Klinsmann Bundestrainer?

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neuester Beitrag: 04.07.06 18:35
eröffnet am: 21.07.04 16:35 von: Karlchen_I Anzahl Beiträge: 35
neuester Beitrag: 04.07.06 18:35 von: wolverine Leser gesamt: 2902
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22.07.04 15:13

176 Postings, 8116 Tage A0123456Schäfer

als Trainer wäre eine sehr gute Lösung. Ich kenne zufällig den Winnie als er noch beim KSC war. Und was der aus diesen Katastrophenkickern gemacht hat war einfach genial. Man hat ja gesehen, was aus dem KSC geworden ist, als Schäfer nicht mehr dabei war. Was er kann hat er auch in Kamerun gezeigt. Außer Daum und Rehagel kenne ich keine deutschen Trainer, die ebenso mit diesem Engagement bei der Sache sind.
Kinsmann ist ein netter Kerl, der möglicherweise auch einen Trainerschein besitzt, hat aber keinerlei Erfahrung.
Wer den Schäfer näher kennt weiß, dass er sich für eine Sache zerreißen kann. Im Übrigen ist mir völlig schleierhaft was das soll, dass man gleich ein Dreigestirn als Trainer haben soll. Keiner ist dann für irgend etwas verantwortlich? In der deutschen Politik gibt es ja da was Vergleichbares...  

22.07.04 15:34

8215 Postings, 8420 Tage SahneWinnie rulez!!!



Ganz meine Meinung A0123...  

22.07.04 15:40

7939 Postings, 8252 Tage bullybaerFussballverstand hat mit Sicherheit auch

Günther Netzer, aber als Trainer?
Da hätte ich so meine Zweifel und er sicher auch.

Es reicht nicht (siehe Rudi Völler), dass man in der
Öffentlichkeit beliebt ist, um ein hervoragender Bundestrainer zu werden.

Die Anbieterei des Herrn Matthäus geht mir ebenfalls auf die Nerven, aber
wenn man ihm die Fähigkeiten und den Sachverstand abspricht, dann verstehe
ich die Klinsmann-Aktion in keinster Weise. Pfui DFB. Das Handeln
von Matthäus gegenüber den Ungarn ist aber auch nicht gerade fair, da gebe ich meinem Vorschreiber recht.

Für eine Turnier, wie die WM sind auch Taktiker und Strategen gefragt,
nicht nur everybodies darling. Ein Trainer muss auch mal ein Schwein sein.

Für mich verkörpert dies zur Zeit am ehesten Felix Magaht, aber der ist bei
den Bayern gebunden.

Ich muss A0 .... recht geben, SCHÄFER wär für mich der richtige Mann (er ist
als DEUTSCHER TRAINER noch übrig). Es muss nicht gerade ein Holländer sein, obwohl
ich Herrn Hiddink keine Kompetenzen absprechen möchte. Aber ausgerechnet ein
Käskopf ?????

Herr Schäfer darf es aber wohl nicht machen, weil Mister Dauerpromille MV
das nicht will.

Im übrigen liegt die Problematik des deutschen Fussballs ja nicht nur am Trainer,
die Vereine und deren Spieler tragen mit Sicherheit auch maßgeblich dazu bei.

Nicht schlecht finde ich den Vorschlag von Herrn Rummenigge, die Auswahlmannschaft
mit in die DFL einzubeziehen (um Sie vor dem Einfluss von DP MV zu bewahren).

mfg
bb  

22.07.04 15:43

21799 Postings, 8940 Tage Karlchen_IIst doch ganz einfach...

Man kann doch niemand zum Nationaltrainer machen, der noch nie einen Trainerjob gemacht hat. Da hört einfach Erfahrung dazu.  

22.07.04 15:49

7939 Postings, 8252 Tage bullybaer@Karlchen

Du siehst doch, was der DFB alles kann. :-(

traurig aber wahr.

mfg
bb  

22.07.04 15:52

1148 Postings, 7916 Tage Desaster_MasterKönnen wir den exhumieren und reanimieren?

Professor Otto Nerz, damals noch Reichstrainer genannt, war der erste von allen, der Urtyp des Bundestrainers sozusagen, der einzige ohne Vorgänger. Fiel die Auswahl und Aufstellung der elf Besten in den Gründerjahren des Verbandes noch in den Zuständigkeitsbereich des DFB-Spielausschusses, so wurde die Alleinverantwortung 1926 in seine Hand gegeben – in die Hand eines Quer-Einsteigers, den als mäßig begabten Außenläufer des VfR Mannheim nicht gerade die filigrane Kunst im Umgang mit dem Ball auszeichnete. Aber zum Trainer fühlte er sich berufen, weshalb er zwecks Schulung von Geist und Körper außer Pädagogik auch Medizin studierte und als Dr.med. promovierte.Eine Gründlichkeit, die auf gestrenge Pedanterie hinauslief, war der Leitfaden seiner Methodik – Zucht, Ordnung und Drill positionierte der Pauker-Typ und Sicherheits-Fanatiker an weit höherer Stelle als die unberechenbare Spontaneität des Künstlers. "Ich habe mich in einem Lehrgang bei ihm immer gefühlt wie in einer Kaserne", klagte der Münchner Siegfried Haringer, während der Schalker Ernst Kuzorra den schroffen Abschied von Nerz und der Nationalmannschaft mit einem der berühmtesten Zitate des Götz von Berlichingen besiegelte. Und Reinhold Münzenberg, einer der Größten in der Vereinsgeschichte der Aachener Alemannia, verknappte das Trainer-Thema auf einen kurzen, aussagekräftigen Satz: "Pünktlichkeit und Disziplin waren das Wichtigste, wer zu spät zum Essen kam, erhielt eine Abreibung."An der Fachkompetenz des Mannes, dem selbst von wohlwollenden Kritikern eine manchmal "eckige Barschheit" attestiert wurde, gab es jedoch nur ganz geringe Zweifel: Otto Nerz hat das sogenannte WM-Systems des Engländers Herbert Chapman übernommen, das zum taktischen Grundprinzip in aller Welt geworden war. Und in der Stuttgarter Zeitung war 1950 nach seinem Tod im sowjetischen Konzentrationslager Sachsenhausen zu lesen: "Er verfügte nicht nur über die genauste Kenntnis aller Details, sondern auch über die mitreißende Kraft der Persönlichkeit. Hätte er nur etwas mehr Charme und einen Schuss mehr Leichtigkeit besessen, dann würden noch viel mehr Menschen an persönliche Begegnungen mit ihm freudig zurückdenken."Statt dessen aber blieb die Erinnerung an Schulmeisterliches, an sture Ernsthaftigkeit, an straffe Reglementierung, die allerdings keineswegs nur negative Effekte auslösten. Denn 1934, bei der Weltmeisterschaft in Italien, dirigierte der Professor die deutsche Nationalmannschaft überraschend auf den dritten Platz, nachdem die Belgier mit 5:2 und die Schweden mit 2:1 geschlagen wurden. Den Weg ins Finale verbauten die Tschechoslowaken, die das Halbfinale in Rom mit 3:1 gewannen.Für Nerz ging mit jener Weltmeisterschafts-Endrunde ganz allmählich auch die knapp zehnjährige Dienstzeit beim DFB zur Neige. Denn nur zwei Jahre danach, kurz nach den Olympischen Spielen 1936 in Berlin, trat ein junger Mann an seine Stelle, den er selbst als seinen Musterschüler bezeichnete. Der hieß Sepp Herberger, kam gleichfalls aus Mannheim und hatte sonst vor allem eins gemein mit dem professoralen Vorgänger: Auch er, dem für die Beschaffung von Informationen noch kein Fernsehen, keine Video-Aufzeichnungen, keine Zeitlupen-Aufnahmen zur Verfügung standen, legte sich ein Notizbuch an, in dem er jeden potentiellen Kandidaten mit all seinen Schwächen und Stärken pingelig protokollierte.  

22.07.04 16:16

4023 Postings, 7816 Tage Dope4youIst doch die beste Lösung für MV

Klinsi hat noch nie und wird auch nie "Aufmüpfig" sein. Der wird auch NIE das System angreifen. Die anderen Beiden sind genauso Ja-Sager, somit kann MV und Konsorten weiter auf Großkotz machen. Der Loddar ist im Gegensatz zu den 3 "Heiligen Königen" kein Ja-Sager, er ist ein Erfolgsmensch und wenn er sieht das irgend was oder irgend wer dern Erfolg zunichte macht, würde er auch gegen MV und Co. Stellung beziehen.  

22.07.04 21:02

26159 Postings, 7382 Tage AbsoluterNeulingFussball-Experten vor:

Wer sagte nochmal über Klinsmann: "Dem haben sie einen DFB-Chip eingepflanzt"?

Ich weiss es leider nicht mehr.  

23.07.04 09:33

8584 Postings, 8442 Tage Rheumax"Nicht alle mögen Klinsi"

Nicht alle mögen Klinsi
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Eine neue Ära beim DFB
| 22.07.04 |
Noch ist Jürgen Klinsmann gar nicht offiziell als neuer Fußball-Bundestrainer nominiert, da spaltet er bereits die Expertenschar.
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„Über diese Trainerfindung könnte man einen Film drehen. Das ist eine schallende Ohrfeige für die handelnden Personen", kritisierte der Manager des FC Schalke 04, Rudi Assauer. Sein Coach Jupp Heynckes monierte: „Fußballerisches Profil ist wohl nicht gefragt.“ Auch andere Club-Vertreter drückten deutlich ihre Skepsis aus. „Die Wahl mit Klinsmann wäre im Endeffekt ein Schlag ins Gesicht der Trainergilde im DFB. Es wäre zum zweiten Mal nach Völler, dass einer gewählt wird, der noch nie im Leben eine Mannschaft trainiert hat", mokierte sich Manager Jürgen Heidel vom FSV Mainz 05.

„Ohne Konzept gesucht“

Ex-Nationalspieler Thomas Berthold, 1990 mit „Klinsi“ Weltmeister geworden, merkte kritisch an: „Ich habe den Eindruck, hier wird ohne Konzept gesucht. Jeder, der einen kennt, wird ins Gespräch gebracht. Erst hieß es Hiddink oder Olsen, jetzt plötzlich Klinsmann. Für mich muss ein Bundestrainer ein anderes Profil haben und schon Erfahrungen gesammelt haben. Die Nationalelf ist doch keine Übungswiese.“

Wie die „Süddeutschen Zeitung“ berichtet hatte, soll Klinsmann Cheftrainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft werden. Der DFB plant dem Bericht zufolge außerdem mit Oliver Bierhoff als Manager und Holger Osieck als Co-Trainer des Auswahlteams. Der 56-jährige Osieck war bereits unter Franz Beckenbauer Co-Trainer der Weltmeister-Mannschaft von 1990. Zu dieser Lösung habe Klinsmann dem DFB seine Zusage gegeben, hieß es.

DFB-Sprecher Harald Stenger bestätigte am Donnerstag indirekt die sich anbahnende Lösung. „Wenn wir vier Wochen nach dem überraschenden Rücktritt von Rudi Völler eine so überzeugende Lösung präsentieren könnten, wäre der DFB mal wieder besser als sein Ruf", sagte er. Mit Osieck habe es „positive Gespräche“ gegeben. Mit Bierhoff wurde nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa bisher noch gar nicht gesprochen. Der Europameister von 1996 hatte aber seine Bereitschaft zur Mitarbeit bereits signalisiert. Eine Lösung will der DFB nach Aussage von Werner Hackmann, dem Präsidenten der Deutschen Fußball Liga (DFL), spätestens am Sonntag präsentieren.

„Everybody´s darling“

Beim FC Bayern München stieß eine Bundestrainer-Lösung mit Klinsmann an der Spitze dagegen auf Zustimmung. „Ich kenne den Jürgen gut. Er ist ein sehr intelligenter, sehr erfahrener Mann, der sich im internationalen Fußball sehr gut auskennt", sagte Oliver Kahn am Donnerstag in Sat.1 vor der Abreise der Bayern in die USA. Die Pläne mit einem Führungstrio Klinsmann, Oliver Bierhoff und Holger Osieck nannte der Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft einen „Schritt in eine andere Richtung, aber mit sehr, sehr erfahrenen Leuten“.

Bayern-Manager Uli Hoeneß sprach von einer „Lösung, die ich sehr mutig und gut finde“. Die Situation habe danach gerufen, einen Schritt zu machen, der gewisse Risiken bringe, meinte er. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es nicht gut geht", so Hoeneß.

Den früheren Bayern-Profi Klinsmann bezeichnete der Manager als „Mann, der integrationsfähig ist, der wie Rudi Völler damals everybody´s darling ist“. Osieck sei ein erfahrener Mann, Bierhoff als Manager Hoeneß´ Ansicht nach sehr gut. „Ich habe das Gefühl, als hätten sich die älteren Herren in der TFK richtig ins Zeug gelegt", lobte er die Verantwortlichen in der Trainerfindungskommission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).

Ex-Topkandidat auf den Bundestrainerjob Ottmar Hitzfeld meinte zur Klinsmann-Lösung: „Ich denke, dass das eine gute Lösung ist. Er hat viel Erfahrung als Spieler.“

Klinsmann hatte sich am Dienstag in New York mit Verbandspräsident Gerhard Mayer-Vorfelder und Generalsekretär Horst R. Schmidt getroffen. „Wir hatten fünf Stunden lang ein konstruktives und offenes Gespräch, in dem die Situation der deutschen Nationalmannschaft analysiert wurde. Ich habe dabei nochmals meine Bereitschaft erklärt, aktiv bei der Gestaltung und der Umsetzung neuer Strukturen mitzuarbeiten", sagte Klinsmann. „Wir haben vereinbart, die Gespräche fortzusetzen.“  -------------------------------------------------- Der Berg kreiste und gebahr drei Tanten.Auf Tante Käthe folgen jetzt gleich drei DEBÜT-TANTEN, und wie sich wohl leider früher oder später herausstellen wird: DILET-TANTEN.Wow, so lange hat die "Trainerfindungskommission" gesucht, dass es schon mehr als peinlich ist, und jetzt hat man gleich drei gefunden. Für noch mehr wäre wohl auch kein Platz auf der Trainerbank.Da wäre einer mit Erfahrung mehr gewesen.Aber MV musste nochmal zeigen, wer das Sagen hat.Sonst wäre Winnie Schäfer wohl der neue Bundestrainer. Sicher mehr als eine Notlösung.Schade..   

04.07.06 18:35

447 Postings, 7378 Tage wolverinedas waren noch zeiten o. T.

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