suchmaschinenanzeigen spezialisiert hat. "Jeder sieht ihn und weiß, dass er da ist, aber niemand weiß so richtig, was mit ihm zu tun ist."

Google und Yahoo setzen auf verbesserte interne Kontrollen und die Wachsamkeit der Kunden. "Wir sind deswegen immer besorgt, aber bisher ist das noch keine Sache von wesentlicher Bedeutung", sagt Google-Vorstandschef Eric Schmidt. Auch Yahoo habe seine Schutzvorkehrungen verstärkt, sagt Patrick Giordiani von der für das Werbegeschäft zuständigen Tochterfirma Overture.

Mit dem Erfolg der Suchmaschinenwerbung sind auch die Preise dafür deutlich gestiegen. Mitte 1999 kostete ein Mausklick auf einen bezahlten Suchmaschineneintrag bei Overture noch im Schnitt 0,11 Dollar (0,09 Euro). Ende vergangenen Jahres lag der Branchendurchschnitt bei 1,70 Dollar (1,32 Euro). Für besonders begehrte Suchbegriffe sind die Kosten aber weit höher und erreichen teilweise mehr als 50 Dollar je Klick.

Damit sind auch Schäden gestiegen, die ein Klick-Betrüger verursachen kann. Einige haben bereits Aufträge an Personen im Ausland vergeben, die den ganzen Tag vor dem Computer sitzen und auf bestimmte Links klicken. Andere haben eine spezielle Software entwickelt, die diese Arbeit erfüllt und obendrein den Urheber der Mausklicks verbirgt.

Auf der anderen Seite gibt es auch schon Projekte zur Entwicklung technischer Gegenmittel. Zu ihnen gehört die Firma Clicklab in Miami, deren Geschäftsführer Dmitri Eroshenko von einem Katz- und Mausspiel spricht, aber auch hinzufügt: "Die Werbewirtschaft wird ein gewisses Maß an Klick-Betrug als Teil ihrer Geschäftskosten akzeptieren müssen."

Michael Liedtke, AP  

18.02.05 20:18

4560 Postings, 9147 Tage Sitting Bulloha

18.02.2005 - 20:01
Google: Insider verkaufen reichlich
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
Nach Auslaufen der letzten Lockup-Periode am Montag haben zahlreiche Google-Aktionäre der ersten Stunde in der vergangenen Woche reichlich Kasse gemacht. Dies geht aus entsprechenden Pflichtmitteilungen an die SEC hervor. Die betreffenden Verkäufer hatten ihre Anteile lange vor dem Börsengang von Google am 17. August 2004 erworben oder erhalten.

Den größten Einzel-Verkauf tätigte John Doerr von der Venture-Kapitalgesellschaft Kleiner Perkins. Dieser hat seit Montag Aktien für fast 4 Milliarden Dollar auf den Markt geworfen. Kleiner Perkins hatten Google 1999 mit einer Kapitalspritze von 25 Millionen Dollar unterstützt.

Weitere Verkäufe meldeten unter anderem Googles Senior-Vize Omid Kordestani, der Titel im Wert von 482 Millionen Dollar am Markt ablud. Google-Mitgründer Larry Page verkaufte Aktien im Wert von 51 Millionen Dollar. Vize-Präsident David Drummond stieß Papiere für 7,7 Millionen Dollar ab, CFO George Reyes machte Anteile im Wert von 5,5 Millionen Dollar zu Geld.

Google liegen an der Nasdaq aktuell 0,17 Prozent im Minus bei 197,56 Dollar.  

19.02.05 22:21

8970 Postings, 7765 Tage bammieEin bisschen böse

Von Charles H. Ferguson

2004 war ein Traumjahr für Eric Schmidt, den CEO von Google: Sein Unternehmen dominierte den am schnellsten wachsenden Sektor im Technologiebereich. Es hat einen erfolgreichen Börsengang hingelegt und dabei 1,67 Milliarden Dollar eingenommen, anschließend ist der Aktienkurs stark gestiegen. Und die Umsätze haben sich auf drei Milliarden Dollar mehr als verdoppelt. Trotzdem fragen sich viele Experten für das Software-Geschäft: Ist Google in Wirklichkeit dem Untergang geweiht?

Der Einstieg von Microsoft in den Suchmaschinen-Markt lässt das als durchaus denkbar erscheinen. Denn trotz aller Pluspunkte von Google - seine überlegene Suchtechnologie, die bekannte Marke, das Geld vom Börsengang - ist die Position des jungen Unternehmens ausgesprochen wackelig. Bereits mehrmals hat Microsoft viel versprechende Konkurrenten vom Markt gefegt - so etwa Netscape, das mit seinem Navigator lange Marktführer bei Web-Browsern war, bevor Microsoft dieses Segment aufs Korn nahm.

Bei der anstehenden Auseinandersetzung von Google mit Microsoft geht es um weit mehr als den heutigen Markt für Suchen im Web: Letztlich konkurrieren die Unternehmen darum, jegliche Art von digitalen Informationen zu organisieren, zu durchsuchen und bereitzustellen, auf jeder Art von elektronischen Geräten. Innerhalb der nächsten zehn Jahre könnten damit Umsätze von insgesamt einer halben Billion Dollar zusammenkommen, glauben Insider aus der Such-Industrie.

Die größte Chance für Google - und angesichts des in diesen Dingen erfahrenen Angreifers Microsoft auch die größte Gefahr - liegt in Standards: Sie werden gebraucht, damit Suchtechnologie ihre Beschränkung auf Webseiten verlieren kann und damit verschiedene Dienste untereinander kommunizieren können. Nur auf diese Weise wird es möglich sein, alle Such-Bedürfnisse der Kunden zu befriedigen - kein Unternehmen kann ernsthaft darauf hoffen, das alleine zu erreichen.

Standards können von staatlichen Organen oder Industrie-Konsortien definiert werden oder sie werden von Unternehmen an die Allgemeinheit übergeben. In den meisten Fällen aber entstehen sie durch Wettbewerb: Nach einem heißen Kampf um Marktanteile entsteht ein de-facto-Standard unter der proprietären Kontrolle eines Unternehmens. Dabei gewinnt nicht immer die beste Technologie. Die siegreichen Anbieter zeichnen sich tendenziell dadurch aus, dass sie über schwer nachzubauende Systeme verfügen, die zumindest so weit offen sind, dass andere Anbieter darauf aufbauende Anwendungen entwickeln können.

So dürfte es auch in der Such-Industrie vor sich gehen, deren einzelne Felder zurzeit teils von Google, teils von Microsoft, größtenteils aber noch gar nicht besetzt sind. Mehrere Faktoren sprechen dafür, dass Google bessere Chancen hat den Kampf gegen Microsoft zu überstehen als zuvor andere Unternehmen. Aber dazu sind eine brilliante Strategie und ihre fehlerfreie Umsetzung unabdingbar.

Ob Google sich der Herausforderungen bewusst ist, lässt sich schwer sagen. Man sehe die Notwendigkeit proprietärer Kontrolle, und künftige Produkte würden das auch zeigen, sagt ein Google-Manager, der ungenannt bleiben möchte. Tatsächlich hat das Unternehmen bereits im vergangenen Jahr zwei wichtige Application Programming Interfaces (APIs) veröffentlicht - mit Hilfe solcher Schnittstellen für Entwickler von außen ist es in der Vergangenheit häufig gelungen, eine dominierende Marktposition zu erreichen. Andererseits erwähnten die beiden Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin in einem Interview kurz vor dem Börsengang keinerlei Bedrohungen. Stattdessen sprachen sie über Unternehmensethik ("Don't be evil!"), die Schaffung von Stiftungen und ihre Bemühungen, die Arbeit bei Google angenehm zu machen.

In jedem Fall ist für Microsoft die Kontrolle über Windows, den Internet Explorer und das Office-Paket ein echter Vorteil bei der Entwicklung besserer Suchdienste - Desktop-Suchen etwa könnten viel nützlicher sein, wenn sie besseren Zugriff auf die Dokumentstruktur von Word- oder Excel-Dateien hätten. Auch könnte das Betriebssystem Informationen über das Verhalten seines Nutzes sammeln und sie dafür einsetzen, Suchergebnisse genauer auf ihn zuzuschneiden.

Google dagegen kontrolliert in seinem Bereich noch keinerlei Standards. Für den technologischen Kern des Geschäfts - die Web-Suchmaschine - gibt es noch kein API, das Dritten erlauben würde, auf dieser Basis eigene kommerzielle Dienste zu entwickeln. Nach offiziellen Aussagen von Google hat das API-Projekt keine besondere Priorität: In der Vergangenheit sei mal eine, zeitweise auch gar keine Person dafür abgestellt gewesen. "Sie werden sehen, dass wir APIs veröffentlichen, wenn sie gebraucht werden".

Das hört sich nicht sehr dringlich an, könnte aber auch ein Trick sein, um Microsoft nicht zu alarmieren - immerhin hat Google trotz aller Schwierigkeiten das Potenzial, dem Software-Moloch ernsthaft gefährlich zu werden. Eine Liste mit angeblichen Plänen Googles, sich auf der Basis proprietärer Schnittstellen eine gute Position im kommenden Markt für universelle Suchen zu sichern, wurde vom Unternehmen jedenfalls nicht dementiert: "Sachliche Fehler sind nicht dabei".

Zusammenfassung aus Technology Review Nr. 2/2005  

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