1. Wer mitinvestiert, muss auch mitarbeiten. Ich möchte Niemanden dabei haben, der nur sein Geld abliefert und keine Arbeiten für den Club übernimmt.
2. Ich bin zunächst an einer sicheren Depotentwicklung interessiert, nicht an einer spektakulären. Es soll nicht hektisch zugehen mit ca. 2/3 des Gesamtkapitals.
3. These und Anlagekriterium: Outperformance in einem Depot erreicht man nur, wenn man outperformende Aktien kauft. Wir unterstellen jeder Aktie, die wir ins Depot legen, dass sie sich verdoppeln könnte in einem Zeitraum von 12 Monaten. Wenn man das einer Aktie nicht zutraut, ist sie weniger interessant.
4. 2/3 des Anlagekapitals sollen breit gestreut in den wichtigsten Anlagethemen langfristig verteilt werden. Diese Themen sind sehr alt in der Menschheitsgeschichte. Brot und Spiele sagte man früher, heute eher Gaming and Food. Weitere alte Themen sind Bekleidung, Energieerzeugung, Finanzen, Transport, Gesundheit, Gold, Innere Sicherheit/Rüstung. Dazu kommen die Themen der Neuzeit: Halbleiter, Netzwerktechnik, Software, Bio-und Nanotechnologie, Medien. Wir ermitteln zu jedem Themenkomplex zwei der interessantesten Shares und kaufen diese mit langfristiger Perspektive ein. Wenn eine dieser zwei Aktien aus diesem Thema durch einen zu diskutierenden Stoppkurs fällt, suchen wir uns gemeinsam aus diesem Thema einen neuen Share.
5. 1/3 des Grundkapitals setzen wir für Swingtrading ein. Was das ist, wie es geht, kennen wir aus dem US-Wettbewerb. Es gibt aktive Trader unter uns, die ein gutes Auge für charttechnische Situationen haben. Wer aktiver Trader sein möchte , ermitteln wir bei unserem Treffen. Es sollen immer drei sein. Eine Kauf-und Verkaufsentscheidung muss unter diesen drei Personen mit mindestens 2/3 Mehrheit beschlossen werden, was wohl für die drei etwas intensivere Kommunikation bedeutet. Einer der drei muss Konto/depotvollmacht haben, logisch. Der Kreis der Trader darf rotieren, denn es ist eine anstrengende Angelegenheit. Vielleicht finden sich Gruppen, bei denen die Chemie gut passt. Ein Vorteil dieses Zirkels ist eventuell, dass man daraus auch für sein Privatdepot einen schnellen Nutzen ziehen kann.
6. Wer aktuell nicht aktiv im Tradingzirkel engagiert ist, arbeitet für die Researchabteilung. Pro Monat könnte jedes Mitglied zwei Unternehmen näher vorstellen, zwei die ihm besonders gut gefallen vom Chart. Zwei pro Monat, sollte machbar sein. Betätigungsfeld, Kooperationen, gewonnene Preise, Gewinnentwicklung, Internetauftritt, gibt es Kauf- oder Verkaufsempfehlungen von Analysten, etc. Es könnte auch aus dem Kreis der Trader eine Anfrage kommen, ein Unternehmen genauer zu durchleuchten. Es ist wünschenswert, Unternehmen zu kaufen oder zu beobachten, die man auch kennt. So entwickeln wir allmählich eine gemeinsame Watchlist von Unternehmen, von denen wir einen relativ sicheren Eindruck haben. Diese Unternehmen legen wir uns spätestens vierteljährlich auf Vorlage zu den Quartalszahlen vor, so entwickeln wir unsere spezielle Watchlist mit Earningkalender.
7. Eine Person screent täglich den Markt und nennt neue ATHs. Nur das Kürzel ohne Kommentar reicht. 5 Minuten Arbeit am Tag, die neuen Kürzel gehen ins Bord.
8. Wir eröffnen keinen Kreditaccount. Dass bedeutet, wir können unser Depot nicht beleihen oder shorten.
9. Eine spätere Kapitalerhöhung oder ein Dauerauftrag pro Monat über 50 Euro wird nicht für später ausgeschlossen.
10. Ein US-Clubler sollte auch Ariva-Clubler sein, wir wollen den Laden hier unterstützen. Ich überweise gleich den Jahresbeitrag und habe in Kürze einen farbigen Balken.
10. Bei Erfolg versteigern wir die begehrte Clubmitgliedschaft meistbietend bei ebay.
Na, Ihr hört schon, es soll strukturiert mit Engagement zugehen.
Das Talkforum betrete ich eigentlich nie, deshalb habe ich vom Treffen am 14. gar nichts mitbekommen, sorry. Ein gemeinsamer Termin wäre vielleicht witzig gewesen Happy, war keine Absicht.
Weiteres später. Habe ich überfordert?
Gruss E. |