Post warnt vor Herunterreden des Postbankwerts

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neuester Beitrag: 02.05.06 16:39
eröffnet am: 31.05.04 13:11 von: moya Anzahl Beiträge: 76
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07.06.04 11:47

1375182 Postings, 7591 Tage moyaGute Resonanz von Investoren für Postbank

Post-Chef Zumwinkel sieht gute Resonanz von Investoren für Postbank-Börsengang

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche-Post-Chef DPW.ETR Klaus Zumwinkel sieht eine gute Resonanz von Investoren für den am 21. Juni angestrebten Börsengang der Tochter Postbank. Vor allem von ausländischen Fonds sei das Interesse "beachtlich". "Zusätzlich hat das große Interesse von Privatanlegern und Mitarbeitern der Postbank unser Vertrauen in den Kapitalmarkt gestärkt", sagte Zumwinkel am Montag in Frankfurt.

Die Gespräche mit zukünftigen Investoren hätten ihn "positiv überrascht", sagte Postbank-Chef Wulf von Schimmelmann. Die Postbank werde inzwischen "auch als Wachstumswert" eingeordnet, dem "erhebliches Potenzial" zugesprochen werde. Daher sei er sehr zuversichtlich, dass auf der anstehenden Roadshow die Investoren überzeugt werden könnten. Die Deutsche Post hatte am Wochenende als Zeichungsspanne für die Aktie der Postbank 31,50 bis 36,50 Euro genannt. Viele Experten und Analysten hatten einen wesentlich niedrigeren Wert erwartet und sich daher skeptisch für den Erfolg des Börsengangs gezeigt."Zu dem Preis wird es sehr schwer, die Aktien zu platzieren", sagte Fondsmanager Andreas Thomae von der HVB-Tochter Activest der "Financial Times Deutschland" (FTD, Montagausgabe). "Es wird spannend, ob das Ganze klappt", sagte ein anderer Fondsmanager einer großen deutschen Gesellschaft.

Schimmelmann hob vor allem das Kundenpotenzial hervor. "Zwei bis drei Millionen Menschen besuchen täglich die Filialen der Deutsche Post, und nur der kleinere Teil ist bisher Kunde der Postbank - eine enorme Chance, die hier sozusagen vor der eigenen Haustür liegt".

"Wir wollen in die Spitzengruppe europäischer Filialbanken vorstoßen", sagte Schimmelmann. Er betonte, dass es in Deutschland keine "börsennotierte Bank mit einem ähnlichen Profil - hoher Retailanteil und niedrigere Kreditrisiken gebe. Der überwiegende Teil der Erträge entfiele auf das Privatkundengeschäft, während es bei den deutschen Großbanken nur etwa ein Drittel sein.

Die Wertpapiere können von diesem Montag (7.6.) an bis zum 18. Juni gezeichnet werden. Anschließend wird der endgültige Emissionspreis festgelegt. Der Börsengang der mit rund 11,5 Millionen Kunden größten Privatkundenbank Deutschlands ist für den 21. Juni geplant. Der Postbank-Börsengang wäre die drittgrößte Neuemission der vergangenen fünf Jahre an der Frankfurter Wertpapierbörse - hinter der Deutschen Post und Infineon IFX.ETR.

Der Börsengang der soliden und gewinnträchtigen Postbank gilt als wichtiger Test für den Finanzplatz Deutschland und könnte das derzeit eher flaue Geschäft mit Neuemissionen wieder beleben. In diesem Jahr trauten sich mit dem Fahrrad-Produzenten Mifa und dem Geldautomaten-Hersteller Wincor Nixdorf erst zwei Unternehmen aufs Parkett, drei Börsengänge wurden abgesagt.

 

07.06.04 12:51

1375182 Postings, 7591 Tage moyaIPO/Kennzahlen zum Börsengang:Deutsche Postbank AG

IPO/Kennzahlen zum Börsengang: Deutsche Postbank AG

Deutsche Postbank AG, Bonn

21. Juni 2004 (Erstnotiz)

EMISSIONSDATEN

Börsensegment: Prime Standard Branche: Bank WKN: 800100 Börsenkürzel: DPB

Zeichnungsfrist: 7. - 18.06.2004 Bookbuilding-Spanne: 31,50 - 36,50 EUR Emissionspreis: 19./20.6.(Bekanntgabe) Erstnotiz: 21.06.2004 Konsortium: Deutsche Bank (Lead)
Morgan Stanley (Lead)
Citigroup, DrKW, UBS
JP Morgan, (Senior
Co Leads) ABN Amro
ComSec, DZ Bank, HVB
BayernLB, WestLB
Goldman Sachs
Merrill Lynch, Calyon
Fox-Pitt, HSBC TuB
LBBW, Sal. Oppenheim

Emissionsvolumen: 73,8 Mio Stückaktien zzgl. Greenshoe: 8,199 Stückaktien Grundkap. nach IPO: 2.794 Mio EUR Der Postbank fließen keine Einnahmen aus dem IPO zu. Den Emissionserlös erhält komplett der abgebende Aktionär. Lock-up-Frist: 12 Monate Ablauf der Frist: 15.06.2005

HERKUNFT DER AKTIEN: Alle angebotenen Aktien stammen von der Deutsche Postbank Beteiligungs GmbH, einer Volltochter der Deutschen Post AG.

UNTERNEHMENSDATEN:

Deutsche Postbank AG Friedrich-Ebert-Allee 114 - 126 53113 Bonn Tel.: 0228/920-0 Fax: 0228/920-35151 Internet: www.postbank.de E-Mail: direkt@postbank.de

KONTAKT: Unternehmenskommunikation Joachim Strunk 0228/920-12100 E-Mail: joachim.strunk@postbank.de

TÄTIGKEITSFELD: Die Postbank hat vier Geschäftsbereiche. Größter ist der Bereich Retail-Banking. Darüber hinaus engagiert sich die Bank im Firmenkunden-Geschäft, an den Finanz-Märkten sowie neuerdings im Transaction Banking.

VORSTAND: Wulf von Schimmelmann (Vors.)
Dirk Berensmann (IT)
Andreas Bezold (Finanzen)
Stefan Jütte (Kredite)
Wolfgang Klein (Privatkunden)
Loukas Rizos (Financial Markets)
Lothar Rogg (Privatkunden)
Ralf Stemmer (Ressourcen)

AUFSICHTSRAT: Klaus Zumwinkel (Vors.)
Wilfried Boysen
Edgar Ernst

EIGNERSTRUKTUR (in Anteilsprozent)

VOR IPO: Deutsche Post World Net 100%(direkt und indirekt)

NACH IPO (und Greenshoe):Deutsche Post World Net 50% plus 1 Aktie Streubesitz 50% minus 1 Aktie

GESCHÄFTSZAHLEN (in Mio EUR, Verluste stehen in Klammern, nach IFRS)

2001 2002 2003

Zinsüberschuss 1.639 1.852 1.653 Risikovorsorge 102 137 154 Provisionsübersch. 408 455 467 Handelsergebnis 56 80 183 Jahresüberschuss 190 132 352

(Quelle: Verkaufsprospekt Postbank)

 

08.06.04 15:40

43 Postings, 7678 Tage der_geniale_gonzoDeutsche Postbank: Nicht Zeichnen (SRC Research)

In einer Studie vom 8. Juni bewerten die Analysten der SRC Research die Deutsche Postbank AG mit "Nicht Zeichnen".
Die Postbank solle zu teuer an die Börse gebracht werden. Vielleicht dürfte sogar bezweifelt werden, dass das Institut wirklich ernsthaft an einer Platzierung der Anteile interessiert sei und doch lieber den schnellen Verkauf des Instituts als Ganzes anstrebe. Doch auch die Deutsche Bank war wohl Mitte Mai nicht bereit, einen Preis in der Größenordnung von 6 Mrd. Euro zu bezahlen. Warum sollten jetzt institutionelle und private Investoren Anteile der gelben Bank für umgerechnet 5,2 Mrd. bis 6,0 Mrd. Euro ins Depot nehmen? Die Analysten sehen im besten Falle bei Würdigung aller positiven Umstände und der guten Chancen im neuen Geschäftsfeld Transaction Banking eine Kurs-Fantasie bis zum 1,1-fachen des Buchwerts. Dies entspreche rund 5,4 Mrd. Euro oder rund 33 Euro je Aktie. Selbst wenn die Postbank zu 31,50 Euro am unteren Ende des Bookbuildings gebracht werden sollte, sei da kaum noch Potenzial nach oben.

Analyst: SRC Research
Rating des Analysten: Nicht Zeichnen


Quelle: Aktien & Co   08.06.2004 14:20:00
 

08.06.04 15:47

1375182 Postings, 7591 Tage moyaBaFin untersucht Vorgänge um Deutsche Bank/Postban

EXKLUSIV/BaFin untersucht Vorgänge um Deutsche Bank/Postbank


von Christian Hartel und Stefan Mechnig - Dow Jones Newswires BONN (Dow Jones-VWD)--

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) nimmt die Rolle der Deutschen Bank AG in Zusammenhang mit dem Börsengang der Deutschen Postbank AG unter die Lupe. BaFin-Präsident Jochen Sanio sagte am Dienstag im Gespräch mit Dow Jones Newswires, sein Haus gehe solchen Vorgängen, wie sie in der Presse geschildert worden seien, wie üblich "auf den Grund". Die mutmaßlichen Sachverhalte könnten "durchaus eine Relevanz im Bereich des Wertpapierhandelsgesetzes" haben. Konkrete Verdachtsmomente bestünden allerdings nicht, betonte Sanio. "Wenn wir solche Dinge lesen, dann gehen wir ihnen auf den Grund, bis wir wissen, was wir davon zu halten haben", sagte der Bankenaufseher. Eine der Fragestellungen könnte lauten, ob bei den Vorgängen um Deutsche Bank und Postbank insiderrelevante Tatsachen eine Rolle gespielt hätten. Der Ausgang der Untersuchungen sei aber noch völlig offen, sagte Sanio. Die Deutsche Bank ist einer der beiden globalen Koordinatoren des Bankenkonsortiums, das den für den 21. Juni geplanten Börsengang der Postbank begleitet. Ende Mai war ein Papier der Deutschen Bank in die Öffentlichkeit gelangt, in dem sie den Unternehmenswert der Postbank lediglich mit 4,4 Mrd bis 5,3 Mrd EUR beschrieb. Diese Zahlen lagen weit unter den Preisvorstellungen der Deutschen Post AG, die den Wert ihrer Tochtergesellschaft damals bei rund 6 Mrd EUR ansetzte. Die Deutsche Bank hatte erklärt, es habe sich um eine interne Zusammenstellung von Markteinschätzungen gehandelt, die ein Mitarbeiter unautorisiert weitergegeben und die nicht der offizielle Haltung des Hauses entsprochen habe. Außerdem hatte die Deutsche Bank vor einigen Wochen, mitten in den Vorbereitungen für die Emission, angeblich eine Übernahme des Bonner Insituts erwogen. Diese Vorgänge hatten im Markt zu großem Wirbel und erheblicher Verunsicherung geführt. Besonders war bestandet worden, dass das Frankfurter Geldhaus als Konsortialführer genauen Einblick in Interna der Postbank hatte.
 

08.06.04 15:58

1375182 Postings, 7591 Tage moyaPostbank bis 34 Euro zeichnen lt. AC Research

Postbank bis 34 Euro zeichnen
AC Research (AktienCheck vom 08.06.2004)

Die Analysten von AC Research empfehlen derzeit, die Aktien der Postbank (ISIN DE0008001009/ WKN 800100) zu einem Preis von bis zu 34 Euro zu zeichnen.
Das Unternehmen wolle am 21. Juni an die Börse gehen.

Seit gestern und bis einschließlich dem 18. Juni würden insgesamt maximal 81.999.999 Aktien zu einer Preisspanne von 31,50 bis 36,50 Euro angeboten werden. Am oberen Rand der Preisspanne erreiche das Unternehmen damit eine Marktkapitalisierung von rund 6 Milliarden Euro. Dies entspreche dem Wert, den Postchef Klaus Zumwinkel immer wieder genannt habe.

Allerdings würden die Analysten von AC Research davon ausgehen, dass der faire Wert der Aktie eher am unteren Ende der Preisspanne zu finden sei. So rechne man für die Postbank im laufenden Geschäftsjahr mit einem Gewinn von 390 Millionen Euro. Im kommenden Geschäftsjahr 2005 erscheine dann ein Nachsteuergewinn von 450 Millionen Euro erreichbar. Multipliziert mit dem durchschnittlichen KGV2005e der im DAX notierten deutsche n Großbanken von 12,5 ergebe sich damit ein fairer Unternehmenswert von 5,625 Milliarden Euro. Dies entspreche einem Wert je Aktie von 34,30 Euro.

Aufgrund der vergleichsweise hohen Gewinndynamik ergebe sich damit für die Aktie der Postbank bei einem Ausgabepreis von bis zu 34 Euro im Anschluss an das IPO noch weiteres Wachstumspotential.

Die Analysten von AC Research empfehlen, die Aktien der Postbank bis zu einem Preis von 34 Euro zu zeichnen.

 

08.06.04 16:02

8970 Postings, 7717 Tage bammieAusländische Investoren mauern

Es sollte der Börsengang des Jahres werden, Schwung bringen für den dahinsiechenden Neuemissionsmarkt. Doch dann verschreckte Post-Chef Klaus Zumwinkel private und institutionelle Anleger mit seinen Preisvorstellungen. Droht der IPO der Postbank zum Flop zu werden?


Hamburg/Frankfurt am Main - Die ersten Alarmsignale kommen vom so genannten Grauen Markt. Am Montag wurden lediglich 10.000 Postbank-Aktien umgesetzt, am Dienstagvormittag nach Angaben eines Düsseldorfer Händlers bislang gerade einmal 2000 Stück. Vermutlich werde das zögerliche Geschäft auch noch andauern.

Die Zurückhaltung der Kaufinteressenten lässt befürchten, dass die negative Resonanz auf die von Zumwinkel verkündete Preisspanne zwischen 31,50 und 36,50 Euro mehr ist als eine Fortsetzung des Preispokers. Bei einer solchen Preisspanne biete die Aktie auf absehbare Zeit kaum reelle Chancen für Kursgewinne, sagt etwa Guido Hoymann vom Frankfurter Bankhaus Metzler. Aus Sicht von Deka-Fondsmanager Jens Meyer ist die Spanne etwa zehn Prozent höher angesetzt als erwartet. "Ich hatte eher mit 33 Euro als obere Grenze gerechnet. Jetzt sehe ich wenig Kursphantasie". Sein Kollege Boris Böhm von Nordinvest zeigte sich enttäuscht: "Für mich ist da nichts zu holen, die Spanne ist zu hoch."

Doch Zumwinkel und Postbankchef Wulf von Schimmelmann verbreiten weiterhin Optimismus. Vor allem von ausländischen Fonds sei das Interesse beachtlich, sagte Postchef Zumwinkel am Montag in Frankfurt. Angelsächsische Anleger würden bei der Verteilung der Aktien vielleicht sogar die Oberhand gewinnen.

Genau die jedoch zeigen der Postbank-Aktie die kalte Schulter. "Wir würden nicht einmal das untere Ende der Preisspanne bezahlen", zitiert die "Financial Times" die Analystin Susan Arnott von der zweitgrößten britischen Fondsgesellschaft Threadneedle. "Auf diesem Preisniveau wird kein Investor kaufen", sagte auch Julie Thomas vom Konkurrenten Morley Fund Management gegenüber dem Blatt. Die Argumente, die während der in den nächsten Tagen folgenden Präsentationen vorgetragen würden, müssten schon sehr überzeugend sein.

Für Leon Howard-Sprink, Fondsmanager bei Jupiter Asset Management, spiegelt die Preisspanne nicht die Probleme wider, die die Postbank noch zu bewältigen hat. Dazu gehörten etwa die niedrige Rendite und die komplizierten Verträge über die Vertriebskooperation mit der Post. Die Bank hat keine eigenen Filialen und versorgt ihre Kunden in den Geschäftsstellen des Mutterkonzerns.

Was das betrifft, sieht Zumwinkel sich gut gerüstet. "Die Angelsachsen kennen das auf Privatkunden fokussierte Geschäftsmodell sehr gut", sagte der Post-Chef. Die Postbank werde inzwischen als Wachstumswert eingeordnet, dem erhebliches Potenzial zugesprochen werde. Daher sei er sehr zuversichtlich, dass auf der anstehenden Roadshow die Investoren überzeugt werden könnten.

Falls das nicht gelingt, bleiben der Post nur noch die Privatanleger. Deren Anteil an der Emission sei von Anfang an auf 10 bis 15 Prozent veranschlagt worden, sagte Hans Jörg Schüttler, der für Morgan Stanley die Emission betreut. "Wir werden wohl am oberen Ende herauskommen."  

08.06.04 20:12

1375182 Postings, 7591 Tage moyaFonds wollen Postbank billig reden

Fonds wollen Postbank billig reden

Soll man die Aktien der Postbank zur angebotenen Preisspanne zeichnen oder nicht? Diese einfache Frage spaltet die die Finanzwelt in zwei Lager. Schließlich geht es um eine Milliarde Euro mehr - oder weniger.


Von Ralf-Dieter Brunowsky
Die «Financial Times Deutschland» zitiert angelsächsische Fondsmanager von Threadneedle und Morley Fund, denen schon das untere Ende der Preisspanne von von 31,50 bis 36,50 Euro zu teuer ist. Auf der anderen Seite kämpft Post-Chef Klaus Zumwinkel Seit an Seit mit Wulf von Schimmelmann, dem Vorstandsvorsitzenden der Postbank, um eine möglichst hohe Bewertung der Postbank und verweist auf positive Reaktionen gerade von ausländischen Investoren. Im Hintergrund hofft der Bundesfinanzminister auf hohe Erlöse durch die Platzierung der Aktien. Angesichts knapper Kassen sind eine Milliarde mehr oder weniger kein Pappenstiel.

Was kann man denn nun dem Anleger raten? Ein Erwerb der Postbank-Aktie zum Preis von 31,50 Euro entspräche einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 11,3, bezogen auf den geplanten Gewinn im Jahr 2005. Das ist etwas billiger als die Hypovereinsbank und etwas teurer als die Commerzbank. Die Postbank ist ein gut aufgestelltes Unternehmen mit interessanten Wachstumsperspektiven. Das ist für den Privatanleger die wichtigste Botschaft.


Fonds wollen das schnelle Geld

Manche Fonds hätten natürlich gerne das schnelle Schnäppchen nach dem Motto: Im Einkauf liegt der Gewinn. Billig einkaufen, und möglichst bald Gewinne mitnehmen, das ist derzeit angesichts unsicherer Konjunktur und Weltpolitik die Politik vieler Fonds. Wer das bevorzugt, kann ja auch diese Fonds kaufen.

Auf der anderen Seite passt die Postbank-Aktie bestens in ein gut gemischtes, eher konservatives privates Depot. Denn es gibt auch eine Menge Phantasie für die Zukunft dieser Aktie. Der Aufstieg in den Dax dürfte nicht lange auf sich warten lassen. Akquisitionen im Bankenbereich sind jederzeit möglich. Die gesamte Bankenlandschaft ordnet sich in den nächsten Jahren neu.


Ein attraktiver Übernahmekandidat

Das Interesse der Deutschen Bank vor dem Börsengang hat gezeigt, dass die Postbank mit ihren elf Millionen Privatkunden selbst ein attraktiver Übernahmekandidat sein könnte. Nicht zu vergessen: Der Wirtschaftsaufschwung wird sich in den nächsten zwei Jahren beschleunigen. Besserung ist schon jetzt weltweit in Sicht. Die Welt besteht nicht nur aus dem Irak und Al-Qaeda, auch wenn sie damit noch eine Weile wird leben müssen.
 

09.06.04 07:19

1375182 Postings, 7591 Tage moyaHat sich die Deutsche Bank korrekt verhalten?

Finanzaufsicht geht Deutscher Bank auf den Grund

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Hat sich die Deutsche Bank beim Postbank-Börsengang korrekt verhalten?
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) nimmt die Rolle der Deutschen Bank beim geplanten Börsengang der Deutschen Postbank unter die Lupe.

BaFin-Präsident Jochen Sanio sagte der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires am Dienstag in Bonn, die Behörde gehe solchen Vorgängen, wie sie in der Presse geschildert worden seien, wie üblich "auf den Grund". Die mutmaßlichen Sachverhalte könnten "durchaus eine Relevanz im Bereich des Wertpapierhandelsgesetzes" haben. Konkrete Verdachtsmomente bestünden allerdings nicht, betonte Sanio.

"Wenn wir solche Dinge lesen, dann gehen wir ihnen auf den Grund, bis wir wissen, was wir davon zu halten haben", sagte der BaFin-Chef. Eine der Fragestellungen könnte lauten, ob bei den Vorgängen um Deutsche Bank und Postbank insiderrelevante Tatsachen eine Rolle gespielt hätten. Der Ausgang der Untersuchungen sei aber noch völlig offen, sagte Sanio. Die Deutsche Bank ist einer der beiden globalen Koordinatoren des Bankenkonsortiums, das den für den 21. Juni geplanten Börsengang der Postbank begleitet.

Ende Mai war ein Papier der Deutschen Bank in die Öffentlichkeit gelangt, in dem sie den Unternehmenswert der Postbank lediglich mit 4,4 Milliarden bis 5,3 Milliarden Euro beschrieb. Diese Zahlen lagen weit unter den Preisvorstellungen der Deutschen Post, die den Wert ihrer Tochtergesellschaft damals bei rund 6,0 Milliarden Euro ansetzte.

Die Deutsche Bank hatte erklärt, es habe sich um eine interne Zusammenstellung von Markteinschätzungen gehandelt, die ein Mitarbeiter unautorisiert weitergegeben und die nicht der offiziellen Haltung des Instituts entsprochen habe.

Außerdem war vor einigen Wochen offen über eine Übernahme der Postbank durch die größte deutsche Geschäftsbank spekuliert worden. Diese Vorgänge hatten am Finanzmarkt für großen Wirbel und deutliche Verunsicherung gesorgt. Die Kritik hatte sich in diesem Zusammenhang vor allem an der Rolle der Deutschen Bank als Konsortialführer entzündet. In dieser Funktion hat das Institut genauen Einblick in die internen Geschäftsabläufe der Postbank.

 

11.06.04 11:17
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43 Postings, 7678 Tage der_geniale_gonzoGlobal Performance-Kolumne: Zu viel Gier

Am Anfang steht die Gier, dann kommen die Kursverluste. Was für die Börsen allgemein gilt, droht auch den Aktien der Postbank. Mit der Festlegung der Preisspanne auf 31,50 bis 36,50 Euro lässt die Konzernspitze das notwendige Fingerspitzengefühl für die angespannte Lage am IPO-Markt vermissen. Selbst am unteren Ende der Spanne liegt der Börsenwert der Post-Tochter bei 5,17 Milliarden Euro. Die Deutsche Bank hatte den fairen Wert des Geldinstituts in ihrem "versehentlich" publizierten Memorandum auf 4,4 bis 5,3 Milliarden Euro beziffert. Ein Preisabschlag, der der Postbank-Aktie Luft nach oben gelassen hätte, ist nicht erkennbar. Entsprechend negativ fielen die Reaktionen am Markt aus, sogar von "Unverschämtheit" war die Rede.
Natürlich hat die Postbank den Anlegern einiges zu bieten: Die 11,5 Millionen Kunden sind ein Pfund. Der Verkauf von mehr Finanzprodukten an jeden einzelnen Kunden bietet Wachstumspotenzial. Diese Fantasie spiegelt sich im jetzt gewählten Preis allerdings schon wieder. Die Risiken, die im Verkaufsprospekt immerhin 17 Seiten beanspruchen, bleiben dagegen unberücksichtigt: So könnten die EU-Wettbewerbshüter die bisherige Vergütungsregelung für die Nutzung des Filialnetzes der Deutschen Post als unerlaubte staatliche Beihilfe sehen. Dann drohen hohe Nachzahlungen und steigende Kosten. Zudem schlummern in den Büchern der Postbank stille Lasten aus zwei Beteiligungen an DAX-Unternehmen in Höhe von 232 Millionen Euro, die im schlimmsten Fall zu Abschreibungen führen. Darüber hinaus warnt die Postbank vor dem scharfen Wettbewerb im deutschen Bankensektor, der Druck auf die Zinsmargen ausübt und die Gewinnung von Neukunden erschweren könnte.

Kein Wunder, dass die Anleger vorsichtig sind: Selbst in den letzten freundlichen Börsentagen dümpelte das Papier der Postbank im Graumarkt im unteren Bereich der Preispanne. Mit ihren Preisvorstellungen wird die Postbank kaum den erhofften Startschuss für weitere Emissionen setzen können. Wegen der hohen Bewertung raten wir von einer Zeichnung der Papiere ab. Anleger, die sich im Bankenbereich engagieren wollen, finden in der Depfa-Bank eine wachstumsstarke und günstigere Alternative.

In diesem Sinne

Wolfgang Braun

Wolfgang Braun ist Chefredakteur des "Global Performance", ein Börsenbrief für deutsche und amerikanische Wachstumswerte.

Quelle: Finanzen.net  

11.06.04 15:23

43 Postings, 7678 Tage der_geniale_gonzoWenig Interesse an Aktien der Postbank

Frankfurt/Main (dpa) - Zehn Tage vor dem angepeilten Börsengang stößt die Aktie der Postbank nur auf wenig Interesse. Nach Auskunft von Händlern liegt das am hohen Preis. Der Handelsumsatz sei sehr gering für eine Emission in dieser Größe, sagte ein Sprecher des Börsenmaklers Schnigge. Hätte man einen Emissionspreis von 28 oder 29 Euro angepeilt, wäre das Interesse sicherlich größer. Die Wertpapiere können noch bis zum 18. Juni gezeichnet werden. Dann wird der endgültige Emissionspreis festgelegt.
 

11.06.04 15:33

10524 Postings, 7985 Tage big lebowskyDer Postbank IPO ist erledigt o. T.

Ich hatte bereist vor Tagen auf die Ungereimtheiten hingewiesen. Jetzt geht es erst richtig los.Die Dividendenpraxis Postbank zur Deutschen Post wird jetzt kritisch hinterfragt.Bei einem kumulierten Gewinn von gut 400 Mio soll Postbank(natürlich nicht freiwillig) in den letzten beiden Jahren über 1.0 MRD an die Deutsche Post gezahlt haben.Damit sei die Substanz angegriffen worden.

Wert soll bei 28,-- Euro liegen...  

11.06.04 16:24
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6383 Postings, 8321 Tage SchwachmatDie Deutsche Telekom hat auch gewarnt...

vor angeblich zu niedrigen Bewertungen ihrer Aktien.
Das Spiel ist genau das gleiche wie damals bei der Telekom: Eine staatliche Monopol-Institution wird aus Steuergeldern hochgepusht, später privatisiert und an der Börse als "Volksaktie" zu einem überhohten Wert verhökert, zum großen Teil an naive unwissende Kleinanleger, also das Volk, welches im eigentlichen Sinne bereits Miteigentümer ist. Nachdem sich der Staat einem großen Teil seiner Anteile entledigt hatte, kam der 3. Akt der Schröpfung: Völlig überzogener milliardenschwerer Verkauf von quasi wertlosen UMTS-Lizenzen an die DTE und somit an ihre Aktionäre.
Was haben Aktionäre und Steuerzahler davon? Sie zahlen mehrmals drauf und die Schröpung nimmt bis heute kein Ende.
Aus dem Konsortium des Postbank-IPO lassen sich weitere Parallelen zu dem Deutsche Telekom-IPO ableiten. Stellt sich nur noch die Frage, ob auch der Postbank-Vorstand seinen Namen geändert hat um seine jüdische Herkunft zu tarnen, so wie es Ron Sommer alias Aaron Libovich einst tat.

Fazit: Ich würde mein Geld eher in einen Gulli schmeißen, als Aktien der Postbank dafür zu kaufen, weil ich es dann wenigsten noch einmal platschen höre.  

11.06.04 16:40

9161 Postings, 9152 Tage hjw2nun, die instis


werden sich draufstürzen,
es soll ja keine volksaktie wie teledumm sein..
*gg*  

11.06.04 16:50

9071 Postings, 8993 Tage SlashSoll Eichel die Aktien zum Früstück

fr...
Ich werde sie definitiv nicht zeichnen. Evtl. würde ich ja die Gewinne meiner Postaktien einsetzen ;-(

Gruß slash  

11.06.04 18:19

1375182 Postings, 7591 Tage moyaPostbank - Nachfrage bleibt gering

Postbank - Nachfrage bleibt gering

Laut dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" ist die Nachfrage nach den Aktien der Postbank weiterhin sehr gering. Im sogenannten Handel per Erscheinen liegt der Kurs der Aktien aktuell zwischen 31,75 und 32,15 Euro und damit weiterhin am unteren Rand der Preisspanne von 31,50 bis 36,50 Euro. Das Nachfragevolumen sei ebenfalls niedrig, so das Magazin weiter. Am Donnerstag seien lediglich 20.000 Aktien gehandelt worden, am Freitagmorgen nur 10.000. Bei einem so großen Börsengang wie der Postbank sei das erstaunlich wenig, so ein Händler.

Skeptisch sind die Anleger insbesondere wegen den immer wieder aufkommenden Berichten über Risiken bei der Postbank und der Diskussionen über die Bewertung.  
 

14.06.04 08:25

1375182 Postings, 7591 Tage moyaDeutsche Post findet kaum Investoren für Postbank

Deutsche Post findet kaum Investoren für Postbank - Preis unter Druck

Die Deutsche Post DPW.ETR findet einem Pressebericht zufolge kaum Großinvestoren für ihre Tochter Postbank. Wegen der geringen Nachfrage gerieten die Bonner nun unter Druck, die Preisspanne für den Börsengang zu senken, berichtete die "Financial Times" in ihrer Montagausgabe. Zur Halbzeit der Zeichnungsfrist hätten kaum Großinvestoren das Papier gezeichnet. Das Blatt zitiert einen leitenden Manager einer Konsortialbank mit den Worten: "Wir haben ungefähr 60 Investoren kontaktiert und sie haben alle abgelehnt." Unter anderem sollen auch die ABN Amro AABA.ASX AAR.ETR und Banco Santander SAN.SCM BSD2.FSE angesprochen worden sein.
Am vergangenen Wochenende hätte die Bank bereits ein Entgegenkommen signalisiert. So sollen die angesprochenen Investoren gefragt worden sein, wie weit die derzeitige Preisspanne von 31,50 bis 36,50 Euro gesenkt werden müsse, damit die Bereitschaft zur Zeichnung steige.

Unterdessen berichtete die "Financial Times Deutschland", es hätten inzwischen nur knapp die Hälfte der Post-Mitarbeiter und 63-Prozent der Postbank-Beschäftigten Aktien gezeichnet.  

14.06.04 10:49

6383 Postings, 8321 Tage SchwachmatIch setzte noch eins drauf:

Viele der Postbank-Mitarbeiter die Aktien ihres eigenen Unternehmes gezeichnet haben, taten dies ausschließlich aus Loyalitätsgründen - soviel zum Vertrauen in das eigene Unternehmen sowie um das Wissen, um das was noch bevorsteht.  
Denen hängt der Arsch auf Grund, weil bereits mit hoher Wahrscheinlichkeit abzusehen ist, daß im Falle eines Mißerfolgs des IPO die Postbank übernommen und gepflückt wird.
Die Äußerungen über die Geschäftspraktiken der Deutsche Bank und Citigroup sind das mieseste was ich je vernommen habe.
Business the american way...  

14.06.04 14:22

1375182 Postings, 7591 Tage moyaInvestoren spekulieren auf Preissenkung

Investoren spekulieren auf Preissenkung

Der Börsengang der Postbank wird weiter von negativen Nachrichten begleitet. Einem Zeitungsbericht zufolge haben 60 Großinvestoren angesichts des hohen Preises abgewinkt und einen niedrigeren Emissionspreis gefordert.

Wegen der geringen Nachfrage steigt der Druck auf die Konzernspitze der Deutschen Post , die Preisspanne für den Börsengang der Postbank zu senken. Zur Halbzeit der Zeichnungsfrist hätten kaum Großinvestoren das Papier gezeichnet, berichtet die "Financial Times". Das Blatt zitiert einen leitenden Manager einer Konsortialbank mit den Worten: "Wir haben ungefähr 60 Investoren kontaktiert und sie haben alle abgelehnt."

Vergangene Woche hat die Post laut "FT" bereits ein Entgegenkommen signalisiert. So sollen die angesprochenen Investoren gefragt worden sein, wie weit die derzeitige Preisspanne von 31,50 bis 36,50 Euro gesenkt werden müsse, damit die Bereitschaft zur Zeichnung steigt.

Die Begeisterung der Post-Mitarbeiter hält sich ebenfalls in Grenzen. Nach SPIEGEL-Informationen haben trotz eines sehr vorteilhaften Angebotes bisher erst 63 Prozent der Postbank-Angestellten Papiere geordert.
 

16.06.04 12:49

1375182 Postings, 7591 Tage moyaBörsianer skeptisch gegenüber Postbank-IPO

Börsianer skeptisch gegenüber Postbank-IPO

FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Wenige Tage vor dem Ende der Zeichnungsfrist herrscht auch unter Marktteilnehmern Skepsis gegenüber dem Börsengang der Deutschen Postbank. In Frankfurter Händlerkreisen hieß es am Mittwoch, dass sich vor allem institutionelle Anleger stark zurückhielten. Diese warteten offenbar auf den letzten Moment, in der Hoffnung, dass die Preisspanne noch gesenkt werde. "Bei 28 EUR hätten sicherlich mehr Fonds zugegriffen", meinte ein Mitarbeiter einer Konsortialbank. Die Postbank dürfte bei rund 32 EUR fair bewertet sein.

Da es bei einem Emissionspreis von 31,50 EUR - dem unteren Ende der Bookbuildingspanne - keine Kursfantasie gebe, hätten viele Fondsmanager kein Interesse an einer Zeichnung. "Für institutionelle Adressen wird dieses IPO ein Non-Event", sagte der Marktteilnehmer. Auch ein Londoner Investmentbanker berichtet von nur verhaltenem Interesse: "Ich habe den Eindruck, dass es hier keine große Nachfrage gibt". Allerdings wurde in Händlerkreisen betont, dass der Börsengang von großer Bedeutung für den Kapitalmarkt Deutschland sei. Es sei durchaus denkbar, dass die Deutsche Bank als Co-Konsortialführerin stützend in das IPO eingreifen könnte.

Ein befragter Analyst sagte, es sei schon überraschend, wie zuversichtlich sich die Postbank-Verantwortlichen gäben. Man habe den Eindruck, dass sich das Management eines Sieges sehr sicher sei.

 

16.06.04 13:09

8970 Postings, 7717 Tage bammieAktie trotz Preisspanne bei Kleinanlegern gefragt

FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Trotz der Kritik an der Höhe der Preisspanne zeigen auch Kleinaktionäre Interesse am Börsengang der Postbank. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid kommt die Postbank-Aktie für jeden dritten aktieninteressierten Deutschen zumindest grundsätzlich als Investment in Frage, wie das "Handelsblatt" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet. 45 Prozent der repräsentativ befragten Bundesbürger seien der Meinung, dass sich der Postbank-Börsengang auch für Kleinanleger lohne. Aus der Sicht von mehr als der Hälfte handelt es sich bei dem neuen Papier um eine "solide Aktie" oder um eine "Aktie für den längerfristig orientierten Anleger".

Nach Angaben von Emnid habe das Institut die Untersuchung nur für eigene Zwecke und nicht etwa im Auftrag der Post oder anderer Dritter erstellt, schreibt die Zeitung weiter. Nach kritischen Äußerungen zahlreicher institutioneller Anleger über die Preisspanne von 31,50 bis 36,50 Euro setze Post-Chef Klaus Zumwinkel nun verstärkt auf private Anleger: 10% bis 15% der Postbank-Aktien sollen an Kleinaktionäre gehen.
Dow Jones Newswires/AFP/16.6.2004/mpt/ll




Das sind die hauseigenen Kunden , die ihre Sparbücher in die Postbank Aktie anlegen :)  

16.06.04 13:29

1322 Postings, 8886 Tage PMNur, falls Ihr es noch nicht gesehen habt,

aber im Handel per Erscheinen bei L&S ging es heute noch einmal um über 3% runter:

http://www.ariva.de/quote/profile.m?a=800100&rnd=1307

bye, Paul.  

16.06.04 13:56

8970 Postings, 7717 Tage bammiePostbank bleibt bei Preisvorstellungen

Postbank bleibt bei Preisvorstellungen für Börsengang

DÜSSELDORF (Dow Jones-VWD)--Ungeachtet der offenbar verbreiteten Skepsis gegenüber dem Börsengang der Deutschen Postbank AG hält das Institut an seinen Preisvorstellungen für die Aktien fest. Die Preisspanne werde nicht geändert, sagte ein Sprecher der Bank am Mittwoch auf Anfrage. Hintergrund sind Presseberichte, wonach inzwischen auch innerhalb der Konsortialbanken Forderungen nach einer Senkung der Preisspanne laut geworden sind. Fondsgesellschaften haben die Bandbreite von 31,50 bis 36,50 EUR als zu hoch kritisiert. Dow Jones Newswires/16.6.2004/stm/bb

16.06.2004, 13:15



 

17.06.04 07:00

1375182 Postings, 7591 Tage moyaPostsprecher schließt Absage nicht aus

Post stellt Börsengang ihrer Bank in Frage -Sprecher schließt Absage nicht aus

Die Post DPW.ETR schließt zwei Tage vor Ende der Zeichnungsfrist eine Absage des Börsengangs der Postbank nicht aus. "Es ist alles möglich. Auch eine heruntergesetzte Tranche oder eine Absage", sagte ein Post-Sprecher der "Financial Times Deutschland" (Donnerstagausgabe).

Dagegen wies die Post Forderungen nach einer Senkung des Aktienpreises klar zurück. Die Spanne von 31,50 bis 36,50 E bleibe unverändert, sagte der Sprecher. Banker aus dem 19 Institute umfassenden Konsortium hatten sich zuletzt für eine Preissenkung ausgesprochen In Betracht zieht die Post auch eine Senkung des Emissionsvolumens. Das Unternehmen hatte stets erklärt, "bis zu" 49,9 Prozent der Anteile an der Tochter-Bank an die Börse zu bringen. Es könnte also auch weniger als die geplanten 82 Millionen Aktien ausgeben.

Investoren nahmen die Aussage der Post angesichts der gedämpften Nachfrage mit Verwunderung zur Kenntnis. "Klappern gehört zum Handwerk", sagte ein deutscher Fondsmanager der "FTD". An eine Absage glaubt allerdings kaum jemand. "Die werden das irgendwie über die Runden bringen", sagte ein Investor, der noch Stücke zeichnen will.
 

17.06.04 20:23

1375182 Postings, 7591 Tage moyaPostbank: Keine Zeichnungsgewinne in Sicht

Postbank: Keine Zeichnungsgewinne in Sicht

Die Preisspanne für die Aktie der Postbank liegt zwischen 31,50 und 36,50 Euro. Vor allem die institutionellen Investoren kritisieren diese als zu hoch. Geändert wird in dieser Hinsicht aber nichts mehr. Das ließ die Post verlauten. Heute wäre die letzte Chance, um die Bookbuildingspanne herab zu setzen. Am Sonntag soll der Ausgabepreis bekannt gegeben werden – wenn alles nach Plan läuft.

Die Diskussion um die angemessene Bewertung hält weiter an. Die aktuelle Preisspanne entspräche einem Marktwert von etwa 5,2 Mrd. bis 6 Mrd. Euro. Zum Vergleich: Der Buchwert laut Post-Bilanz liegt bei etwa 29,70 Euro pro Aktie, also knapp 4,9 Mrd. Euro. Dieses Preisniveau wäre auch eher im Sinne der Fondsmanager, die sogar noch einen Abschlag auf den Buchwert erwarten, „damit die Aktie noch Luft nach oben hat“.

Dass die Deutsche Bank als Konsortialführer der Post auch noch in den Rücken gefallen ist, hat es dem Logistikkonzern nicht einfacher gemacht, den gewünschten Preis durchzusetzen. Denn laut eines internen Papiers aus der Frankfurter Bankzentrale, das in falsche Hände und damit die Öffentlichkeit gelangte, wird die faire Bewertung bei 4,3 Mrd. bis 5,3 Mrd. Euro (27 bis 32 Euro je Aktie) gesehen.

Wenn dann auch noch der zweite Konsortialführer, Morgan Stanley, den Wert der Postbank mit 4,5 bis 4,8 Mrd. Euro unterhalb der Bookbuildingspanne ansetzt, fragt sich der Anleger natürlich zu Recht, warum er mehr bezahlen soll. Entsprechend gering war bisher die Nachfrage.

Diese beiden Finanzinstitute - vor allem aber die Deutsche Bank, der sogar eine Schadensersatzklage drohen soll - werden als verlässlicher Partner für die nächsten großen Börsengänge sicher nicht mehr unbedingt erste Wahl sein.

Wer sind die weiteren Verlierer? Eine Absage des IPO würde im Prinzip allen schaden. In erster Linie aber dem Finanzplatz Deutschland. Deshalb wird es die Bundesregierung als Post-Großaktionär wohl nicht so weit kommen lassen.

Aber auch die Deutsche Post wird sich kaum als strahlender Sieger am Montag präsentieren können. Denn die Bonner werden wohl ihre Preisvorstellung allenfalls am unteren Ende der Bookbuildingspanne realisieren können. Darauf deuten zumindest die aktuell gehandelten Preise am Graumarkt (Bid 31,50 Euro/Ask 31,90 Euro) hin.

Deshalb wird es immer wahrscheinlicher, dass nicht - wie ursprünglich geplant - die gesamten 82 Mio. Papiere von der Post an den Mann gebracht werden. Ich rechne nicht mit Zeichnungsgewinnen, halte in den kommenden Wochen sogar zunächst Kurse unterhalb des Emissionspreises für möglich, sollte dieser nicht noch gesenkt werden.


 
 

17.06.04 20:51

7114 Postings, 8499 Tage KritikerDie Post WARNT vor...

...das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!!
Wenn wir Aktionäre diese Postbank nicht wollen - DANN ABER - das ist eine glatte Drohung! Ja was dann??? - Herr Zumwinkel??
Werden dann die Briefmarken teurer oder gibts dann Bomben in die Briefkästen.
Also, wenn ich Ihnen anderweitig bei Diskussionen zugehört habe, dann habe ich mich jedesmal über Ihren Schwachsinn gewundert im Zusammenhang mit Ihrem Gehalt!
Und jetzt zur Sache: Den deutschen Banken geht es z.Zt. - solala! Warum soll es da der beamtenverkrusteten Postbank besser gehen??, die in einer Ecke der Post sitzt?
Die meisten ihrer Kunden haben Konten wegen ihrer ehemals guten Angebote, die heute nicht mehr gelten, z.B. Ausland - Samstagsgeschäft usw. Doch als 2.Kunde ist ihr Stamm nichts wert! - und damit auch nichts als selbständige Bank.
Unser Staat will sich hier nur bereichern auf unsere Kosten sonst nichts - wie bei der Telekom. Wir vergessen viel - aber blöd sind wir noch nicht! - meint Kritiker.
 

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