Best Buy und Circuit City überraschen positiv Das Geschäft mit der Konsum-Elektronik läuft offenbar auch in der derzeit schwachen Wirtschaftslage gut. Sowohl die Nummer eins der Branche, die Elektronik-Kette Best Buy als auch die Nummer zwei Circuit City melden Ergebnisse, die die Erwartungen des Marktes übertreffen. Vor allem digitale Produkte wie DVD-Spieler und Kameras weisen starke Verkaufszahlen aus. Best Buy steigert seinen Nettogewinn im dritten Geschäftsquartal gegenüber dem Vorjahr um 40 Prozent auf 80 Mio. Dollar oder 37 Cent pro Anteilsschein. Im dritten Quartal 2000 waren es noch 27 Cent bzw. 57 Mio. Dollar. Vom Marktforscher First Call befragte Analysten haben im Vorfeld im Mittel mit 36 Cent/Aktie Plus gerechnet. Der Umsatz steigt im gleichen Zeitraum um 27 Prozent auf 4,76 Mrd. Dollar. Die Umsätze in Geschäften, die seit mindestens einem Jahr geöffnet sind, die so genannten Same-Store-Sales, steigen um 1,6 Prozent.
Im Gegensatz dazu entwickelt sich der Umsatz bei Circuit City rückläufig. Die Erlöse der Gruppe fallen um 2 Prozent auf 2,28 Mrd. Dollar nach 2,33 Mrd. Dollar im Vorjahresquartal. Die Same-Store-Sales gehen um 4 Prozent zurück. Die Circuit City Stores allein verbuchen allerdings ein Umsatzplus von 6 Prozent auf 3,06 Mrd. Dollar. Besser präsentiert sich die Gewinnsituation. Der Netto-Gewinn der Circuit City-Gruppe, in der die Beteiligung am Auto-Verkäufer CarMax enthalten ist, erreicht 10 Cent je Anteilsschein oder 21,1 Mio. Dollar nach einem Verlust von 64,4 Mio. Dollar oder 32 Cent je Aktie vor einem Jahr. Der Gewinn von CarMax klettert noch deutlicher. Nach einem Plus von 7 Cent/Aktie im Vorjahr erzielt das Unternehmen nun ein Plus von 17 Cent je Anteilsschein. |